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Deus
Name: |
Gunther Ocean |
Alter: |
31 Jahre |
Beruf: |
Sysadmin |
Nationalität: |
USA |

Gunther Ocean ist der letzte Kernelhacker des Planeten. Zumindest hat der Gedanke etwas angenehm melancholisches.
Bevor die Welt den Bach runter ging, kam er mit seinem Hosting-Startup gerade so über die Runden. Wohnen zwischen Serverracks, einschlafen zu dröhnenden Lüftern und so. Als die Toten dann unbedingt nochmal aufstehen mussten, hatte er wohl Glück - wobei von Glück zu sprechen ein wenig makaber ist:
Ocean hatte sich zwischen den Racks verschanzt, als er von draußen Schüsse hörte. Diese kamen von einer kleinen Militäreinheit, die ihren Fernmeldetechniker an die Untoten verloren hatten. Er packte ein paar Essentials zusammen (sein Heiligtum, einen goldenen USB-Stick, der sein Live GNU/Linux-Betriebsystem enthält sowie sein Netbook, einen Solargorilla, eine analoge Kompaktkamera und ein paar Filme für selbige) und zog dann mit der Einheit weiter. Bis diese die Insel erreichte, war Ocean für die Fernmeldetechnik zuständig.
Auf Wallis & Fortuna selbst kümmert er sich hauptsächlich um die Instandhaltung der Militär- und Forschungsrechner.
Nebenbei unterhält er ein... sehr spärlich besuchtes BBS. Ziemlich erstaunlich, selbst nach der verdammten Zombieapokalypse gibt es noch Viagra-Spam!
Außerdem muss er irgendwann mal die ganzen Fotos entwicklen.
Inventar:
- Ein Thinkpad x61s, welches äußerlich ein wenig in Mitleidenschaft gezogen ist und mehrfach repariert wurde.
- Einen Solargorilla.
- Eine analoge Kompaktkamera und eine handvoll Filme für selbige. Sehr viel mehr vollgeknippste Filme, die er irgendwann einmal entwicklen möchte.
- Einen goldenen USB-Stick, an einer Kette um seinen Hals befestigt. Enthält sein GNU/Linux Live system.
- Eine schrecklich geschmacklose, verspiegelte Sonnenbrille. Sie ist nicht wirklich aus Gold.
- Ein paar Visitenkarten von Ocean-Hosting.
Geändert von WeTa (05.08.2013 um 14:36 Uhr)
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Administrator
Name: David Stevens
Alter: 29
Beruf: Kameratechniker(Funk-und Kabelübertragungen)
Nationalität: U.S. Amerikanisch
Sprechfarbe: #7b86aa
Inventar: Nichts nennenswertes bei sich aktuell abgesehen von seinen Klamotten die er am Körper trägt und der Standardausrüstung eines jeden im Hole lebenden Flüchtlings.
Ein Mobiltelefon, wo der Akku seit Monaten restlos leer war und da die Handynetze wohl seit geraumer Zeit ebenso zusammengebrochen sind, war das Gerät total nutzlos, abgesehen vom technischen Inhalt.

Biographie/Aktueller Status:
Bevor die Apokalypse ausgebrochen war, war David in Oklahoma City beschäftigt. Dort arbeitete er in einem lokalen TV-Sender als Kameratechniker. Er war für einige bekannte Formate im lokalen Raum von Oklahoma verantwortlich, hat sich aber nie groß ins Rampenlicht gestellt. Viel über sein Privatleben wusste kaum einer von seinen Kollegen. Er war ein eher ruhiger Mensch der aber auch wenn etwas nicht so ging wie er das geplant hatte, in Rage geraten konnte. Nachdem die Apokalypse ausbrach und man feststellte dass es sich um Untote Zombies handelt versuchten viele aus Oklahoma City zu flüchten. David hatte sich am Ende mit einer Gruppe aus 20 Leuten zusammengerottet und versucht so lange zu überleben wie es nötig war. Nach mehreren Wochen hatten sie sich erfolgreich zu einen Militärflughafen durchgeschlagen und wurden darüber dann in eine vom Militär geleitete Basis gebracht. Von den 20 der Gruppe wurden nur 8 Gerettet, die 12 anderen sind den Zombies zum Opfer gefallen. David konnte dadurch zumindest nun mit Handfeuerwaffen umgehen.
