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Thema: [ZOOOOOmmxBIES! Staffel 2] Tag 1 - Balkon 4, Gemeinschaftszentrum, Wallis et Futuna

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Im ganzen Chaos war es ausgerechnet die Person, von der Alice am wenigsten eine Interaktion erwartet hatte, die ihr etwas zurief.
    "Mädchen! Wenn du dich nützlich machen willst, schau nach, ob wir den Aufzug da noch irgendwie gebrauchen können!"


    Alice' Blick zuckte nervös zwischen dem Lastenaufzug neben ihr und der Granny hin und her. Sie deutete perplex mit dem Zeigefinger auf sich, was Prudence mit einem ungeduldigen Nicken quittierte.

    "W... was soll isch schon...?!"

    Moment. Die Wahrscheinlichkeit war nicht gerade klein, dass in dem Aufzug, der vor wenigen Minuten noch benutzt wurde, etwas Nützliches war. Man müsste also hinunterklettern.... und...

    "B-b-bíst du verrüückt, du alté...?!"
    Abermals wanderte ihr Blick unruhig über die anderen Awesenden. Alle waren beschäftigt, einige hatten bereits angefangen, sich nützlich zu machen. Wenn sie etwas alleine schaffen wollte... wenn Alice etwas beitragen wollte, ohne sich auf die Anderen zu verlassen, war das jetzt der Zeitpunkt dafür.

    Knapp nickte sie dem Fauldrachen zu, ließ dem aber ob des chaos noch eine mündliche Bekenntnis folgen.
    ("Isch mach es! Isch kümmeré misch um den Aufzug!")

    Und damit ging es los. Fieberhaft, und doch möglichst konzentriert besah sich Alice der verklemmten Öffnung. Nach einigen Sekunden ruckeln und zerren hatte sie es geschafft, sie zu öffnen, so dass sie einen Blick in den Schacht werfen konnte.

    "... Oh... Fuck... das ísd nischt euer Ernst, rischtíg...?"
    Mehr zu sich selbst als zu irgendjemand anderem murmelte sie das, bevor sie mit beiden Händen die obere Seite der Öffnung umfasste und sich mit einem beherzten Sprung in den Schacht stürzte.

    Sie hatte es geschafft, sich mit den Füßen und Armen zwischen den engen Wänden einzuklemmen, jetzt musste sie es nur noch schaffen, langsam, ohne zu stürzen, zu dem tiefer liegenden Aufzug zu gelangen. Er war, wie sie anhand der Entfernung schätzte, auf Höhe des ersten Stockes stecken geblieben. Übervorsichtig, jede kleine Bewegung genaustens bedenkend rutschte Alice Millimeter für Millimeter nach unten, eine falsche Aktion, und sie wäre Matsch.

    Der schacht des Aufzuges war von der Temperatur her mit einem Backofen zu vergleichen, nach wenigen Minuten triefte der Schweiß von Alice' Stirn, was sie jedoch deutlich nervöser machte, war, dass er auch von ihren Händen trieffen musste.

    Sie hatte den Gedanken kaum zuende gesponnen, da rutschte sie mit ihrer Linken Hand, welche sich ein Stück nach unten geschoben hatte, aus und verlor den Halt.

    "Sainte Merde!!"(Heilige Scheiße!)

    Die Konsequenz wartete keinen Augenblick ab; Das Mädchen stürzte mehrere Meter nach unten, da ihr ein Knie ebenfalls abgerutscht war. Panisch versuchte Alice, sich mit den Fingern irgendwo festzukratzen, auch wenn diese durch die Reibung bereits schmerzhafte Schürfwunden aufwiesen. Doch es klappte.

    "Hah... haah... weitér."

    Positiv gesehen hatte sie nun die Hälfte des Weges hinter sich, und das schneller als geplant. Das gleiche Spiel wie am Anfang begann, Stück für Stück rutschte das blasse Mädchen weiter nach unten, was sich nun jedoch als noch schwieriger gestaltete, betrachtete man den Zustand ihrer Finger.

    "Nhf... Nfhu... Gh... fasd... gescháfft..."

    Der Aufzug klemmte ein Stück unter der Öffnung zum ersten Stock, und ohne groß darüber nachzudenken, griff Alice danach - und bereute es noch im selben Moment.

    Ein halbes dutzend fauliger, stinkender Arme quetschten sich in die Kleine Öffnung des Schachtes, griffen nach ihren Körperteilen.

    "Ahh...! L-lasst mísch in Ruhé, VERSCHWÍNDET!"

    Das ging überhaupt nicht. Dieser Schacht war das eine, aber jetzt Untote direkt neben ihr, die nach ihr griffen...! Ihre Haut fühlte sich so kalt an... Die giftige Stimulation ungebremster Panik durchflutete ihren Körper, sie schlug und trat jammernd um sich, so weit es ging, doch verhakte sich dabei immer mehr im engen Schacht. Als eine der Leichen ihren Kopf hereinsteckte und sich anschickte, ihre Zähne in Alice Bein zu versenken, kam sie affektiv zu einem klareren Kopf.

    "V-VERPISST EUSCH ENDLÍSCH!!"
    Mit voller Wucht trat sie der Hackfresse ins Gesicht, welche daraufhin zurückstolperte und den Nachziehenden Platz machte, Alice teilte weitere Tritte aus und schaffte es so, die Untoten aus dem Schacht zu verdrängen. Ohne an ihren Halt zu denken, beugte sie sich vor und riss die Klappe der Öffnung nach unten.

    Hah... hah... geschafft. Sie ist zu.

    Das Mädchen verlor keine Weitere Zeit und inspizierte den Aufzug unter ihr; eine Kleine Öffnung, gerade groß genug für eine Hand, präsentierte sich ihr auf der Oberseite. Doch wenn sie einmal darauf war, würde es nur Sekunden dauern, bis er endgültig abstürzte. Ein einziger Griff.

    Noch einmal atmete Alice tief ein, bevor sie ihre Hände und Füße von den Wänden löste, mit einem Plautzen auf dem Aufzug landete und ihren Arm so schnell sie nur konnte durchsteckte, um etwas herauszuziehen.

    "Komm schón...!!"

    Geändert von Holo (17.08.2013 um 14:42 Uhr) Grund: Auch bei Platzhaltern: Sig aus! ~ BIT

  2. #2
    Dolores' Blicke jagten durch den Raum, sie inspizierte die Tische und war ein wenig enttäuscht, als sie nur ein paar wenige Getränke ausmachen konnte und sonst nur halbvolle Flaschen und fast keinerlei Vorräte.
    Es war eine bittere und böse Ironie des Schicksals, dass die zuständige Pfadfinderin augenscheinlich einfach nur vergessen hatte, den Balkon 4 mit denselben Brotkörben und Fruchttellern zu bestücken, wie die Gruppe sie vorher auf den anderen Balkonen gesehen hatte.
    Obschon Dolores niemals würde tauschen wollen, denn unten, im Erdgeschoss, wo viele Vorräte zum Buffet angerichtet worden waren, lagen Diese bereits zertreten am Boden und waren besprenkelt vom Blut der Opfer.
    Wenn sie jedoch die paar Flaschen Cola, das Wasser und die eine wertvolle Flasche Wein zusammenpackte, war diess schon besser als Nichts.
    (Gruppennahrung +2, dies ist der Bonus für den holprigen Start der Station und des gemeldeten Fehlers mit Alpha/Epsilon)


    Die rüstige Dame Prudence stieg über einen umgekippten Stuhl hinweg und legte vorsichtig die Hand an die alte Holztür, gefolgt von ihrem Ohr und während sie angespannt den Atem anhielt, lauschte sie. (Geheime Intelligenzprobe!)
    Erst dachte sie, hinter der Tür wäre ein leises Schlurfen zu hören, ein seltsames Schaben und Kratzen und enttäuscht kniff sie die Augen zusammen. Doch dann bemerkte sie, dass lediglich einer der Holzknöpfe ihrer Strickjacke über das Holz geschabt war und nun hörte sie gar nichts mehr.
    Hinter der Tür lauerte nichts mehr als tödliche Stille. Ein gutes wie schlechtes Zeichen gleichermaßen...


