Klar ich habe oft genug einfach Sachen geplottet um zu sehen ob sich da Verläufe erkennen lassen die nicht linear sind. Zusammenhänge mit anderen Funktionen haben ja jeweils ein ziemlich charakteristisches Aussehen. Wenn man wissenschaftlich arbeitet und sowas dann sieht muss man aber auch theoretisch begründen warum meine Werte sich exponentiell, polynomisch, logarithmisch oder sonst wie verhalten. Mit Polynomen hohen grades kann ich ja fast alles fitten. Einzelne Werte die stark von einem sonst schönen Plot streuen können auch ein Hinweis sein das bei den Werten etwas schief gelaufen ist, das ist richtig. Was da schief gelaufen ist muss ich dann aber trotzdem herausfinden und idealerweise mein Experiment wiederholen unter Ausschluss des Fehlers (hängt natürlich vom experimentellen Aufwand ab, ob das getan wird).
Was ich also mit meinen bisherigen Posts aussagen wollte war, dass ich in diesem Fall den Mehrwert durch den Plot nicht sehe. Oft genug ist ja die Steigung das gesuchte um Vorraussagen über größere Systeme treffen zu können. Man muss sich aber klar machen ob die Information die man erhält einen auch wirklich weiterbringt. Hier will Ianus das ganze eh nur mit einer größeren Bücherzahl hochrechnen, ergo bringt ihm ein Wert pro Seite gar nichts.
Wenn man einen Plot machen will würde ich den Achsenabschnitt auf Null festsetzen. Null Seiten zu Scannen sollte Null Zeit dauern (theoretisch.) Das Bestimmtheitsmaß nimmt dann etwas ab, das ist aber zu erwarten wenn ich einen Freiheitsgrad rausnehme.
Ich verwende zum Plotten aufgrund der von mir genannten Probleme mit Excel übrigens ein anderes Programm (Origin Pro 8 ). Excel ist halt für den kaufmännischen Bereich gemacht nicht für den wissenschaftlichen.