Wie sich nach einiger Zeit rausstellte befanden sie sich auf einer Inselkette namens „Wallis et Fortuna“ im Südpazifik. Die Insel war in mehreren Bereichen aufgeteilt und David befand sich durch seine nicht nennenswerten Technischen Fähigkeiten im sogenannten „Hole“ Auch wenn er recht Geschickt darin war Übertragungstechnik wieder funktionsfähig zu machen. Ebenso war er ein sehr sympathischer Mensch der zwar ruhig, aber bei Gesprächen immer ein netter Unterhaltungspartner war.
Doch seine ruhige Art war ein Nachteil für ihn in diesem sogenannten Hole, und so änderte sich in den nächsten Monaten sein ruhiges Verhalten zumindest Teilweise zu einer doch recht starken Persönlichkeit. Denn die musste man auch sein wenn man im Hole nicht komplett untergehen möchte. So lebte er nun schon seit 10 Monaten im im Hole und es kamen immer mehr Flüchtlinge. Die Bedingungen verschlechterten sich immer weiter, die Kapazitäten des Holes kamen wohl langsam an ihre Grenzen, doch das Militär hatte noch soweit Kontrolle das sich keine Aufstände auftaten.
So lebte David nun sein Leben im Hole der Militärbasis Asoa und wartet auf das was noch kommen mag. Viele Nächte verschwendete er daran zu überlegen was er alles durchgemacht hatte und was noch alles kommen mag. Wie wird es hier nur weiter gehen. Irgendwann wird das ganze Kollabieren, das Militär wird irgendwann nicht mehr in der Lage sein die Kontrolle so weit zu beherrschen. Zumindest dachte er sich das. Noch waren sie weit davon entfernt, aber diese Gedanken gingen ihm nicht aus dem Kopf. Also versuchte er seinen Alltag zu meistern soweit es ging.
*Werte werden noch ausgearbeitet und dann an Daen gesendet*
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Legende
Juliane "Jul" Schiller

Alter: 29
Beruf: Sportlehrerin
Nationalität: Deutschland
Aktueller Wohnort: The Hole
Sprechfarbe: mittleres Violett (#cc33ff)
Aussehen:
1,67 m groß, lange dunkelbraune Haare, die durch das Leben im Hole meistens sehr wild und durcheinander aussehen. Jul trägt meist einfache Tops oder T-Shirts und abgewetzte Jeans. Sie wirkt recht zierlich, ein genauer Blick zeigt jedoch, dass sie nicht untrainiert zu sein scheint.
Hintergrund:
Juliane verlebte ihre Kindheit in einer mittelständischen Familie und wuchs im beschaulichen Langenfeld, einer Kleinstadt in der Nähe von Düsseldorf, auf. Da Juliane ein Einzelkind war fehlte es ihr an nichts und ihre Eltern wollten immer nur das Beste für sie, wenn es auch nicht immer das war was Juliane wollte. Ihr Vater arbeitete als Deutschlehrer am städtischen Gymnasium, da galt es als selbstverständlich, dass Juliane, trotz nur mittelmäßiger Noten, ebenfalls die gymnasiale Schullaufbahn einschlagen und ihr Abitur machen sollte. Doch mit lernen und Büchern hatte sie es nicht so, schon von klein auf verbrachte sie ihre Freizeit am liebsten draußen und spielte fangen mit den anderen Kindern aus der Nachbarschaft. Mit Anbrechen der Pubertät wurde dies zu einem immer größeren Problem, Juls Noten wurden schlechter, die Stimmung im Hause Schiller angespannter, da ihr Vater die Abläufe in der Familie mit strenger Hand leitete.