    Alice presste sich noch immer an die Wand und ihre Muskeln begannen bereits zu zittern, als sie schnell nach unten griff und Etwas ertastete. (Agilitätsprobe erfolgreich!)
    Es fühlte sich weich an und nachgiebig und erst dachte sie, sie hätte in eine leblose Hand gegriffen und zog die Hand panisch zurück. Doch dann sah sie, dass es sich nur um ein großes, sattgelbes Rad Käse handelte. Doch noch viel auffälliger - zwei große Küchenmesser steckten in dem Käse und mit einer letzten Kraftanstrengung konnte sie beide bergen. Und dann machte sie sich an den Aufstieg in der brütendheißen Röhre, die sie total verschwitzt und erschöpft oben ankommen ließ. Mit zwei großen Küchenmessern!
    (2mal Kampf +2 zur freien, einmaligen Verteilung)

    Geändert von Daen vom Clan (17.08.2013 um 15:02 Uhr)

  3. #3
    Mit einem Male wurde es unruhig in den Hallen, Blitze zuckten über den Himmel und ließen ihn sekundenlang hell erleuchten. Doch viel Sehen tat man dennoch da draußen nicht, die Wolkenfront war einfach viel zu dunkel als das sie viel Licht durch lassen würde. Dann kam zu den Blitzen auch das Donnergrollen hinzu was stark im Magen zu spüren war. Unten sangen Pfadfinderinnen das Lied ‚Amazing Grace‘ zu Ende und dann wurde es still. Man hörte Applaus und noch mehr… Wieder ein Blitz, dann Sekunden später ein Donnern, doch das Donnern wurde von etwas anderem Mit begleitet. David stand an der Balustrade des Balkons und schaute in die Aula als durch einen weiteren Blitz plötzlich vor der Glasfront der Aula ein Schatten zu erkennen war. Er wurde größer und dann erlösch der Blitz und man sah nichts mehr.

    Dann ein krachen, ein Bersten und das kreischende Geräusch von Metall war zu vernehmen. Das Gebäude schwankte, zumindest stand es nicht still als ein Gigantisches Objekt durch die Glasfront einbrach
    Ach du heilige Scheiße
    konnte er nur noch von sich geben als er danach reflexartig sich und Celina und Jul runter ziehen konnte um den herumfliegenden Trümmerteilen und Glassplittern auszuweichen.
    Ich hoffe Ihnen beiden ist nichts passiert. Warten sie hier, ich schau mal was die Lage so hergibt.
    fragte er kurz nach dem Status und stand dann wieder auf um sich ein Bild der Lage zu machen nachdem sich das ganze Szenario, wie aus einem Schlechten Film, etwas beruhigt hatte, zumindest hier oben auf dem Balkon in Ebene 4.
    Von Unten hörte man schreie, kreischen und das schlürfen von Untoten die über die Menschen in den Unteren Ebenen herfielen. Nach einiger Zeit vernahm er die Stimmen seiner Gruppenkollegen und ihm kam das Gespräch zwischen diesem Nathan und dem Franzosen mit. David blickte sich um, Seile gab es hier nicht, und auch sonst fand er nichts anderes mehr was er meinte nehmen zu können um damit den Franzosen vielleicht sichern zu können damit er nicht direkt in den Abgrund zu diesen Willenlosen Wesen fiel.

    Bei genauerem betrachten der Deckenverkleidung fand er einige Kabelschächte „Klar, jedes Gebäude hat doch diese ganzen Kabelschienen in Decke und Boden verlegt um die Menge an Kabeln gebündelt verlegen zu können“ ging es ihm in Gedanken durch den Kopf. Er folgte den Kabelschienen in der Decke soweit ihm das Auge dabei half, denn es war bei weitem nicht alles an Deckenverkleidung abgegangen. An der Wand angekommen Stellte er sich auf einen Stuhl um die Deckenplatte zur Seite zu schieben und zu schauen wo die Kabel weiter lang liefen. Er fand Zwei-Drei Kabel die scheinbar die Wand runter unter dem Boden weiter verliefen. Vom Stuhl wieder runter fragte er sich nun wo die Kabel im Boden langliefen. Da kam ihm der Trick den auch damals öfters bei sich zu Hause angewandt hatte. Da wo die Kabel verlegt sind ist doch ein Hohlraum.

    Er fand nach einigen versuchen auf dem Boden mit dem Fuß rum zu klopfen den Kabelschacht und folgte ihm.. Immer wieder dachte er, das hier die richtige Stelle wäre, aber beim Probieren den Laminat weg zu bekommen musste er sich immer wieder geschlagen geben. Aber da, nach einigen weiteren Versuchen fand er eine stelle die offensichtlich durch Einwirkung von Feuchtigkeit über die Jahre nicht mehr wirklich stabil aussah.
    Na, geht doch,
    er griff sich das erstbeste Stück Holz was er finden konnte in seiner Umgebung und schlug auf die weiche stelle des Laminatbodens ein.
    Ich glaub, damit sollte es gehen
    rief er Gabriel zu und deutete auf die arbeit die er da am Boden verrichtete.
    Hier läuft scheinbar die Hauptstromversorgung des Balkones durch, die Kabel sollten dick genug sein um das Gewicht eines Menschen halten zu können.
    erklärte er sich, warum er denn auf dem Boden rumstochere.

    David hoffte ernsthaft die Kabel aus der Kabelschiene raus zu bekommen „na komm schon… das hast du schon hunderte male gemacht, das wird doch nicht so schwer sein“ redete er zu sich selber als er endlich an dem Objekt seiner Begierde angekommen war und die Kable vor sich im Boden sah (Aufgabe Lambda).

  4. #4
    David war in der Tat ein sehr erfahrener Kameratechniker und gerade die richtig guten Kameras erforderten eine verdammt gute Verkabelung.
    Und immerhin war er DER Mann gewesen, der trotz der Budgetkürzung damals zum SuperBowl abkommandiert worden war und während er draußen vor dem GEbäude gewartet hatte, kam eine SMS von seinem Assistenten, seinem Kabelträger, dass Dieser nach einer durchzechten Nacht heute zuhause blieb.
    Und dies war nur die Spitze des Eisbergs einer langen und erfolgreichen Karriere vor dem Krieg gewesen.

