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Thema: Let's Play Together: Im Reich des Himmelsdrachen - Diskussionsthread

  1. #81
    Wir verwenden im alltäglichen Sprachgebrauch jedoch auch diese Füllwörter.
    Es gibt auch Leute, die sie wirklich dauernd benutzen. Das finde ich nicht schlimm. Irgendwo ist es ja auch "normal".

    Man kann es sicherlich auch übertreiben mit der Füllwörterverwendung.

  2. #82
    Zitat Zitat von MajinSonic
    Wir verwenden im alltäglichen Sprachgebrauch jedoch auch diese Füllwörter.
    Eben drum schrieb caesa_andy, dass Dialoge in Literatur verdichtet werden. Für sie gelten andere Maßstäbe (und damit zwangsläufig auch für Spiele). Mit Füllwörtern meint er auch nicht nur das, was du scheinbar denkst. Etwas radikalere Geister würden z.B. jede Adverbialkonstruktion aus Texten verbannen, wenn sie nicht absolut unumgänglich sind. Solche Überlegungen kann man für seinen alltäglichen Sprachgebrauch gar nicht anstellen und die Durchlassquote ist bei gesprochener Sprache sowieso höher.

  3. #83
    Zitat Zitat
    Kites Charakter ist innerhalb der zwei Jahre - meiner Ansicht nach - doch schon etwas anders geworden, mehr ernster.
    Dass er in Bezug zu Xerxes immer so trotzig reagiert, sollte vermitteln, wie sehr er zu dem Zeitpunkt auf seinen Glauben beharrt, alles was mit dem Schattendrachen zu tun hat empfindet er als schlecht (siehe Szene mit Kite und Lathan nach Alexias Entführung). Ich weiß nicht, ob es dem Spieler wirklich so vermittelt wird, so war es aber jedenfalls so gedacht.
    Hmm, aber ist es nicht so, dass alle dunklen Wesen das Werk des Schattendrachens sind? Klar, Xerxes ist ein Dämon, aber Innocentia ein Vampir und und Nantes ein Blutgeist. Trotzdem hat Kite keinerlei Skepsis ihnen gegenüber entwickelt. Hätte man zum Beispiel erklärt, dass Dämonen etwas besonderes sind, die sogar noch enger mit dem Schattendrachen verknüpft wären als die anderen dunklen Wesen, wäre es vllt nachvollziehbar gewesen, aber selbst dann nur schwierig. Dass Dämonen unkontrolliert sicke Gesellen sind, hat man ja schon gemerkt, als man das erste Mal mit Xerxes Kontakt hatte. Da hat Kite ihm aber noch gut zugesprochen. Dieser plötzliche Wandel seiner Einstellung macht daher irgendwie nicht ganz so viel Sinn. Es wirkt viel mehr, als wäre er "motzig", weil Xerxes nicht mehr auf ihrer Seite ist und weniger, dass er eine Abneigung gegen Wesen des Schattendrachens entwickelt hätte. Zumal dazu kommt, dass Kite in der ganzen Zeit in Kontakt mit dem Himmelsdrachen war und laut seiner Geschichte ist es ja nicht so, dass die dunklen Wesen im Kern böse wären, da damals als alles erschaffen wurde, beide Drachen gute Absichten hatten. Gerade auf der Seite der Guten müsste der Horizont, was die Rassen angeht, also eigentlich ein wenig weitläufiger sein. Ein anderer Punkt wäre natürlich, wenn Kite einen anderen Grund hätte, Xerxes nicht mehr leiden zu können.

    Zitat Zitat
    Was mich weiterhin etwas stört, ist die hin und wieder etwas unbeholfene Art, in der Textboxen geschrieben sind. Im Spiel verwenden Charaktere z.B. sehr oft inhaltseere Füllwörter wie "Naja", oder führen Gespräche, wie im Disco Smaltalk. In fiktionalen Medien verzichtet man normalerweise auf so etwas, um die Dialoge zu straffen.
    Tut man das grundsätzlich in fiktionalen Medien? o.O
    Mir fällt kein gutes Makerspiel ein, indem Charaktere nicht Füllwörter benutzen und auch wir machen das nicht (nicht) in Charon. Vor allem muss man daran denken, dass das Nutzen von Füllwörtern auch einen Charakter personifizieren kann und gerade das lässt die Figur menschliche Züge annehmen. Auch in Fiction Literatur wäre es mir neu, wenn in der wörtlichen Rede der Charaktere keine Füllwörter genutzt würden.

