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Das halte ich für Unsinn. Ich habe vor ein paar Wochen mal ein paar Stunden die Updates von Project Phoenix mit Kommentaren nachgelesen und da wird die Existenz von Tiny Metal durchaus erklärt. Es ist nämlich eher umgekehrt: Tiny Metal existiert, um Project Phoenix zu finanzieren. Da sind ja einige Dinge schief gelaufen (der Programmierer hat das Team verlassen, um an Ori zu arbeiten und es wurde lange kein Ersatz gefunden) und 'ne Million sind einfach nicht viel Geld.
Daher hat Hiroaki Yura Investoren gesucht, um das Spiel noch finanzieren zu können, was sich allerdings als schwierig gestaltete. Am Ende hat jedoch ein Publisher eingewilligt unter der Bedingung, dass das Team zunächst ein kleineres Spiel zu einem Erfolg macht, um zu zeigen, dass überhaupt Potenzial da ist, woraus letztlich Tiny Metal entstanden ist. Ich weiß nicht, welches Geld wie wo geflossen ist, aber dass Project Phoenix für Anfang an zur Finanzierung von Tiny Metal gedacht war, halte ich für ziemlich absurd.
Dass das Projekt ein einziges Chaos war und Yura da sicherlich auch Schuld dran trägt, will ich gar nicht abstreiten. Ich finde seine Kickstarter-Posts aber authentisch und lässt jeglichen Hass über sich ergehen, lädt die Leute sogar ein, ihn persönlich auf Conventions zu treffen und bekundet immer wieder, dass es sein Ziel ist, Project Phoenix letztlich weiterzumachen. Man merkt auch, dass er selbst ziemlich dadurch geschädigt wurde, wie ich finde. Ihm böse Intentionen zu unterstellen, finde ich da deplatziert, auch wenn ich frustrierte Backer natürlich verstehen kann.
Geändert von Narcissu (20.11.2017 um 03:17 Uhr)
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