    Ja, David kannte die ganzen Tricks, die Art, wie man mit einem kleinen Schlüssel den Klebstoff von Kabel und Schacht lösen konnte und wie schnell es erst ging, wenn man das Kabel erst einmal richtig zu fassen bekommen konnte. Trotzdem - dies hier war kein amerikanischer Wohlstandstandard, die Kabel waren fest eingefasst und damals hatte man es mit dem Kleber wohl gut gemeint. Doch aufgeben kam für ihn nicht in Sinn...

    (Geschicklichkeitsprobe erfolgreich, aber sehr knapp!)

    ...und trotz der vielen kleinen Schnitte an seiner Hand und der unbequemen Position, gelang es ihm schließlich die Kabel zu lösen und neben sich auf dem Boden zu drapieren.
    "Nimm das, SuperBowl...", murmelte er erschöpft.

  5. #5
    "Hallo, kleines Fräulein. Wo sind denn deine Mama und dein Papa? Oder bist du alleine?"
    Die Frage stammte von einer jungen, leicht angeheiterten Frau. Léo blickte sie perplex an. Sie war die Erste auf dieser Insel, die ihr solche Fragen stellte. Und damit ein gewisses ehrliches Interesse an ihr bekundete.
    Die Fremde brabbelte munter in einer komischen Sprache weiter, als das Mädchen nicht gleich reagierte. Parisisch oder so. Als auch das seine Wirkung verfehlte, probierte die junge Frau es mit Spanisch, einer sehr kreativen Form desselbem, dass sich in des Mexikanerins Ohren anhörte wie:
    “Grüß Dich, verpasst. Wo Deine Mama und Papa? Oder Du können eine Person sein? "
    Es klang einfach zu lustig, sodass auch ihre Antwort kaum ohne Lacher auskam:
    “Also alleine bin ich nicht, ich hab ja Álvaro bei mir,“ ein Kopfnicken über die Schulter, an der ihr Plüsch-Orang-Utan hing, „Und meine Eltern habe ich ewig nich mehr gesehen, meinen Papa such ich seit Syd-
    Der erdbebengleiche Aufschlag ließ das Mädchen den Halt verlieren und hart auf den Boden aufschlagen. Leicht benommen rappelte sie sich hoch, um zu schauen, was geschehen war.
    Das eingebrochene Schiffa war gigantisch, nur übertroffen von der Flut an lebenden Toten, die aus ihm herausquollen wie Eingeweide aus einem aufgeschnittenen Schwein. Schreie wurden laut, Panik brach aus. Überall liefen Menschen um ihr Leben, und verloren im Angesicht des unerbitterlichen Appetits der Zombies.
    Instinktiv ruckte ihr Kopf hinüber zur Brücke, die zur Treppe nach unten führte. Oder der Stelle, wo die Brücke gewesen war, denn diese ward nun zerstört, der Weg nach unten verperrt…
    Auf der anderen Seite aber auch der Weg nach oben für die Untoten…
    Reflexartig zog sie ihr Rosenkranzarmband hervor und murmelte leise vor sich hin, während auf der Suche nach einem Ausweg dem Treiben unter sich zusah.
    Dios te salve María, llena eres de gracia
    el Señor es contigo,

    Ein alter Mann verschwand unter einem Dutzend Untoter, während bei ihnen oben Gedanken gemacht wird, eines der Lüftungsrohre zu einer Art Rampe umzufunktionieren.
    bendita tú eres entre todas las mujeres,
    y bendito es el fruto de tu vientre, Jesús.

    Das blauhaarige Mädchen fischte einige Messer aus dem Aufzug hervor. Gleichzeitig zertraten zwei Gesschwister auf Ebene 2 einem Zombie den Schädel, der sich über ihre Mutter hermachen wollte, nur um kurz darauf selbst von den unermüdlich vorschlürfenden Wesen angebissen zu werden.
    Santa María, Madre de Dios,
    ruega por nosotros, pecadores,
    ahora y en la ahora de nuestra muerte.

    Ihr Blick blieb an den Leuten von Balkon 1 hängen. Verängstigt liefen sie ziellos umher. Doch von ihrem eigenen Standpunkt aus konnte Léo genau sehen, wie die Leute laufen müssten, damit sie (vorläufig) in Sicherheit sein würden.
    Sie wand sich um und rief zu den Menschen auf ihrem Balkon:
    Hey, da unten sind welche, denen wir nach draußen helfen können und sollten. Ich weiß nur nicht, ob ich laut genug rufe, damit sie es auch verstehen…
    Hoffnungsvoll blickte sie sich um, ob sie Jemand gehört hatte und drehte dabei die Kügelchen wie besessen durch ihre Hand.
    Amén

  6. #6
    Es ging recht gut voran. Den Umständen entsprechenden sogar fantastisch. Ihr Anführer, dieser David Stevens, hatte es geschafft aus dem Deckenverzug des Gemeinschaftszentrums ein sehr langes Kabel, vermutlich ein Stromkabel, aber konnte auch zur Datenübertragung oder was auch immer gedient haben, zu entreißen. Mindestens nach 10 Metern sah das schon aus, wenn nicht gar länger. Damit würde sich der Franzose, der nach seiner eigenen Angabe doch recht Erfahrung damit hatte, sicher leichter tun, als nur mit seinen Händen. Der Jungspund wirkte etwas angespannt, aber bei einer Zombieapokalypse war das wohl das eheste Äquivalent von entspannt und vorbereitet. Die anderen in der Gruppe wirkten da etwas verstörter. Nathan sah sich jetzt einmal um, im Moment schienen sich einzelne zu organisieren und versuchten zaghaft zu helfen, und ihm viel auf, dass er wohl einer der wenigen über 30 sein dürfte. Die Oma hielt zwar an einsamer Spitze den Rekord, aber generell waren die meisten jung. 20, 25 vielleicht. Zumindest dem Aussehen nach. Sogar ein Kind, war dabei, komischerweise war das Nathan erst jetzt aufgefallen. Die menschenfressenden Ungeheuer waren seinem Kurzzeitgedächtnis wohl etwas wichtiger als kleine Mädchen.

    Sie schien irgendwas zu sagen, aber es sah so aus als ob sie mit sich selbst sprach. Ganz in ihr Gemurmel vertieft, schien sie nicht mitzubekommen was um sie herum passierte. Oder schien es nur so?

    Nathan wandte seinen Blick von ihr ab, als er gerade von sanften Stimme, sicherlich der Kleinen gehörend, hörte.

    Hey, da unten sind welche, denen wir nach draußen helfen können und sollten. Ich weiß nur nicht, ob ich laut genug rufe, damit sie es auch verstehen…

    Er ging zu ihr und kniete sich hin. Sie schien kaum älter als zehn Jahre zu sein, vielleicht sogar deutlich älter. Wie war sie nur hier her gekommen? Ohne Eltern, ohne jemanden der auf sie aufpasst. Nathan wusste nicht wieso, doch sie erinnerte ihn sehr an seine Tochter. Sein Gesicht zog sich merklich zusammen bei dem Gedanken, er schüttelte kurz den Kopf und frage das Mädchen mit einem Lächeln.

    "Hey, kleines. Ich bin Nathan, und du bist?"

    "Leo", antworte die Kleine etwas schüchtern.
    "Schau, da unten sind wirklich noch einige Leute!"