    Eine andere Sache, die in diese Richtung geht, aber auch interessant ist ist zum Beispiel die Frage nach dem kontinuierlichen Nutzen des richtigen Artikels für ein Nomen, dass in unserem alltäglichen Sprachgebrauch oft verwechselt wird. Heißt es nun der Schild oder das Schild? Der Duden gibt klare Anweisungen, wann welcher Artikel genutzt werden müsste und trotzdem sagen wir ziemlich häufig das Schild wenn es der Schild heißen müsste. Ist es dann also unbedingt nötig, dass Charaktere im Spiel ständig den richtigen Artikel benutzen? Ich denke nämlich nicht. Solch kleine Facetten wie die Verwechselung eines Artikels durch einen Charakter lassen ihn menschlicher wirken.

    Geändert von Innoxious (22.08.2013 um 00:49 Uhr)

  4. #84
    Zitat Zitat von Innoxious Beitrag anzeigen
    Eine andere Sache, die in diese Richtung geht, aber auch interessant ist ist zum Beispiel die Frage nach dem kontinuierlichen Nutzen des richtigen Artikels für ein Nomen, dass in unserem alltäglichen Sprachgebrauch oft verwechselt wird. Heißt es nun der Schild oder das Schild? Der Duden gibt klare Anweisungen, wann welcher Artikel genutzt werden müsste und trotzdem sagen wir ziemlich häufig das Schild wenn es der Schild heißen müsste. Ist es dann also unbedingt nötig, dass Charaktere im Spiel ständig den richtigen Artikel benutzen? Ich denke nämlich nicht. Solch kleine Facetten wie die Verwechselung eines Artikels durch einen Charakter lassen ihn menschlicher wirken.
    Das Problem mit solchen Verwechslungen ist aber, dass sie meistens als Fehler wahrgenommen werden. Und da man als Spieler nicht weiß, ob die falsche Schreibweise Absicht ist oder nicht, müsste sich der Entwickler deswegen ständig rechtfertigen. Deshalb find ich die korrekte Schreibweise besser, außer es handelt sich um Dialekt oder so umgangssprachliche Abkürzungen wie "nen" für "einen".

  5. #85
    @Innoxious
    Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass es allgemein üblich ist, in Dialogen oder Gedanken auf Füllwörter zu verzichten. Ich kenne das nur von wissenschaftlichen Arbeiten, da soll man sie vermeiden. Wie du schon sagst, klingt es in Dialogen authentischer, wenn die Figuren so sprechen, wie man wirklich sprechen würde. Wobei es natürlich Unterschiede zwischen der Sprache der Gegenwart und der einer Fantasy-Welt gibt. Auf solche Wörter wie "Ahso" würde ich schon verzichten, ist das nicht sogar eher so was wie Internet Slang?

    Beim Schild sehe ich das aber so wie Leana, da sollte man sich schon an die richtige Schreibweise halte, weil es sonst als Fehler aufgefasst wird.

  6. #86
    Zitat Zitat von Kelven Beitrag anzeigen
    Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass es allgemein üblich ist, in Dialogen oder Gedanken auf Füllwörter zu verzichten.
    Natürlich ist es üblich. Es ist so üblich, dass es nur noch auffällt wenn es anders gemacht wird. Menschen benutzen so viel "ähm ja nöö, hrm" etc. das würde man in Spieldialoge ja kaum ertragen. Die ganze Art Gespräche zu führen ist in der Realität anders. Menschen reden viel mehr durcheinander, unterbrechen sich, fangen Phrasen neu an, sagen Dinge mehrfach etc., schwafeln, füllen aus, lassen weg. Füllwörter werden im Gesprochenen auch verwendet nur um sie entsprechend betonen zu können.

    Mediendialoge != reale Dialoge. Füllwörter sind nur ein Unterschied.

    Und Gedanken: Ehrlich, wer denkt denn so wie Gedanken in Spielen dargestellt werden? Man steht vor einer schweren Entscheidung, was sagt die innere Stimme dann? Sofort und ohne Umwege eine präzise Formulierung die klingt wie eine vorbereitete Stellungnahme nach einer x-stündigen Ausschusssitzung?