Als sie 16 wurde ließen sich ihre Eltern scheiden, was einen Wendepunkt in Juls Leben darstellte. Sie fühlte sich schuldig an der Trennung ihrer Eltern, da die Reibereien mit ihr ein häufiges Streitthema in der Familie gewesen waren. Sie spielte mit dem Gedanken die Schule hinzuschmeißen und von zu Hause abzuhauen – in der Hoffnung, dass ihre Eltern ohne sie wieder zusammen finden würden. Doch ihrer Mutter gelang es mit viel Überredungskünsten Juliane davon zu überzeugen am Ball zu bleiben. Zeitgleich meldete sie sich bei einem Leichtathletikverein an, wo es ihr gelang ihre sportlichen Bedürfnisse unter Kontrolle zu bekommen. Ihre sozialen Kontakte beschränkte sie jedoch auf das mindeste, sie wollte weder noch einmal die Schuld tragen an dem auseinanderbrechen einer Gemeinschaft (wie die Trennung ihrer Eltern), noch wollte sie eine so enge Bindung zu jemandem aufbauen und Gefahr laufen, eine lieb gewonnene Person zu verlieren (da Jul seit der Scheidung bei ihrer Mutter lebte, sah sie ihren Vater nur noch selten; die Begegnungen in der Schule konnte man wahrlich nicht als väterlichen Kontakt bezeichnen). So entwickelte Jul sich zu einer zurückgezogenen Einzelkämpferin, die trotz ihrer ursprünglich freundlichen und fröhlichen Art nun bei Dritten stets einen mürrischen Eindruck hinterließ.
Mit Ach und Krach schaffte sie ihr Abitur und nur dank ihrer sportlichen Leistungen gelang es ihr einen Studienplatz an der Sporthochschule in Köln zu erlangen. Nicht so recht wissend, was sie mit einem Sportstudium sonst anfangen sollte, beschloss sie auf Lehramt zu studieren, wobei sie jedoch den pädagogischen Anteil dieser Ausbildung unterschätzte. Jul war ohne Frage eine großartige Sportlerin, das richtige Händchen für Kinder hatte sie allerdings nicht. Deshalb war auch der Abschluss ihrer Lehrerausbildung, wie schon Jahre zuvor ihr Abitur, eine äußerst knappe Angelegenheit – es wurden hier vermutlich nicht nur ein sondern beide Augen zugedrückt. Und man munkelt, dass ihr Vater seine Hände ebenfalls im Spiel gehabt haben sollte.
Verunsichert und demotioviert von der schlechten Abschlussnote, dem allgemein eher katastrophal verlaufenen Referendariat sowie der ohnehin schlechten Aussicht auf eine Stelle beschloss Juliane erst einmal eine Auszeit zu nehmen. Weg von der Schule, weg aus Deutschland. Ganz neue Eindrücke sammeln.
Und so war es im Januar 2012, nur wenige Tage nach Sylvester, dass sie aufbrach die Welt zu erkunden. Sie begann in Europa: Frankreich, Spanien, Italien,… Doch war ihr der europäische Winter bald zu kühl und Jul zog es auf die Südhalbkugel. So landete sie in Neuseeland, wo sie einige Monate lang herum reiste und schließlich die Arbeit bei einem Farmer in der Nähe von Auckland aufnahm. Sie fing gerade an sich darüber Gedanken zu machen, ob sie jemals wieder nach Deutschland zurück kehren sollte, als die Katastrophe geschah. Zunächst waren es nur Geschichten, die sich die Alten im Dorf erzählten, doch schon bald erreichten auch Jul die Fernsehbilder aus den Großstädten, allen voran aus dem benachbarten Australien. Sie brauchte nicht lange um ihre Habseligkeiten zu packen. Auch wenn sie nicht wusste, wohin sie ihr Leben führte, dass es bereits vorbei war wollte sie nicht. Flink wie sie war, schaffte sie es den Zombies zu entkommen und sich bis zur Küste durchzuschlagen, wo sie gemeinsam mit einem alten Mann auf dessen Fischkutter auf das Meer entkommen konnte. Ohne ein wirkliches Ziel vor Augen, schließlich wussten sie nicht, wo an Land es noch sicher war, schipperten die beiden einige Tage lang die Küste entlang, bis sie schließlich von einem großen Schlachtschiff der australischen Armee aufgelesen wurden, welches sie zusammen mit einigen anderen Flüchtlingen auf die Marinebasis Asoa der Inselkette Wallis et Futuna brachte.