    Nathan ging zur Balkon-Halterung, die verhindern sollte, das unvorsichtige zu Tode stürtzen und blickte hinunter. Unter ihnen, im ersten Stock, waren ebenfalls Überlebende. Auch sie schienen nicht ganz wissen was sie tun sollten. Er blickte sich um. Er konnte sofort einen guten Fluchtweg für sie sehen.

    „Tja, die haben es gut kleines.“, er wandte sich an Leo. Sie sprach, von den paar Sätzen die er gehört hatte gut genug Englisch um ihn sicher zu verstehen, wenn auch mit einem klaren Akzent. Spanisch? Italienisch? Nathan hätten es nie sagen können. „Die könnten ganz einfach abhauen, in dem sie da lang gehen.“ Er wies mit seinem Finger in Richtung Fluchtweg. Ihr fiel es scheinbar auch auf, sie konnte ihn also doch verstehen.

    „Aber …. Warum fliehen die nicht?“

    „Was meinst du …“, wollte Nathan sie fragen, als er auch schon verstand warum. Diesen wirklich guten Fluchtweg, den er von seiner Position direkt über ihnen gut sehen konnte, konnte man im ersten Balkon, rein räumlich gedacht, vermutlich kaum erkennen. Dabei war er genau vor ihrer Nase!

    „Wenn die da nicht schnellstens abhauen, sitzen sie in der Falle.“, sagte er vor sich hin und dachte nach. Er konnte ihnen sicher helfen. Falls sie ihm glauben würden, und hören. Der Lärm der Zombies hatte sich etwas beruhigt, die meisten der Opfer waren wohl tot, abgehauen oder selbst wieder Untote. Aber es war immer noch laut, und die Leute auf Balkon 1 schienen selber nicht gerade leise zu sein.

    „Danke, kleines.“, sagte er zu Leo und klopfte ihr auf die Schultern.

    Er ging zu ihrem Anführer (David), nach seiner Aktion war er wohl sichtlich erschöpft.

    „Hey, Big Boss“, sagte Nathan scherzhaft zu ihm. „Schaut so aus als ob noch Überlende im Balkon unter uns wären. Wir, also Ich, könnten ihnen helfen, aber es würde mich schon viel Zeit kosten bis sie mich hören, falls sie mir denn zuhören wollen. Bei den Vorbereitungen könnte ich dann nicht zu Hilfe kommen. Viel mehr als gut mit Menschen reden und ein wenig Köpfchen hab ich auch nicht. Waffen sind absolut nicht mein Ding, haben wir überhaupt einen ‚Schlachtplan‘? Ich mein, selbst wenn wir alle da unten ankommen, was hoffentlich der Fall sein wird. Wirklich, wär toll. Wenn wir einfach nur planlos herumrennen, ohne Rückendeckung, werden sicher nicht alle überleben. Also?“

    Geändert von Mivey (17.08.2013 um 19:20 Uhr)

  7. #7
    Gunther trat zwischen dem Snackautomaten hervor, wohin er sich taktisch zurückgezogen hatte. Während er vorsichtig zum Geländer ging um nachzuschauen WAS ZUR HÖLLE da gerade empfindlich das Abendprogramm störte, regte sich da was im Unterbewusstsein. Da war was wichtiges, was er total vergessen hatte, als er losgerannt war. Superwichtig. Ocean schaute herab in die Aula.
    Fuck.
    Das Schiff.
    Fuck Fuck Fuck.
    Ocean setzte seine Sonnenbrille auf. Jetzt nur nichts anmerken lassen.
    Irgendwie waren alle ziemlich fleissig beschäftigt, höchstproduktive Dinge zu tun. Das konnte Ocean natürlich auch, jaja. Und wie. Ocean war der Produktivste.
    "Wo die Leute ja nie dran denken, ist dass man auch verhungert, wenn man hundert von den Arschlöchern über den Haufen schießt. Also muss jetzt die erste Priorität die Versorgung mit Essen sein!", sagte Ocean (sehr kompetent! der Mann wusste, was er da tat!) an niemand bestimmtes gerichtet.
    Er näherte sich den Snackautomaten von vorhin.
    Abschätzender Blick auf die Tasten. Fingerknacken. Professionelles Eingeben der Entsperrkombination. Triumphierende Entgegennahme eines Mars.
    Erneutes Herumgefummel auf den Tasten, vertippen, fluchen, erneut versuchen, Schweiß auf der Stirn, Achtung! Maximale Zugriffe erreicht, bitte geben sie die Master-PIN ein, fluchen, Versuch sich an Master-PIN zu erinnern scheitert kläglich, fluchen, 1337 ist es auch nicht, fluchen, fluchen, Schritt zurück.

    "Hey Kid, ja genau du."
    Ocean sah den Jungen mit dem immensen Hipsterschal an. Oder wasauchimmer das war. Sah zumindest aus, wie frisch aus dem Hole. Also, der Junge. Der Schal auch.
    "Es ist von imperativer Wichtigkeit für unser weiteres Überleben, dass wir diese sehr nahrhaften Riegel aus dem Automaten beziehen können, allerdings äh ist die PIN (das ist so ne Nummer die gibste ein und dann kannste da so machen und so) spontan... PERMUTIERT. Ich habe vollstes Vertrauen, dass du dich mit sowas auskennst. Also, nicht mit dem Permutieren von PINs, aber halt mit dem sich-Zugriff-verschaffen. Also, das Öffnen von verschlossenen Behältnissen."
    Der Junge starrte Ocean an, als ob er wahnsinnig wäre. Also, Ocean. Nicht der Junge.
    "Ich meine damit, dass du aussiehst, als ob du klaust."
    Pause.
    "Ahh, nicht falsch verstehen, in deinem Alter hab ich auch geklaut. Kinofilme und Musikalben und so. Ja. Aber kümmer dich darum ja? Schaffste. Ich glaub an dich."
    Beide Daumen hoch, nächster Brandherd.

    Der Typ, dem er das Snickers gegeben hatte! Der Manager! Da, hier, genau, Nathan, stand rum und patschte auf einem Funkgerät rum wie die Hipster im Starbucks auf ihren iDevices.
    "Lass mal sehen, Kollege. Ich hab das verdammte Funknetz hier hochgezogen, wenn ich das nicht hinbekomme, dann isses eh kaputt."
    Hochgezogen war eventuell, vielleicht, unter Umständen ein bisschen übertrieben, aber zumindest hatte er hier und da mal repariert oder Jeff ausgeholfen. Er war sich ziemlich sicher, dass er die Kanäle noch im Kopf hatte. Würde vielleicht etwas Rumprobieren erfordern.
    Ocean warf nochmal einen Blick nach unten. Einer von denen war einer seiner letzten aktiven User gewesen.
    Mit einem Schulterzucken begab er sich zu einem der Tische und legte los. (Aufgabe Εpsilon)

    Geändert von BIT (18.08.2013 um 10:50 Uhr) Grund: Sig aus! ~ BIT

  8. #8
    Alice hatte kaum ihren dünnen Arm durch das zerborstene Loch im Aufzug gerammt, da knackste Letzterer auch schon verdächtig. Sie tastete nicht lange herum sondern griff mit aller Kraft nach dem Erstbesten, das sie fand - etwas Weiches.