  7. #87
    Solche Wörter meinte ich gar nicht, das sind ja eher so "Stammelwörter". Ich dachte es geht um Wörter, die nicht unbedingt notwendig sind, z. B. "Das hat er aber gut gemacht" anstelle von "Das hat er gut gemacht". Solche Wörter sind doch auch in der Literatur nicht verpönt, nicht zuletzt weil sie vielleicht doch eine kleine Bedeutung haben können. Oder irre ich mich?

    Es stimmt, dass innere Monologe nicht mit realen Gedanken vergleichbar sind, sonst könnte man dem Publikum nur schlecht vermitteln, was man vermitteln will.

  8. #88
    Ob das, was man mithin unter Füllwörtern zusammenfasst, bedeutungsleer ist hängt wohl von der Bedeutungsdefinition ab. Es stimmt das in der Breite die meisten Autoren eine deutlich straffere Sprache verwenden als man es aus der gesprochenen Sprache gewohnt ist. Ohne einen gewissen Grad an solchen Reduktionen wären viele Dialoge wohl nicht sehr unterhaltsam. Aber völlig darauf verzichten werden glaube ich auch nur wenige Schreibende. Mal abgesehen davon, dass es manchmal auch dienlich sein kann die Erzählzeit zu strecken z.B. um einen gewissen Eindruck zu vermitteln und sich Füllwörter oft gut eignen einen bestimmten Sprachrythmus zu konstruieren, können sie auch die Informationen die ein Leser aus einem Text zieht erweitern. Ein Verzögerungslaut wie "ähm" kann z.B. auf Unsicherheit einer Person und im weiteren Kontext auf Dinge wie die Stellung des Sprechenden zu seinem Dialogpartner verweisen.

    Das Problem bei einem „ahso“ und ähnlichen Aussprüchen in einem ans Mittelalter angelehnten Szenario liegt denk ich eher darin, dass es eine Erwartungshaltung durchbricht, welche vorher von vielen anderen Medien zu denen wir (un)bewusst Referenzen ziehen aufgebaut wurde. Gerade beim Adel erwarten die meisten von uns wohl in den meisten Situationen eine selbstbewusste, wohlformulierte Sprechweise, wie diejenigen, die um den korrekten Artikel für Schild wissen, oft auch vom Ritter erwarten, dass er den richtigen Artikel für das Ding mit dem er da täglich umgeht kennt. Mit solchen Erwartungshaltungen in effektiver Weise zu spielen ist mMn teilweise ungemein schwierig, aber gerade vom Durchbrechen solcher Dinge leben oft auch interessante Geschichten und Dialoge. Deswegen sollte man sich als Schaffender nicht zu sehr einschränken. Regeln wie „Füllwörter sollten vermieden werden“ sollten meiner Ansicht nach in erster Linie als Stütze nicht als qualitätsdefinierende Einschränkung der eigenen methodischen Möglichkeiten dienen.

    Für IRdH kann ich von mir persönlich nur sagen, dass mich einige Dialogteile anfangs störend aus dem Geschehen geholt haben, mittlerweile aber auch gerade der etwas lockere Umgang mit Sprache zu einem Teil der Welt geworden ist, der meiner Freude am Spielen zu Gute kommt, was vielleicht auch daran liegt das sich mein Filter mit dem ich das Geschehen sehe im Verlauf geändert hat.

  9. #89
    Zitat Zitat von Mit Füllwörtern
    Solche Wörter meinte ich gar nicht, das sind ja eher so "Stammelwörter". Ich dachte es geht um Wörter, die nicht unbedingt notwendig sind, z. B. "Das hat er aber gut gemacht" anstelle von "Das hat er gut gemacht". Solche Wörter sind doch auch in der Literatur nicht verpönt, nicht zuletzt weil sie vielleicht doch eine kleine Bedeutung haben können. Oder irre ich mich?
    Zitat Zitat von Ohne
    Solche Wörter meinte ich nicht, das sind "Stammelwörter". Ich dachte es geht um Wörter, die nicht notwendig sind, z. B. "Das hat er aber gut gemacht" statt "Das hat er gut gemacht". Solche Wörter sind doch in der Literatur nicht verpönt, nicht zuletzt weil sie eine Bedeutung haben können. Oder irre ich mich?
    Ich habe mal die Füllwörter entfernt und siehe da: an der Charaktersisierung von Kelven ändert sich grundsätzlich nichts. Was anders ist: die Unsicherheit scheint nicht mehr deutlich durch, weil die Relativierungen fehlen. In Literatur würde man sie an den Dialog anschließen, indem man den Dialogführenden beschreibt oder seine Unsicherheit zeigt.
    Um caesa_andys Beispiel aufzugreifen:
    Nicht ...
    "Nun, ich denke, wir sollten jetzt mal nach hause gehen."
    Sondern ...
    "Wir sollten jetzt nach hause gehen", zögerte er.