Den alten Fischer hatte sie seit ihrer Ankunft auf der Insel nicht mehr gesehen. Aber auch sonst vermied Jul jeden Kontakt mit den anderen Inselbewohnern, der nicht überlebenswichtig war. Eines Tages würde sie von hier abhauen.
Geändert von Layana (06.08.2013 um 16:52 Uhr)
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Ritter

Name: Ivan Dolvich
Alter: 59
Beruf: Soldat der Russischen Armee a.D., Landstreitkräfte (Rang: Major), Söldner, Rentner
Nationalität: Russland
Aktueller Wohnort: The Hole
Sprechfarbe: Cyan
Inventar:
Dunkelgrauer Wollpullover
Dunkelgraue Cargo-Hose
Schwarze Armeestiefel (reichen bis knapp vor die Knie)
Schwarze Handschuhe
Langer, dunkelgrauer Mantel
Dunkelgraue Fellmütze (siehe Abbildung)
Armeemesser
Hintergrund:
Der Familientradition folgend, nach der sein Vater, dessen Vater, dessen Vater und dessen Ahnen stets im Dienste von "Mütterchen Russland" den Dienst an der Waffe leisteten, trat auch Ivan Dolvich den Dienst an der Waffe an, während sich die UDSSR und "Der Westen" mitten im "kalten Krieg" befanden. Schnell fand er seine Begabung im Umgang mit Sturmgewehren und dem Kampfmesser, was eine recht zügige Beförderung in die oberen Offiziersränge zur Folge hatte.
Dann jedoch holte ihn das Ende des "kalten Krieges" und der Quasi-Zusammenbruch seiner Heimat ein. Enttäuscht von Präsident und Führung der Armee suchte Ivan Dolvich - damals 36 Jahre - ein Weiterkommen in den Reihen einer Söldnerorganisation, was ihm ermöglichte, die gesamte Welt zu bereisen und an zahlreichen Einsätzen teil zu nehmen. Im Alter von 40 Jahren jedoch folgte der Zusammenbruch, als sein Neffe, Igor Dolvich, bei einem Einsatz getötet wurde. Ivan verfiel dem Alkohol und wurde lediglich durch einen guten Freund davon überzeugt, sich einem Alkoholentzug zu unterziehen. Dieser Freund, Helmut Grunter, den er in der Zeit bei dieser Söldnerorganisation kennen und als Freund schätzen lernte, unterstützte ihn dabei, sodass er nach lediglich zwei Jahren wieder vollkommen Diensttauglich und in besserer gesundheitlicher Verfassung denn je war.
Vor vier Jahren jedoch (im Alter von 55) verließ er die Söldnerorganisation jedoch und strebte ein ruhigeres Leben in ländlicher Gegend nahe Moskau an. Weder über ein Radio-, noch über ein Fernsehgerät verfügend realisierte er erst recht spät die Bedrohung durch die Zombie-Apocalypse, als zwei oder drei dieser Wesen quasi direkt vor seiner Haustüre standen. Ein knappes dreivierteljahr und die Flüchtlingsgruppen wechselnd sollte es dauern, bis er im so genannten "Camp Hope" landete, ein von Militärs "geführtes" Flüchtlingslager. Man "warf" ihn förmlich ins Loch, wo er sich ein kleines Schlaflager errichten konnte. Die Militärzeit bei der russischen Armee hatte ihn Improvisation gelehrt, weshalb er keinen nennenswerten Luxus oder Wohlstand gewohnt war.
Allerdings zieht es ihn immer wieder ins "Gemeinschaftszentrum", wo er durch das viele Glas auf das Meer blickt. Wenn seine Gedanken um seinen Freund Helmut Grunter und seinen Neffen Igor Dolvich kreisen ist er am Ende doch froh, dass es keinen Vodka auf der Insel zu geben scheint, mit dem er seine Sorge hätte ertränken können. Er lächelt dann meistens ob dieser Tatsache und schüttelt den Kopf.
Besonderes:
Ivan spricht muttersprachlich russisch und nur (sehr) gebrochen Deutsch und Englisch.
Geändert von Dr. Alzheim (11.08.2013 um 11:41 Uhr)
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[Eure Daenigkeit]
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