    SCHEISSE!
    Angeekelt zog sie ihren Arm heraus, mehr im Affekt als gewollt, doch den Aufzug interessierte das nicht; weitere, nur allzu ungute Laute und gut ein halber Meter Rutschweg folgte, es konnten sich nur noch um Sekundenbruchteile handeln, da er wie eine Bombe ins Erdgeschoss knallen würde. Alice überwand sich und zog das Weiche etwas, welches als einziges in ihrer Reichweite war, heraus - ein Käse mit zwei Messern darin. Kein Körperteil. Nur ein Käse.

    Erleichtert atmete das blauhaarige Mädchen auf, doch zum Entspannen blieb keine Zeit; den Käse musste sie hierlassen, damit würde sie niemals wieder nach oben kommen. Aber dann blieben nur noch...

    Z... zwei Messer?! Ich soll den ganzen Weg hier runtergekraxelt sein für... zwei triviale Küchenmesser?!

    So sehr sie auch einen Absturz fürchtete, das wollte Alice nicht akzeptieren. Sie musste noch etwas Nützlicheres herausholen, koste es, was es wolle! Gerade wollte sie ihren Arm noch einmal hindurchstecken, als ihr verlagertes Körpergewicht dem Aufzug endgültig den Todesstoß gab und er ohne Vorwarnung abstürzte.

    Panisch kreischte Alice, hockte sie doch noch immer darauf, aber sich selbst überraschend schaffte ihr Körper es von alleine, sich wieder zwischen den Wänden zu verhaken. Die beiden Messer, welche sie aus dem Käse gezogen hatte, klemmten zwischen ihren Zähnen.

    "Fhh... fhh... fhh..."


    War besser, dass ihr Mund blockiert war. Von den Flüchen, die sie gerade herausbrüllen wollte, wären ihr die Ohren auch noch wund geworden. Sie war viel zu gut erzogen, um auch nur ansatzweise das zu denken, was man jetzt meinen müsste. Frustriert machte sie sich auf den Rückweg, welcher sich überraschenderweise einfacher gestaltete als zuvor. Es war kein Zuckerschlecken, zwei Messer zwischen den Zähnen zu fixieren, während man nach oben kletterte, aber offenbar hatte sie Glück. Oder Ausdauer. Vielleicht beides. Jedenfalls war Alice selten so glücklich, einen zerstörten Balkon vor sich zu haben, wie als sie aus dem Schacht stürzte und schwer keuchend auf die Knie fiel.

    Ihre Beine fühlten sich wie Sahnepudding an und ihre Finger brannten wie Hölle, aber immerhin hatte sie etwas erreicht.

    "Zwei... Messér... zwei... verdammté... Messér..."


    Nachdem sie sich einige Minuten gefasst hatte, sah Alice sich um, wie die Situation sich verändert hatte. Immer noch waren die Umstehenden am werkeln und intervenieren, sie meinte, eine Mädchenstimme durch die tosende Laustärke zu hören, doch war das Alice im Moment egal; sie suchte nur ein Gesicht, und fand es vor einer verschlossenen Tür: Prudence.

    Behelflich nahm sie ihre Beute und trottete zu der quasi Toten hinüber. So, wie Alice keuchte, war es kein Wunder, dass Prudence' Aufmerksamkeit auf sie fiel. Es war ein seltsames Bild; noch einen Tag zuvor hatte sie ihr Zigarettenrauch ins Gesicht geblasen und jetzt stand sie vor ihr, starrte zu Boden wie ein betröppeltes Kind, das schlechte Noten nach Hause gebracht hatte. Alice hatte die Frau einmal erlebt, sie konnte sich ausmalen, welche Art Reaktion sie jetzt bekommen würde. Zitternd hielt sie der inoffizielen Zombieangehörigen die beiden Messer entgegen, vermied es aber noch immer, die Augen vom Boden zu nehmen.

    "I-isch...", Alice hatte das zwingende Bedürfnis, sich selbst ins Gesicht zu spucken. Da stand sie nun und stotterte, die große Rebellin, "Isch 'abe versúcht... mehr raussubekommén... aber es ging níscht... der Schachd ísd abgestüürzt..."

    Das blauhaarige Mädchen stand bedröppelt vor Prudence, der die beiden Messer entgegen gehalten wurden.

    "Ist dir etwas passiert? Alles in Ordung? Keine Verletzung?"
    Granny schnappte sich den Arm von Alice, deren Arm mit Kratzern übersäht war. Die kleine Heldin schaute verwirrt, als die alte Dame sanft wie eine liebende Oma über den Arm strich und offenbar prüfte, ob sie irgendwo größeren Blutverlust erlitten hatte. Granny klopfte ihr sanft auf die Schulter und schenkte ihr ein Lächeln, ein wirklich seltenes Lächeln.
    "Gut gemacht, Mädchen."

    Und was war jetzt mit den Messern?

    "Ich denke, es wäre gut, wenn jemand die Messer bekommt, der auch damit umgehen kann. Dieser deutsche Student da vorne sieht aber auch echt kräftig aus. Vielleicht solltest du dich an ihn wenden."

    Wenn Alice gerade nicht gewusst hatte, was sie sagen sollte, war sie jetzt vollkommen ratlos. Sie hatte mit Gezeter, mit verbalen Zusammenstauchungen, ganzen Giftmeeren gerechnet, aber damit nun nicht gerade. Vielleicht, ganz, ganz vielleicht täuschte der erste Eindruck auch in diesem Fall und die Granny war mehr als nur eine vor Jahrhunderten vom Tod vergessene Spinnenhexe.

    Auf ihren Vorschlag hin, was mit den Messern zu tun war, nickte Alice nur wie in Trance und schlurfte dann zu dem Soldaten herüber, der, wie sie aus Wortfetzen mitbekommen hatte, Fritz hieß.

    "'éy...", sie packte ihn an der Schulter, so dass er sich ihr zuwandte. Der deutsche Soldat war gut einen Kopf größer als die Französin, "isch... ähm... ísch 'abe swei Messér aus dém Schacht gebórgen... die Alté da drüüben sagt, dú könntést es gebrauchén. Híer, nímm."
    Unsanft steckte Alice ihm(Fritz) das Messer zu, woraufhin sie sich wortlos abwandte.

    Gerade wollte sie nachdenken, was mit dem Zweiten zu tun war, als ihr das arme Schwein auffiel, welches diese Bastarde von Soldaten mit sich geführt hatten. Der Indonese stand nicht weniger schwer keuchend als sie selbst vor Minuten an der Brüstung, blickte mit gehetztem Blick entgeistert umher. Mit deutlichwohlerem Gefühl und federendem Schritt als bei dem Soldaten ging Alice auf den Gefangenen zu, tippte ihm leicht auf die Schulter, so dass auch er sie, zuerst wie einen der Untoten, beäugte. Allerdings schien er gerade kein Mann der Worte zu sein. Ein mitfühlendes Lächelnzog sich über Alice' blasse Lippen. oder vielleicht war es auch eine Art Beschützerinstinkt, schließlich war dieser Kerl ein offensichtlich mehr als unrecht behandelter Boxsack der Soldatenhunde gewesen.

    "'éy... nímm das 'iér, ja?"
    Wie selbstverständlich drückte sie Suparmann das Messer in die Hand, bevor sie ihm den Rücken zukehrte, allerdings noch einmal nach wie vor lächelnd seinen fragenden Blick suchte.
    "Wenn dír nochmal Abschaúm dúmm kommt... egál, ob menschlísch oder níscht... stích ihn damít ab!"