    Füllwörter tragen nicht zur Charakterisierung bei, weil sie von spezifischeren Merkmalen, wie Jargon, Slang, Mundart, Marotten etc. ablenken. Wenn, dann treibt man es auf die Spitze, aber dann muss auch deutlich werden, dass dieses auf die Spitze treiben der Sinn des Dialogs ist.

    Hier mal ein Dialogfetzen quasi ohne Füllwörter aber mit deutlich herausgearbeiteten Charakteren:
    Zitat Zitat
    "Dafür gebe ich dir zwei Backpfeifen und einen Arschtritt.", raunzte der Pfandleiher.
    "Komm schon. Ich verlange ja nicht, dass du mir vertraust, sondern den Mächten des Zufalls.", lockte der Mann und wedelte mit einer bunten Tüte. Darauf stand in großen, regenbogenfarbenen Lettern: Wundertüte.
    "Keiner meiner Zunft kauft die Katze im Sack. Lieber ertränken wir sie oder hauen mit einem Knüppel drauf."
    "Ich mag Katzen. Sie sind eigensinnig, haben Charakter. Jede Katze ist anders und doch gleich", fing der Mann an. "Wenn ich mein Handy dazutue, nimmst du die Tüte dann?"
    Füllwörter würden dem Dialog die Zackigkeit nehmen und die starken Wörter, die der Portraitierung dienen, gingen unter.

    Anderes Beispiel:
    Zitat Zitat
    "Ey man, da kam also diese Mördertussi in den Laden und ich schwör' dir, wie die mich angeglotzt hat, die wollte mich."
    "Ey man" kann man zwar als Füllwörter begreifen, macht aber den Jargon deutlich und trägt zur Charaktersisierung bei. Anders als in caesa_andys Beispielen.
    Wie IronChef also sagt: Man sollte das definitiv nicht als Gesetz auffassen, aber als Werkzeug. Auch insgesamt dito an ihn.

  10. #90
    Spielzeit: ca. 7 1/2 Stunden
    Ort: Immer noch bei den Missionen
    Die Abwechslung tut dem Spiel schon gut. Bisher waren die Abschnitte zwar nicht besonders groß (hab die Aufgaben mit dem Elfenkrieger, den Schiffen und den Schukas gemacht), aber zumindest macht man mal unterschiedliche Dinge. Im Wald bei Yuno wurde gesagt, dass man sich dort gut trainieren kann, aber dafür geben die Gegner viel zu wenig Erfahrungspunkte (bin dort Stufe 25 gewesen). Was mir dann noch aufgefallen ist: Der Elfenkrieger soll doch schon seit ein paar Tagen verschwunden sein, wie lange liegt er denn schon beim Golem?

    @Owly
    Gerade an der Charakterisierung ändert sich etwas, es ist die Aussage, die sich nicht ändert. Auf die Wörter zu verzichten, nimmt den Sätzen ein Stück weit die "Schönheit". Ich würde es mit Füllwörtern zwar nicht übertreiben, aber verbannen muss man sie auch nicht gleich, weil dadurch etwas von der sprachlichen Ausdrucksstärke verloren geht.

  11. #91
    Zitat Zitat von Corti Beitrag anzeigen
    Natürlich ist es üblich. Es ist so üblich, dass es nur noch auffällt wenn es anders gemacht wird. Menschen benutzen so viel "ähm ja nöö, hrm" etc. das würde man in Spieldialoge ja kaum ertragen. Die ganze Art Gespräche zu führen ist in der Realität anders. Menschen reden viel mehr durcheinander, unterbrechen sich, fangen Phrasen neu an, sagen Dinge mehrfach etc., schwafeln, füllen aus, lassen weg. Füllwörter werden im Gesprochenen auch verwendet nur um sie entsprechend betonen zu können.

    Mediendialoge != reale Dialoge. Füllwörter sind nur ein Unterschied.

