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Thema: [ZOOOOOmmxBIES! Staffel 2] - Der Charakter-Thread

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  1. #20
    Juliane "Jul" Schiller

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    Alter: 29
    Beruf: Sportlehrerin
    Nationalität: Deutschland
    Aktueller Wohnort: The Hole

    Sprechfarbe: mittleres Violett (#cc33ff)

    Aussehen:
    1,67 m groß, lange dunkelbraune Haare, die durch das Leben im Hole meistens sehr wild und durcheinander aussehen. Jul trägt meist einfache Tops oder T-Shirts und abgewetzte Jeans. Sie wirkt recht zierlich, ein genauer Blick zeigt jedoch, dass sie nicht untrainiert zu sein scheint.

    Hintergrund:
    Juliane verlebte ihre Kindheit in einer mittelständischen Familie und wuchs im beschaulichen Langenfeld, einer Kleinstadt in der Nähe von Düsseldorf, auf. Da Juliane ein Einzelkind war fehlte es ihr an nichts und ihre Eltern wollten immer nur das Beste für sie, wenn es auch nicht immer das war was Juliane wollte. Ihr Vater arbeitete als Deutschlehrer am städtischen Gymnasium, da galt es als selbstverständlich, dass Juliane, trotz nur mittelmäßiger Noten, ebenfalls die gymnasiale Schullaufbahn einschlagen und ihr Abitur machen sollte. Doch mit lernen und Büchern hatte sie es nicht so, schon von klein auf verbrachte sie ihre Freizeit am liebsten draußen und spielte fangen mit den anderen Kindern aus der Nachbarschaft. Mit Anbrechen der Pubertät wurde dies zu einem immer größeren Problem, Juls Noten wurden schlechter, die Stimmung im Hause Schiller angespannter, da ihr Vater die Abläufe in der Familie mit strenger Hand leitete.

    Als sie 16 wurde ließen sich ihre Eltern scheiden, was einen Wendepunkt in Juls Leben darstellte. Sie fühlte sich schuldig an der Trennung ihrer Eltern, da die Reibereien mit ihr ein häufiges Streitthema in der Familie gewesen waren. Sie spielte mit dem Gedanken die Schule hinzuschmeißen und von zu Hause abzuhauen – in der Hoffnung, dass ihre Eltern ohne sie wieder zusammen finden würden. Doch ihrer Mutter gelang es mit viel Überredungskünsten Juliane davon zu überzeugen am Ball zu bleiben. Zeitgleich meldete sie sich bei einem Leichtathletikverein an, wo es ihr gelang ihre sportlichen Bedürfnisse unter Kontrolle zu bekommen. Ihre sozialen Kontakte beschränkte sie jedoch auf das mindeste, sie wollte weder noch einmal die Schuld tragen an dem auseinanderbrechen einer Gemeinschaft (wie die Trennung ihrer Eltern), noch wollte sie eine so enge Bindung zu jemandem aufbauen und Gefahr laufen, eine lieb gewonnene Person zu verlieren (da Jul seit der Scheidung bei ihrer Mutter lebte, sah sie ihren Vater nur noch selten; die Begegnungen in der Schule konnte man wahrlich nicht als väterlichen Kontakt bezeichnen). So entwickelte Jul sich zu einer zurückgezogenen Einzelkämpferin, die trotz ihrer ursprünglich freundlichen und fröhlichen Art nun bei Dritten stets einen mürrischen Eindruck hinterließ.

    Mit Ach und Krach schaffte sie ihr Abitur und nur dank ihrer sportlichen Leistungen gelang es ihr einen Studienplatz an der Sporthochschule in Köln zu erlangen. Nicht so recht wissend, was sie mit einem Sportstudium sonst anfangen sollte, beschloss sie auf Lehramt zu studieren, wobei sie jedoch den pädagogischen Anteil dieser Ausbildung unterschätzte. Jul war ohne Frage eine großartige Sportlerin, das richtige Händchen für Kinder hatte sie allerdings nicht. Deshalb war auch der Abschluss ihrer Lehrerausbildung, wie schon Jahre zuvor ihr Abitur, eine äußerst knappe Angelegenheit – es wurden hier vermutlich nicht nur ein sondern beide Augen zugedrückt. Und man munkelt, dass ihr Vater seine Hände ebenfalls im Spiel gehabt haben sollte.

    Verunsichert und demotioviert von der schlechten Abschlussnote, dem allgemein eher katastrophal verlaufenen Referendariat sowie der ohnehin schlechten Aussicht auf eine Stelle beschloss Juliane erst einmal eine Auszeit zu nehmen. Weg von der Schule, weg aus Deutschland. Ganz neue Eindrücke sammeln.

    Und so war es im Januar 2012, nur wenige Tage nach Sylvester, dass sie aufbrach die Welt zu erkunden. Sie begann in Europa: Frankreich, Spanien, Italien,… Doch war ihr der europäische Winter bald zu kühl und Jul zog es auf die Südhalbkugel. So landete sie in Neuseeland, wo sie einige Monate lang herum reiste und schließlich die Arbeit bei einem Farmer in der Nähe von Auckland aufnahm. Sie fing gerade an sich darüber Gedanken zu machen, ob sie jemals wieder nach Deutschland zurück kehren sollte, als die Katastrophe geschah. Zunächst waren es nur Geschichten, die sich die Alten im Dorf erzählten, doch schon bald erreichten auch Jul die Fernsehbilder aus den Großstädten, allen voran aus dem benachbarten Australien. Sie brauchte nicht lange um ihre Habseligkeiten zu packen. Auch wenn sie nicht wusste, wohin sie ihr Leben führte, dass es bereits vorbei war wollte sie nicht. Flink wie sie war, schaffte sie es den Zombies zu entkommen und sich bis zur Küste durchzuschlagen, wo sie gemeinsam mit einem alten Mann auf dessen Fischkutter auf das Meer entkommen konnte. Ohne ein wirkliches Ziel vor Augen, schließlich wussten sie nicht, wo an Land es noch sicher war, schipperten die beiden einige Tage lang die Küste entlang, bis sie schließlich von einem großen Schlachtschiff der australischen Armee aufgelesen wurden, welches sie zusammen mit einigen anderen Flüchtlingen auf die Marinebasis Asoa der Inselkette Wallis et Futuna brachte.

    Den alten Fischer hatte sie seit ihrer Ankunft auf der Insel nicht mehr gesehen. Aber auch sonst vermied Jul jeden Kontakt mit den anderen Inselbewohnern, der nicht überlebenswichtig war. Eines Tages würde sie von hier abhauen.

    Geändert von Layana (06.08.2013 um 16:52 Uhr)

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