    Erschöpfter, als in den letzten drei Monaten zusammen, klappte Alice in
    "ihrer Ecke" zusammen, sank langsam an der Wand zu Boden und genoss die Verschnaufpause. Sie war der Meinung, sie hätte sie sich zumindest geringfügig verdient. Obgleich die Situation beinahe schlimmer nicht sein könnte, grinste das Mädchen.
    "Ísch abé was 'ínbekommén... ohne 'ilfé."

    Alice war sich selbst nicht ganz sicher, mit wem sie sprach. Entkräftet zündete sie sich eine Zigarette an und kramte sowohl Zeichenblock als auch Bleistift heraus, um aktuelle Gedanken und Impressionen zu verarbeiten.

    Das hatte sie sich jetzt verdient.

    Geändert von Holo (19.08.2013 um 01:56 Uhr)

  9. #9
    Er hatte schon viele Menschen in Panik geraten und auch massenhaft tote auf einem Haufen gesehen und doch hatte es Ivan unvorbereitet getroffen, als sich das Schiff wie ein Messer in einen Körper eindringt in das Gemeinschaftszentrum sprichwörtlich gebohrt hatte und einfach stecken blieb, seine sprichwörtliche Fracht in das Gemeindezentrum und die unvorbereitete Menschengruppe ergießend. Schreie flüchtender vermischten sich mit dem Geächtze und Gestöhne der Untoten, die übereinander fielen, als sie sich scheinbar alle gleichzeitig aus dem aufgeschlitztem Schiffsrumpf zu drängen versuchten. Ivan stand nur da, sich am Geländer haltend und hinab starrend. Warum nur hatte er Idiot seine RPK74 her gegeben? Jetzt in diesem Moment könnte er sie bestens brauchen um die Situation im Erdgeschoss zu klären, doch war das scheinbar ein chancenloses Unterfangen, wenn die Menschen dort es nicht irgendwie schafften, den Gebäudekomplex zu verlassen und nicht zumindest einer dabei war, der den Ausgang des Erdgeschosses verbarrikadieren würde. Dochd ann würden er und die anderem im Umkehrschluss hier drinnen fest sitzen und entweder aushungern, sich selbst das Leben nehmen oder von den Untoten überrannt werden. Keine gute Ausgangssituation.
    Ivan nahm nur einzelne Wortfetzen wahr und verstand ob des Lärms von Geschrei, von Geräuschen der Untoten und den sich gegenseitig überlagernden Worten, die er ob der Sprachbarriere ohnehin nur Bruchteile, die er nicht recht zu deuten wusste. Das schein auch letztrangig zu sein. Er brauchte einen Überblick... und zwar schnell!

    Er überblickte die Situation recht schnell - es war doch von Vorteil, das Gerede nicht zu verstehen, dachte er sich dabei - und fand zwei mögliche Fluchtwege. Der eine schien ein Rohr zu sein, das aus seinen Halterungen gelöst werden müsste und dann eine zumindest halbwegs begehbare Brücke nach unten bilden würde. Allerdings hatte er in der von Panik beherrschten Situation nicht einen halbwegs brauchbaren Einfall, wie er das bewerkstelligen sollte. Da fiel ihm der zweite mögliche Weg ins Auge: Eine Tür, unscheinbar und hölzern. Warum sich keiner der Anwesenden an dieser Tür versuchte war ihm schleierhaft, doch auf der anderen Seite war hier ein Durchkommen. Die für ihn schlüssige Erklärung war, dass es neben einem Fahrstuhl stets einen Notausgang nebst Treppenhaus geben musste und mit etwas Glück konnten sie so auf recht einfache Art und Weise entkommen... falls die Untoten nicht die gleiche Idee hatten. Und falls es die Tür zu einer Abstellkammer war... nun... vielleicht lag dort mit etwas Glück ja das eine oder andere herum, woraus Ivan sich eine Art Molotov-Cocktail bauen konnte. Petroleum, Motor- oder Fahrradöl, ein Putzlappen und eine Glasflasche waren alles, was er für einen solchen brauchte. Das und ein Feuerzeug. Sicher war einer aus der Gruppe Raucher.

    Also eilte er zur Tür, wo schon die ältere Dame, deren Namen er nicht wusste - hatte sie ihm den ihren überhaupt genannt? Er war sich nicht mehr sicher - mit einem Ohr an der Tür stand. Ob sie etwas hören würde?

    Geändert von Dr. Alzheim (17.08.2013 um 23:16 Uhr)

  10. #10
    Das war unerwartet. In all der Aufregung, die hier gerade vor sich ging, und die einem Dieb nur allzu recht war, wenn es darum ging, einen erfolgreichen Raubzug zu führen, was diesmal aufgrund der imminenten Zombiegefahr ausfiel, wusste Matt ja nicht, wie lange er noch mit diesen Leuten zusammen war, tauchte auf einmal dieser Typ auf, der aussah, als wär er der King persönlich. "Erst kommen diese Zombies und dann taucht auch noch Elvis auf...was kommt als nächstes? Moonwalked Michael Jackson aus dem Schiff und performt Thriller, während uns die Zombies überrennen?" sagte Matt immer noch verwirrt vom auftreten und verschwinden dieses Elvis-Typen und konnte ein Lachen nicht unterdrücken.

    Doch jetzt war nicht die Zeit, über längst vergangene Musiker nachzudenken. Die Gefahr, die sich da draußen immer mehr verschlimmerte, war oberste Priorität. Doch was sollte er machen? "Der Automat? Vielleicht..." Matt drehte sich um und starrte in die Richtung, in der sich dieser Snackautomat befand. Klar, warum nicht? Einen Versuch war es wert. In der Momentanen Situation würde Matt wohl teilen müssen, wenn er überleben wollte...er begab sich näher heran und besah sich den Kasten. Vom groben Aufbau her sah er denen aus der Kaserne verdammt ähnlich, vielleicht konnte man sie genauso leicht öffnen.

    "Simples ungeschütztes Zylinderschloss...kleine Ausführung, gerade groß genug, damit mein Dietrich passen könnte...wo ist das Schloss? Sicher auf der Rückseite...moment..." Matt rüttelte ein wenig an dem Automaten, um ihn ein wenig von der Wand zu entfernen, damit er das Schloss, das sich bei dieser Art von Automaten seltsamerweise auf der Rückseite befand, begutachten konnte. "Geschafft...da ist das Schloss...moment, mein Dietrich...Mist, ich hoffe, der ist nicht beschädigt...dämlicher Fall vorhin..."

