Wo ich das gerade entdecke, lohnt sich vielleicht noch ein kleiner Doppelpost: http://web.de/magazine/lifestyle/okt...html#.A1000278

Klickt da mal durch. Ich als bekennender Bierfreund empfinde es in gewisser Hinsicht immer noch als Schande noch nie auf dem Oktoberfest gewesen bzw. eigentlich eher dort noch nie ein Bier gekippt zu haben. Allerdings erinnern einen solche Preise erstens daran, dass diese ganze Veranstaltung wohl bald wirklich kein Volksfest mehr sein wird, es sei denn die Bayern haben's doch so dicke, wie der Rest der Republik ätzt, was ich aber persönlich nicht für die breite Masse verallgemeinern will. Aber allein wenn man sich diese Preissteigerung bewusst macht, kann man den Weg sehen, dass es wohl immer mehr in Richtung eines Touristen- und Besserverdienendentreffs geht, sehe ich zumindest so.

Als Zweiteres erinnern mich solche Preise dann doch an die Vernunft. Ein Bier in einer noch so klassischen Biertrinkerumgebung wie dem Oktoberfest zu kippen, ist dennoch, aus meiner Sicht, bei weitem keine 10 Euro wert. Diesen Preis für eine Auswahl von Landbieren zu bezahlen 4 - 6 Flaschen hielte ich geradezu für human und da hat man auch wenigstens etwas von seinem Geld, aber das hier schlägt einem ja einen Maßkrug gegen den Kopf!

Interessant ist dabei auch nicht nur der Preisanstieg, sondern auch der Anstieg im Vergleich zu Butter und Benzin, die hier mit drin sind. Gerade gegenüber Benzin, wo über jeden Cent mehr geschimpft wird, hebt das Maß ja richtig ab. Womöglich ertragen die Leute die Maßpreise auch bloß eher, weil sie bloß einmal im Jahr soviel Geld für so wenig Bier auf den Kopf hauen.