Name: Trần Vorname: Tuấn Phương Anh (wird allerdings "Niki" genannt) Alter: 16 (ein Jahr davon durch komatöse Konservierung verloren, physisch also 15) Körper: 1,61m; 46kg
Tätigkeit: ehemaliger Kellner, nun betreute Testperson Nationalität: Vietnamesischer Australier Wohnort: Sector Beta Sprecherfarbe: Navy #000084
Charakterwerte:
Nur Spaß.
"M-mir tut alles weh..." Das war Nikis unmittelbar zweiter oder dritter Gedanke, als er aus seinem einjährigen Schlaf erwachte. Als er damals auf der Suche nach seiner Ziehmutter Alexis Caprice etwas zu voreilig war und ihn ein nervöser Milize deswegen durch ihn durchschoss, wurde er aufgrund von "humanen" Absichten ins Koma gelegt, noch bevor die Lebensbedingungen in Camp Hope so rapide schnell in einen katastrophalen Bereich sanken. Tatsächlich sahen aber Wissenschaftler aus Sector Beta durch seinen körperlichen Zustand ein perfektes Versuchsobjekt in ihm und führten während seiner geistigen Abwesenheiten unzählige Tests an ihm aus, von denen natürlich kaum einer weiß. Jedoch wurde aus der Militärbasis Asoa das, was es nun ist. Und so begrenzte man die Güter zur Befriedigung menschlicher Bedürfnisse auf das Nötigste, ehrlich gesprochen enorm darunter.
So kam es, dass Nikis lebenserhaltene Maßnahmen abgeschaltet werden sollten. Doch zu seinem Glück bewahrte er durch sein rechtzeitiges Aufwachen seinen eigenen Tod. Und den Verlust eines Versuchobjekts für die Wissenschaftler. Sein Bewusstsein erweiterte den Horizont ihrer Experimente, und ihn wortlos in seinem zarten Alter und vor allem seinem neuen Aussehen in diese verdorbene Welt zu schicken... das konnte ja nur Ärger in der Öffentlichkeit erregen. Und die Gemüter waren auch so schon sehr erhitzt. So fand man eine Ausrede, ihn in den sicheren Gemäuern von Sector B zu halten. Oder so, wie es für ihn dargestellt wird: Für regelmäßige, ärztliche Untersuchungen. Frei war er jedenfalls nicht.
Beschreibung:
Seine alten Sachen wurden damals in einen großen Kleiderhaufen geworfen, an dem sich das Hole immer noch labt. Nach seinem Erwachen musste natürlich neue Kleidung her. Als ihm eine Ladung von dem besagten Haufen dann gebracht wurde, blitzten seine Augen bei einem dunkelblauen Mantel mit oranger Kapuze. Glöckchen hingen an den Schnüren, wie bei seinem alten Lieblingspullover. Seitdem läuft er pausenlos damit herum, zusammen mit schicken, roten Schuhen, die es ihm vermutlich etwas weniger angetan haben, als der Mantel, aber für ihn immer noch toll genug sind.
Infolge der Experimente... bzw. wie er selbst annimmt, seines Komas, wurden sein Haar grau, die Äuglein rötlich und seine Haut blasser, was ihn sehr kränklich aussehen lässt. Er ist ein kleines bisschen größer geworden, aber auch nur, weil er solange im Liegen blieb. Mit seinem Gewicht sieht es normal aus. Schwer ist er (immer noch) nicht, aber zumindest bekommt er genug zu Essen, obgleich sein Appetit nicht wahnsinnig groß ist.
Persönlichkeit:
Niki ist nach wie vor ein schüchterner Mensch. Noch immer bereitet es ihm große Schwierigkeiten, auf sich aufmerksam zu machen. Seine Meinung setzt er selten durch, falls er denn überhaupt mal den Mund aufmacht. Meist schließt er sich dann einfach einer Person an, die größtenteils genauso denkt, wie er. Dieser Eindruck schwindet jedoch, wenn man ihn von selbst anspricht. Dann redet er gerne offenherzig über seine Gedanken und Gefühle. Er macht sich schnell von anderen Leuten abhängig und ist selbstständig total unbeholfen, was ihn etwas kindlich da stehen lässt. Durch die drastische Veränderung seiner Umwelt ist er auch etwas naiver geworden, auch wenn er jetzt nicht jeder Person hinterher rennt, die ihm die Hand rausstreckt.
Der jahrelange Schlaf hat ihn etwas außer Kraft gesetzt, was seine Lebhaftigkeit beim Herumtoben eindämpft. Er hatte sowieso schon keine allzu große Ausdauer, was die Experimente an ihm nicht unbedingt verbessert haben. Sein Bildungswissen, welches er durch die sehr strenge Erziehung seine leiblichen Eltern angeeignet hat, ist trotzallem noch recht gut ausgeprägt. Auch seine maschinellen Kenntnisse sind geblieben, wie auch leider seine Unfähigkeit, unter (Zeit-)Druck zu arbeiten. Alles in allem ist Niki noch die gleiche Person, wie vor einem Jahr, nur etwas müde vom Schlafen, sowie fehlender Empirie über seiner neuen Umgebung, in der er nun lebt. Ein Glück darf er nun seit neuestem in Begleitung auch mal zum Gemeinschaftszentrum... oder eher zu seinem Pech?
Niki neigt etwas zur Melancholie, da er ein sehr einsamer Mensch ist und keine Freunde mehr hat und nie wirklich welche hatte, die nennenswert waren. Glaubt er zumindest. Aber da es in seinem Leben nie anders war, versucht er, dies nicht so eng zu sehen. Enttäuschungen treffen ihn nämlich schwer, weswegen er zukünftig nicht mehr so viel erwarten möchte. Sein momentanes Ziel ist immer noch das Aufspüren seiner Ziehmutter Alexis, da sie die einzige Person in seinem Leben ist, von der er das Gefühl hatte, ihr richtig etwas zu bedeuten. Wichtig zu sein. Ja, das war wahrhaftig das schönste Gefühl für ihn.
Fundus:
Viel hat er nicht behalten. Die Wissenschaftler waren so gnädig und haben Rileys Taschenuhr für ihn zurückgelegt, die er von ihm überlassen bekommen hatte, bevor die beiden vor einem Jahr getrennt wurden. Seitdem trägt er diese permanent in seiner Tasche herum. Sein Werkzeug ist allerdings futsch. Das hatte man dummerweise dann nicht rausgelegt, bevor es in den Kleiderhaufen ging. Warum auch immer.