    Damit machte Matt sich daran, den Automaten zu öffnen. (Aufgabe Gamma)

  11. #11
    "Verdammt nochmal, Ajax...", purzelte es leise aus Lexis Mund heraus, als sie langsam an der Balustrade herunterglitt bis sie am Boden kniete. Vantowers' Ehefrau. In seinem Zombie-Outfit. Was für eine gottverdammte bittere Ironie. Aber zumindest hatte sie die Vorarbeit für Nathan erledigt, der stolz das Kabel in den Händen hielt, an dem sie sich abseilen wollte.
    "Hatte nichtmal die Möglichkeit, danke zu sagen.", murmelte sie in einem sonoren Tonfall, lehnte sich mit dem Rücken an die Balustrade und ließ einfach das Chaos um sie herum auf sich wirken. Da waren die Schreie unten, die operative Hektik hier oben, Sheng nirgendswo zu sehen und Tanning lag nun leblos vor der Sitzgruppe. Großartig. Das machte doch richtig Spaß. Am liebsten wäre sie Sheng hinterher gerannt und hätte seine bllöde Birne mit bloßen Fäusten eingedellt - er wusste was. Tanning wusste was. Hoffentlich konnte Gunther irgendwas deichseln in der Hinsicht. Ganz untätig hier rumsitzen wollte sie nicht, aber den anderen im Wege zu stehen war auch nicht unbedingt etwas, worauf sie Bock hatte. Dementsprechend stand sie mit zittrigen Knien auf, verdrängte für den Moment die Gedanken an das was sie gerade gesehen hatte und lächelte hämisch in sich hinein, erst jetzt die Platzwunde an ihrer Stirn bemerkend. Egal, das Barret ein bisschen runtergezogen und weiter ging's.

    Zumindest wirkte sie nun so nach außen hin.

    Ihr erster Impuls - jetzt, wo eh alles egal war - war es, die Leiche des ihr eher unbeliebten Corporals nach irgendwas nützlichem zu durchforsten. "Okay, Tanning. Dann verrat Lexi mal all deine Geheimnisse.", sagte sie laut und mit einer Spur Irrsinn in der Stimme, als sie ungeachtet der Reaktionen der anderen die Leiche des Corporals nach etwas nützlichem durchsuchte, das irgendwem hier die Arbeit erleichtern könnte. "Sheng oder du oder irgendwer müsst was am Mann haben, irgendwas. Hilf' mir und ich sorge dafür dass dein Kollege eine Tracht Prügel erhält weil er dich sitzen gelassen hat!"

    Geändert von T.U.F.K.A.S. (17.08.2013 um 23:15 Uhr)

  12. #12
    Was war los? Niki ging nur mit nett aussehenden Menschen kurz weg, als plötzlich alles um ihn herum schallte wie verrückt und er instinktiv sich enger machte durch ein leichtes Bücken mit zugehaltenen Ohren. Er wurde weggeschoben, bis hinaus auf den Balkon. Es durchlief ihn wie ein Schluck Eiswasser durch den Körper, von seinem Hals bis hin zu den Füßen hinunter. Ein schwarzer Schatten zog über seine teilnahmslose Präsenz. Was sollte er tun? Was würde auf ihn noch zukommen?

    Er hatte nicht mit solch einer Tragödie gerechnet. Nicht schon wieder. Gerade hätte er noch so gut wieder von vorne anfangen können. Es half nix, darüber nachzudenken. Wie beim letzten Mal war er gelähmt von diesem plötzlichen Ausbruch des Kontrollverlustes. Um ihn herum geschahen Dinge, die er nicht verstand. Also musste er erstmal in sich kehren, um Ruhe zu bewahren.

    "Nur die Ruhe, nur die Ruhe... das wird schon, Phương Anh, das wird schon, das wird schon, [...]"


    Und gerade, als er sich dazu entschloss, irre zu spielen, erblickte er ein wunderbares, mutterseelenalleiniges Buch in der Ecke, zu welchem er sich gesellen wollte. Es war in dem Moment egal, worum es sich dabei handelte, Hauptsache war, dass er jetzt woanders hinein tauchen konnte. Vorausgesetzt, ihn würde niemand dabei unterbrechen, etwas derart Nutzloses zu tun...

    ...und das wurde er tatsächlich nicht. Beziehungsweise hatte man ihn wohl einfach nicht auf dem Schirm unter den anwesenden Leuten. Also saß er still in seinem Eckchen und fing an, sein gefundenes Büchlein zu lesen (Aufgabe Kappa).

    Geändert von Ligiiihh (18.08.2013 um 15:04 Uhr)

  13. #13
    Gunther machte sich sogleich an die Arbeit.
    Während draußen der Sturm immer heftiger wurde und er sich sicher sein konnte, dass das Unwetter sicherlich nicht zum besseren Empfang beitrug, wählte er wahllos Kanäle auf und ab.
    Das Resultat war kläglich und niederschmetternd!
    Der Ausbruch der Zombies schien sich vom in der Mitte gelegenen Gemeinschaftszentrum massiv auszubreiten, wie eine gierige Welle aus untoten Leibern schwappte sie über die Insel, einem hungrigen Raubtier gleich.
    Der Administrator hörte das Knattern von Maschinengewehren und die Stimmen, die so verzweifelt nach Hilfe schrien, blechern aus den Funkgeräten, alsbald abgelöst durch heiseres Kreischen und dem schmatzendem Geräusch von Zähnen, die sich in Fleisch bohrten...
    Und dann war er auch schon am letzten Kanal im sinnvollen Spektrum angekommen.
    Probe auf Intelligenz - bestanden!
    Plötzlich war die Stimme klar und sauber. Und sie klang nicht panisch, sondern methodisch. Und es war nur leises Summen im Hintergrund zu hören.
    Und dann wurde Gunther klar, dass es sich um eine Aufzeichnung handelte, die gerade begonnen hatte und immer wieder sendete.

    "General Vantowers, hier Mossad II. Haben weisungsgemäß den Funkspruch entschlüsselt und auf unseren Servern lokal abgespeichert. Das Ergebnis des Funkspruchs übertrifft alle Erwartungen. Damit ändert sich alles, die Bedrohung, der Krieg. Evakuiere nun zum Pier von Mossad II, weitere Rettungsboote sind verbleibend."


    Matt machte sich am Automaten zu schaffen und arbeite sich geduldig und mit der Erfahrung des Diebes Dietrich für Dietrich nach vorne. Endlich schien es, als ob er den richtigen Dietrich gefunden hatte und er legte ein klein wenig mehr Druck hinein.
    Probe auf Geschick - Fehlschlag!
    Leider hatte er nicht mit dem küstennahen Klima gerechnet, der das Schloss des Automaten salzverkrustet unbrauchbar gemacht hatte. Der Dietrich brach ab und brachte damit alle weiteren Bemühungen zum Erliegen...


    Celina war zum Balkon geeilt und hatte die Soldaten direkt angesprochen.
    Der Mann, der zu ihr hochsah, sieh aus, als ob er noch jünger war als sie selber. Die schiere Angst in seinen Augen konnte sie selbst auf die Entfernung hin sehen. Er umklammerte seine Waffe so fest, dass er in seinen schweren Handschuhen zitterte.
    Die beiden jungen Menschen betrachteten einander eine gefühlte Ewigkeit, schienen sich bis tief in die Seele zu blicken.
    Probe auf Charisma - Erfolg!
    Dann nickte der junge Soldat stumm und es sah aus, als würde er sich eine Träne aus dem Augenwinkel wischen.
    Ein letzter Blick auf Celina und etwas in dem Soldaten erwachte. Er lächelte nicht und zeigte nicht den Daumen nach oben - aber sein mehr als entschlossener Gesichtsausdruck sprach Bände. Er nickte nun deutlicher bejahend und dann war er da, der nach oben gereckte Daumen. Sie würden die Unterstützung bei der Flucht bekommen!


