Dafür müsste ich mich dann wohl entschuldigen, hm? Sei keine Trauerweide und verschwende deine Energien nicht auf den Wunsch, dass andere dich verstehen. Nun, ich bin nicht deiner Meinung (jedenfalls nicht immer), aber das sollte in einer Diskussion eigentlich kein Problem seinZitat
Nein, nein. Ich glaube hier vielmehr, DU verstehst mich nicht. Ich verlange von der Kirche nicht, dass sie sich entschuldigt, "weil man das halt so macht" (wo hab ich denn das behauptet? ). Aber siehst du, es ist doch komisch: Du bist nicht einmal auf die Idee gekommen, dass sie sich entschuldigen könnte, WEIL SIE ES AUCH WIRKLICH SO MEINT.Zitat
Wieso eigentlich nicht?
Denn das ist es doch, was die Menschen gerne hätten: Eine Kirche, die nicht mehr ENGSTIRNIG ist, sondern tatsächlich Reue zeigt....
Ich habe hier das Gefühl, du hast von der Institution Kirche noch weniger Ahnung hast als ich (kann man das überhaupt....?). Meines Wissens bekommen die Gemeinden der katholischen Kirche ihre Weisungen von "oben" (damit meine ich jetzt nicht Gott, sondern den Vatikan). Und wenn diese Gemeinden (oder Teile davon) den Weisungen nicht folgen, haben sie mit Konsequenzen (bis hin zu Exkommunikation) zu rechnen. Und da der Vatikan immer noch engstirnig, frauenfeindlich, etc. (rassistisch benutze ich hier nicht, da ich die Kirche nicht für rassistisch halte -sie mag alle ihre -gläubigen- Schäfchen, schwarz oder weiß .... @Pyrus: dein "böse" empfinde ich jetzt als zynisch, habe ich damit recht?) und von seiten des Vatikans immer noch blödsinnige Weisungen kommen, ist "die Kirche" für mich das Synonym ebendieses Vatikans -und nicht irgendwelcher netter, nächstenliebender Gemeinden.Zitat
Ich möchte damit keineswegs irgendjemandem Unrecht tun. Dem Pfarrer von nebenan werfe ich ja gar nichts vor (mögen seine Nachkommen viele kleine Schäfchen zeugen ). Genausowenig habe ich was gegen gläubige Katholiken. WENN ich Kritik an der Kirche übe (und das tue ich weniger oft, als es vielleicht den Anschein hat), dann nur an der Institution an sich, nicht an einzelnen Individuen.
Trete ich dir damit zu nahe, tut mir das leid.
Oh mein Gott, das wäre ja auch wirklich schrecklich.....Zitat
Sind wir jetzt schon wieder so weit, dass wir uns dafür entschuldigen müssen, wenn etwas mal indifferenziert und subjektiv emanzipiert dargestellt wird.....?
Die Nebel von Avalon ist wirklich ein gutes Buch, aber es wird eben alles sehr subjektiv beschrieben. Die Autorin macht daraus ja überhaupt keinen Hehl und sagt auch nicht: So ist das gewesen, ich hätte jetzt gerne -im Namen des gesamten Frauentums- eine Entschädigung von 100 Milliarden Euro, oder etwas in der Art.Zitat
Außerdem kann man's der Autorin nicht verdenken. Soviel ich weiß, ist sie (oder war sie) Priesterin eines rein weiblichen Hexencovens. Da kann man schon ein wenig feministisch sein (entschuldigt bitte... ).