    Und Gedanken: Ehrlich, wer denkt denn so wie Gedanken in Spielen dargestellt werden? Man steht vor einer schweren Entscheidung, was sagt die innere Stimme dann? Sofort und ohne Umwege eine präzise Formulierung die klingt wie eine vorbereitete Stellungnahme nach einer x-stündigen Ausschusssitzung?
    Ich will mich aus dieser Diskussion ausklinken, bevor mir nicht jemand bewiesen hat, dass "man" das so macht. Wir können ja gerne mal Fantasy Bücher wie Twilight, Harry Potter etc. aufschlagen und mal kucken, ob da komplett auf Füllwörter verzichtet wird. Have fun searching.

    Im Endeffekt hat sowieso wieder jeder recht. Man kann es sehen wie man will, Füllwörter werden genutzt, nur nicht so, dass ein gewisser Rahmen gesprengt wird. Welchen Effekt man damit erzielen will ist auch irrelevant für die Tatsache, dass Füllwörter allgemein genutzt werden. Ich stimme ja zu, dass in fiktionalen Medien nicht so gesprochen wird, wie es im realen Leben öfter mal passiert, aber ich stimme nicht zu, dass da ganz drauf verzichtet wird.

    Geändert von Innoxious (22.08.2013 um 20:02 Uhr)

  12. #92
    Ingame Uhr sagt 2:11 Stunden. Bin beim Speicherpunkt bei der versteckten Höhle. Ich kann Kelvens Kommentar von damals zustimmen. Das Spiel zieht sich teilweise arg. Du läufst durch 5 Maps, hast ne Szene. Dann machste wieder kurz was und hast wieder ne Szene. Dann kommt nen Bosskampf und wieder ne Szene. Das gleiche hat mich damals bei Kingdom Hearts 2 schon total genervt. Das Gameplay (was bisher auch noch minimal ist. Ich bin, da man ja eh Zelte kaufen kann, in den Autokampf übergegangen, funzt alles ohne Probleme bisher bei den Gegnern) wird sehr oft unterbrochen. Und man kommt auch nicht wirklich rein, da man eigentlich nie länger als 10 Minuten spielt ohne wieder eine Szene zu bekommen. Ich hätte mir lieber größere Dungeons gewünscht, als diese Durchlaufdinger ohen großte Interaktionen.

  13. #93
    Ich brauchte ja garnicht zu trainieren in diesen spiel nuhr fast jeden kampf der ich so kriegte gekämpft hatte und das meiste ist sowieso mit mut und schwache from kite zu schaffen.Leider war es dan so das einer immer heilte,der 2 immer status veränderung machte und 2 greifen an.

    Geändert von fonzer (23.08.2013 um 00:16 Uhr)

  14. #94
    Weitergespielt. Musste in Shinoba etwas farmen, da nicht genug Geld alle Ausrüstung zu kaufen. Aber da nur 3 Maßanzüge fehlten die schnell erfarmt waren hab ich das gemacht.

    Hatte noch 410 Fagir übrig, weshalb mir im Hotel in der Hafenstadt aufgefallen ist(als ich nach dem Hotel noch immer den Betrag hatte), dass wohl das Hotel das 400 Kosten soll mir dies nicht abzieht. Ist also umsonst. Ein Bug.

    Edit: Und lol. Wollte bei der Gelegenheit als ich im Shop der Hafenstadt gesehen habe dass die Geschickringe nicht von Xerxes genutzt werden können mal testen ob man die Bannsiegelkette verkaufen kann(weil mich es wunderte dass man die ablegen konnte - was mir vorher schon aufgefallen war, aber dann bin ich nie mit abgeleger Kette ausm Menü sondern hab sie wieder angelegt, da ich ja sonst nix andere verfügbar hatte zum wechseln).

    Das wunderte mich halt. Wenn man sowieso nix anderes ausrüsten kann hätte man die auch gleich sperren können zwecks ablegen. Dachte erst das wäre ein Fehler und ich würde den tollen Logikfehler finden dass man die auch verkaufen kann. Aber dann gabs ja ne tolle Überraschung. Bester Moment bisher im Spiel. Damit hätte ich nicht gerechnet.

    Edit2: Und ehrlich gesagt: Fand es etwas schwer festzustellen, dass da noch ein zusätzlicher Raum im Schiff ist, oben. Habe ihn eher zufällig gefunden und hatte schon Angst es wäre ein Bug, weils nicht weiter ginge und nirgendwo Innocentia und die saketrinkende Frau(jemand hat da zu viel Utawarerumono geguckt) aufzufinden waren.