    Lexi kroch auf den verstorbenen Tanning zu und klappte vorsichtig seine Taschen auf und die kugelsichere Weste zur Seite.
    Sie hatte tatsächlich Glück - eine ungeöffnete Schachtel Zigaretten samt Feuerzeug und ein vielfach zerknittertes Foto, welches einen deutlich jüngeren Tanning zu Weihnachten zeigte. Offensichtlich im Kreis seiner Familie. Seiner Frau und seinen Kindern und er schien sich köstlich zu amüsieren, sah man den gelösten Gesichtsausdruck und den zum Lachen in den Nacken gelegten Kopf.
    Und dann fand Lexi einen Zettel, dünnes, gelbes Papier, von einem Matrixdrucker beschrieben.

    Zitat Zitat
    Dataline 12B
    Ebene4/Gmschtztr
    #1900 - Einlass
    #1930 - Schulung (Miller)
    #2330 - Besprechung mit den gewählten Vertretern

    WICHTIG: Der als Empfänger deklarierte Soldat ihres Zweiertrupps muss unter ALLEN Umständen am Funkgerät erreichbar sein.
    Wenn das Signal gesendet wird wurde die Nachricht entschlüsselt. Inhalt ist unter allen Umständen als geheim zu betrachten. Bei Bekanntwerdung drohen grobe Aufstände und die Gefährdung von Zivilisten.
    Wenn die Nachricht sich verbreitet, Separation der Sektoren und Aufruhrbekämpfung
    Sie blickte tonlos auf die Nachricht und hörte dann vom Funkgerät immer wieder das Wort Mossad II. Sie sortierte blitzschnell die Begriffe der militärischen Nachrichtenabteilung zusammen und dann kam ihr die rettende Erleuchtung. Soviel sie sich erinnern konnte, lag Mossad II am Strand. Es war ein abgeschotteter Kommunikationsbunker am Strand!


    Niki saß in aller Seelenruhe vor dem kleinen Heft und überflog die eng beschriebenen Seiten. Probe auf Intelligenz - Geschafft!
    Obschon er nicht alles auswendig lernen konnte, prägte er sich die wichtigsten Wörter ein, diese sollten ihm mit Sicherheit helfen, sich weiter zurecht zu finden.
    Intelligenz von Niki steigt um 1

  14. #14
    Plötzlich ging alles sehr schnell.
    Blitze. Donner.
    Das ohrenbetäubende Geräusch, mit dem die Wand zertrümmert wurde.
    Die ruckartige Berührung, mit der Mr Stevens sich, die junge Deutsche und Celina in Deckung zerrte.
    Das mit klarem Wasser gefüllte Glas, welches ihrer Hand entglitt, auf dem Boden zerbrach und sich mit blutbefleckten Scherben mischte.
    Die aus den Augenwinkeln gerade sichtbare Bewegung des kleinen Mädchens, welches zu Boden stürzte.

    Dann herrschte für einen Moment bedrohliche Stille - gefolgt von panischen Schreien.

    Aber bis Celina dies alles realisiert hatte, vergingen einige weitere Sekunden.
    Sie hörte Mr Stevens Worte: „Ich hoffe Ihnen beiden ist nichts passiert. Warten sie hier, ich schau mal was die Lage so hergibt.“
    Ihre einzige Erwiderung war ein betäubtes Nicken.
    Aus ihrer Position heraus konnte Celina nicht erkennen, was unten vor sich ging.
    Aber das war auch nicht notwendig, um es wenigstens zu ahnen.
    Chaos, Schreie, Blut - all das hatte sie schon einmal erlebt.

    Mühsam stützte Celina sich auf, darum bemüht, ihre Hände nicht an den Glasscherben zu verletzen.
    Von dem Geschehen unten konnte sie noch immer nichts erkennen. Was sie hier oben sah, war jedoch deprimierend genug.
    Die Brücke war eingestürzt.
    Kein Entkommen.
    Zitternd stand sie auf, wankte zum Geländer und wagte einen Blick herab.

    Sie hatte es geahnt. Gewusst, dass sie diesen Blick bereuen würde.
    Doch die aufsteigende Verzweiflung und Hoffnungslosigkeit, Angst und Übelkeit bei dieser sich ihr bietenden Szenerie erschlugen Celina.
    Sie konnte den Blick nicht abwenden, obwohl sie vage bemerkte, wie alle Kraft aus ihren Gliedern strömte.

    VERFICKTE SCHEISSE! WAS SOLL DAS!?
    W... ill...?
    HALT DICH FEST, VERDAMMT! AM GELÄNDER! SOFORT!
    Sofort kehrten Celinas Gedanken in die Gegenwart zurück. Panik erfasste sie, als sie fühlte wie sie das Gleichgewicht verlor. Reflexartig zuckte sie zurück und klammerte sich ans Geländer.
    Erst jetzt bemerkte sie, wie weit sie sich hervorgelehnt hatte.
    Was. war. das!? Wolltest die bedrängte Prinzessin spielen? Hat dein winziges Hirn noch immer nicht begriffen, dass es hier keinen gottverdammten Prinzen gibt?!
    Will, bitte... gib mir einen Moment Zeit... ich muss mich sammeln...
    WAS ZUR HÖLLE? Dich sammeln!? Die Hölle bricht los und du willst dich in die Ecke setzen und nachdenken!?
    Nein, das nicht, aber...
    Du willst den Kopf in den Sand stecken, wie ein verdammter Strauß!?
    Ich sagte doch nicht, dass ich...
    Weißt du wie scheißhässlich Strauße sind?
    Was...?
    Ich will hier nicht sterben, nur weil Prinzessin sich wie ein hässlicher Vogel benimmt!
    WILL! Halte doch bitte für einen Moment den Mund.


    Nach diesem inneren Monolog der speziellen Art hatte Celina wieder einen halbwegs klaren Kopf. Oder zumindest war sie nicht mehr außer sich vor Panik.
    Mit analytischem Blick wägte sie die Fluchtmöglichkeiten ab.
    Es würden wohl alle als Gruppe agieren müssen, sonst würde niemand weit kommen.
    Der offensichtliche Fluchtweg war abgeschnitten. Aber was war mit dem Eisenrohr dort drüben?
    Als Rampe? Dann könnte man vielleicht zum Strand
    Dann würde man aber noch immer an den Zombies vorbei müssen - unbewaffnet und größtenteils unerfahren im Kampf.

    Hektisch wandte Celina sich um und schaute sich einen nahegelegenen Balkon an. Dort waren bewaffnete Soldaten, unerreichbar von hier.
    Aber Hilfe könnten sie vielleicht dennoch leisten.
    Also begab sich Celina zur dem Balkon nächstgelegenen Position und rief den Soldaten gut hörbar etwas zu. (Aufgabe Theta)
    "Entschuldigen Sie bitte! Wir auf Balkon 4 sind vom Ausgang abgeschnitten, aber es gibt eventuell die Möglichkeit, das Rohr als Rampe als Fluchtweg zu nutzen. Die meisten von uns sind Zivilisten und wir sind allesamt unbewaffnet. Unter uns befinden sich Alte und Kinder! Niemand hier wurde gebissen. Ich bitte Sie, geben Sie uns Ihre Unterstützung! Ich bitte Sie nicht darum, uns eine kostbare Waffe zu entbehren. Aber es bestünde doch sicher die Möglichkeit, uns während unserer Flucht Rückendeckung zu geben?"

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