    Geändert von Luthandorius2 (23.08.2013 um 01:03 Uhr)

  15. #95
    Zitat Zitat von Innoxious Beitrag anzeigen
    Ich will mich aus dieser Diskussion ausklinken, bevor mir nicht jemand bewiesen hat, dass "man" das so macht. Wir können ja gerne mal Fantasy Bücher wie Twilight, Harry Potter etc. aufschlagen und mal kucken, ob da komplett auf Füllwörter verzichtet wird. Have fun searching.
    Das ist nicht so schwer, wie du vielleicht denkst. Greif dir irgendein Buch und such dir dort irgendeinen Dialog raus. Da Füllwörter sehr häufig sind, kann man davon ausgehen, dass du welche finden solltest - es sei denn sie werden a) vermieden oder kommen b) in der Sprache, wie der Autor sie sich vorstellt, nicht vor - was im Endeffekt wieder zu a) führt.
    Wenn dich Zahlen interessieren kann ich gerne morgen mal nachschauen.
    Natürlich, letztlich ist es Ansichtssache, aber da gibt es durchaus sehr eindeutige Tendenzen, behaupte ich mal.

    Geändert von BDraw (23.08.2013 um 02:10 Uhr)

  16. #96
    Was Füllwörter angeht: Extrem immenses dito an Owly. Hat präzise alles gesagt, was dazu zu sagen ist.

    Ich hab iRdH angefangen... es wurde interessant, ab dem Moment, wo gesagt wurde "vor ein paar Jahren war an Krieg zwischen diesen beiden Männern gar nicht zu denken. Wie es dazu kam?" und meine Neugier war gespannt. Plus die Artworks dazu und ich dachte mir "GEIL". Dann kam noch diese Szene, in der jeder der beiden auf den anderen zulief und unter anderem Fragen aufgeworfen wurden wie "ist Unbekümmertheit ein Verbrechen?", wobei die Fragen höchstwahrscheinlich (denke ich mir) dazu dienten, die beiden Charaktere, Kite und seinen Bruder, im Grundsätzlichen zu beschreiben. Sehr geiles Stilmittel. Jedenfalls dachte ich mir das so und war zunächst höchstinteressiert... dann fing es an... KS-Tutorial? Standard-KS. Brauch ich also nicht. Schon im Intro (und das sage ich ohne es zu wissen) wird deutlich, dass der Bruder eines Tages der Böse sein wird. Kite, der absolute Menschenfreund, redet im Dorf mit jedem, fragt jeden wie es ihm geht, hilft jedem, ist immer nett, fragt nach banalen Angelegenheiten, nur um die betreffende Person glücklich zu machen ... ein typischer guter Mensch. Es war für mich nach den ersten 3 Dialogen ausgeschlossen, dass er es sein könnte, der den "bösen" Pfad einschlägt. Der Bruder, kurzentschlossen, kämpferisch, böse Visionen über Träume, eher seriös und auf sich selbst vertieft, der "Stärkere" von beiden (er bringt Kite das Kämpfen bei). => extrem eher Tendenz dazu, irgendwann dem "Bösen" zu verfallen (ja, ich setze die Anführungszeichen bewusst!).

    Ich spiele und spiele. Nach den Quests im Dorf war es mir bereits zu langweilig. Zum Vater, dem König, bin ich dann gar nicht mehr gekommen. Später laß ich "ahja, der Bruder schließt sich dem Schattendrachen an." Ahjo, es gibt ein Gegenstück zum Himmelsdrachen. Klar schließt sich der Bruder an. Kite logischerweise nicht, da er davor durch und durch als GUTcharakterisiert wird. Ich denke, es hätte dem Spiel zu Beginn wirklich gut getan, wenn nicht ALLES so absehbar gewesen wäre. Man hätte den beiden Brüdern zu Beginn ruhig uneindeutigere Rollen zuweisen können. Sodass der Spieler am Anfang noch nicht voll durchblickt wer der Gute und wer der Böse ist. Außerdem fehlt es dem Spiel zu Beginn extrem an Schwung, weswegen ich das Spiel nach sagenumwobenen 10 Minuten abgebrochen habe.

    Da ich hier allerdings gelesen hab, dass das Spiel gegen später noch richtig geil wird rate ich vor allem zu folgendem: den Anfang überarbeiten. Der Spieleinstieg ist echt 'ne Geduldsprobe für mich gewesen. Die extremen Guter-Mensch-Dialoge von Kite haben mich gelinde gesagt genervt. Ich wollte am Anfang noch gar nicht so genau ahnen, dass er der Gute der beiden Brüder ist. Am Anfang mangelt es leider auch SEHR an Interaktionsmöglichkeiten. Gerade, dass der Anfang so abschreckend ist, ist bei einem 7-Jahre-Entwicklungszeit-Spiel eigentlich echt verdammt schade... sry, da musste nochmal ran. Ich glaub jedem, der mir sagt, dass das Spiel später noch über-episch und absolut geil werden wird, aber die Langeweile am Anfang lässt mich erstmal nicht wieder ins Spiel reinkommen. Änder das. Würd mich gern wieder drauf einlassen können. Wie gesagt: Mach die Charaktere bitte, bitte gerade zu Anfang weniger transparent.

    Zum Spielbeginn: Finds ein wenig unelegant, dass direkt nach dem "Neues Spiel" das Titelbild gleich nochmal angezeigt wird mit einem Verweis "willst du das Spiel starten oder dir die Galerie reinziehn?" Wieso hast du das denn nicht einfach so gemacht, dass man sich deine echt coolen Zeichnungen, quasi das Bonusmaterial, auch in bestimmten freischaltbaren Locations im Spiel selbst anschauen kann??

    Geändert von TwoFace (23.08.2013 um 20:29 Uhr)

  17. #97
    Es ist schon richtig, dass von Anfang an kein Geheimnis daraus gemacht wird, auf welchen Seiten die Brüder stehen. Entscheidend ist nicht, wer von den beiden "gut" oder "böse" ist, sondern wie ihre Beziehung zueinander ist. Mir ist Kite am Anfang zwar auch zu nett gewesen, aber dass er gleich als der "freundlichere" der beiden dargestellt wird, ist schon in Ordnung.

  18. #98
    Zitat Zitat von TwoFace
    Gutmensch-Dialoge
    Ja, das Wort "Gutmensch" ist grade unheimlich chic.
    Und es hatauch eine Bedeutung, und lass mich dir einen Tipp geben: Es hat wenig damit zu tun, dass jemand gut ist.
    Kite ist kein Gutmensch. Claudia Roth ist ein Gutmensch.

  19. #99
    Die Füllwörter(oder wie auch immer man das "äh", "öh", usw. bezeichnen mag) find ich auch komisch. Die Sprache allgemein gefällt mir nicht so sehr. Da merkt man die fehlende Erfahrung und dass auch nicht viel gelesen wurde und in der Richtung Erfahrung zu sammeln. Kann wohl auch daran liegen, dass das Spiel jahrelang entwickelt wurde und das noch Altlasten sind aus Jugendzeiten mit mangelnder Erfahrung.

    Solche Sachen wie "ich mach mich mal wieder auf die Socken" gefallen mir auch nicht so. Keine Ahnung wo diese Redewendung seinen Ursprung hat(kann man sicher schnell googlen). Selbst wenn das in unseren Mittelalter schon üblich war sowas zu verwenden, so wäre es mir doch ungewohnt. Von so einem Spiel erwartet man eben total andere Sprache.

    Viel "gehobener" auch gegenüber Fremden.

  20. #100
    Zitat Zitat von Innoxious Beitrag anzeigen
    Ich will mich aus dieser Diskussion ausklinken, bevor mir nicht jemand bewiesen hat, dass "man" das so macht. Wir können ja gerne mal Fantasy Bücher wie Twilight, Harry Potter etc. aufschlagen und mal kucken, ob da komplett auf Füllwörter verzichtet wird. Have fun searching.
    Zum einen: Ich zitiere mich selbst:
    Zitat Zitat von CortiLifestyleAdvice
    Mediendialoge != reale Dialoge. Füllwörter sind nur ein Unterschied.
    Es geht nicht nur um diese und auch nicht um das komplette Weglassen. Mediendialoge sind geschliffener als die Gespräche, die wir in der Realität führen, das hört man doch raus. Ich spreche nicht wie die Leute im Fernsehen, du?

    Zum anderen finde ich den Vergleich zwischen Dialogen in Büchern und der Realität andersrum praktikabler: Lieber mal drauf achten wie oft man bei Dialogen in der Realität denkt "hey, das klingt jetzt wie aus einem Buch", passiert mir sehr selten.

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