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Legende
Name: Nathan Archer
Alter: 42
Nationalität: USA
Sprechfarbe: #cccc33

Nathan genoss es hier auf Wallis & Fortuna. Es war kein Vergleich zu dem was er vorher gewonnt war. Aber eine Apokalypse, die die Menscheit an den Rand der Vernichtung treibt konnte man hier ganz gut überstehen. Er war kein Optimist. Sie konnten hier noch Monate verweilen, vielleicht Jahre. Aber dank der guten Strukturen hier konnten sie auch hoffen hier zu überleben, und die Leute im Village, so wie er, sogar mit Komfort. Er war auch kein Pessimist. Die Menschheit wird nicht einfach so vernichtet werden. Irgendwann, würden sie diese Katastrophe überstehen, und auf der Asche der alten Welt aufbauen.
Und da kam er ins Spiel. Er war ein Geschäftsmann. Er konnte sich schwer vorstellen, dass es vielen Menschen, so gut ging, wie ihnen hier. Von hier aus, und dank seinen Kontakten mit der Generalität, würde er exzellente Möglichkeiten haben neue Geschäfte zu schmieden.
Aber das noch Zukunftsmusik. Im Moment war Nathan damit beschäftigt sich zu entspannen.
Hintergrund:
Nathan war ein exzellenter Finanzmanager, er hatte ein Gespür dafür, wie der Aktienmarkt sich verhalten würde, Insidertipps sei Dank. Das heißt, bis es passierte, der große Kollaps, der die halbe Welt in den finaziellen Ruin stürtzte. Dutzende Banken gingen pleite, ganze Staaten mussten dafür herhatlen. Ihm war das herzlich egal. Er konnte rechtzeitig zum Managment eines Großkonzerns wechseln.
Auch ihr halfen ihm seine Kontakte und sein Insiderwissen. Wie er dazu kam? Naja, Information war wie reifes Obst, es lag da, man musst es nur .. pflücken. Seine Informanten hatte wege an Wissen zu gelangen, manche würden das Spionage nennen, aber Nathan war da nicht so verurteilend.
Sein letzter Informant verhalf ihm sogar hierher, oder eher sein Versagen.
Es wäre einer der größten Deals in seinem Leben geworden. Ein Waffenverkauf an mehrer Firmen, die dem australischen Millitär nahe standen. Die Verhandlungen waren in der Hochphase. Nathan wusste, dass auch ihre Konkurrenten um den Auftrag buhlten, er musste nur wissen was ihre Angebote waren. Da kam sein Informant ins Spiel, behauptete er könnte sich Zugriff verschaffen. Was war sein Name nochmal? Sawyer? Rawyer? Nein, aber egal, sicher nur ein alberner Codename. Sie hätten sich in New York treffen sollen, aber er kam nie an. Der Schiffstransport mit den Waffen stand schon bereit, alles wartete auf ihn. Aber keine Meldung.
Und dann begann es. Erste Zeichen dieser ... Epidemie in New York. Zuerst nur Meldungen von Grippe-Anfällen, dann schwiegen die Medien. Dann fiel alle Telekommunikation aus. Nathan wusste die Zeichen der Stunde zu deuten, und er und der Capitän, zusammen mit einer minimalen Crew, flohen auf dem Schiff von New York.
Zuerst war ihr Ziel Australien. Verzweifelt hoffte Nathan, dass sich diese Krankheit auf New York beschränkte. Der Captain probierte tage lang per Funk Meldung zu erhalten, und wollte umkehren um weiteren Überlenden zu helfen. Nathan hoffte, dass er das Geschäft in Australien noch erledigen konnte, sicherlich war das in NY nur ein einzelfall, und hier ging es um Milliarden. Der Captain wollte nichts davon hören. Er orderte, dass sie umkehrten. Die Crew, obwohl viele zweifelten, gehorchte. Nathan war außer sich, doch er behielt Ruhe. Er sprach mit der Crew, erzählte ihnen, sie hätten Meldungen, dass in Australien noch alles in Ordnung ist, und die Krankheit sehr ansteckend. Langsam aber sicher kamen sie auf seine Seite.
Als er dann den Captain, einige Tage später, öffentlich darauf ansprach, kam es wie es musste: Die Crew rebellierte, der Captain wollte zu seiner Waffe greifen, aber mehrere kamen ihm zuvor. Nathan hatte nichts gegen den alten Mann, wenn es nach ihm ginge, hätte er sich in der Brigg eine Auszeit gönnen können. Aber er wollte ja Waffen mit ins Spiel bringen.
So veringen die Wochen, die Stimmung war angespannt, doch das gemeinsame Ziel, Australien, hielt alles zusammen. So vergingen die Wochen. Das Funk blieb leise, kaum eine Meldung. Kein einziges Schiff auf dem Radar. Nathan kannte sich damit nicht aus, aber er konnte anhand der Crew merken, dass all das nichts gutes heißen konnte. Doch er ließ sich nicht beirren.
Dann kamen sie an. Ihr Schiff, die MV Transatlantica, hatte über Cap Horn über den Pazifk Richtung Australien Kurs genommen, nun befanden sie sich kaum 5 Seemeilen vor Sydney. Keine Antworten über Funk. Keine Spur von normalem Seeverkehr. Die Stadt selbst, war noch nicht sichtbar, aber es zeichnete sich schon ein klares Bild ab.
Als die Stadt dann am Horizont auftauchte, war es klar. Sie war gefallen. Der Hafen stand leer, Sydney, zumindest was sie von See aus sehen konnten, wirkte wie ein Schlachtfeld. Über die Ferngläser an Bord konnte man nichts alzu genaues erkennen, aber nicht einmal das Wahrzeichen der Stadt war intakt.
Die Hoffnung der Crew und im Augenblick auch die von Nathan, war zerschmettert. Sie drifteten für zwei Tage vor der Küste, ohne zu Wissen was sie tun sollten. Dann kam die Meldung über das Funk. "Hier spricht eine Aufklärungsflotte von Wallis&Fortuna, Identifizieren sie sich! Ich wiederhole, hier spricht eine Auklärungs .."
Es stellte sich heraus, dass sie zu einer Truppe von Überlebenden auf einer Insel Wallis & Fortuna gehörten. Es schien wie ein Wunder.
Selbst in diesem Moment wusste Nathan wie er richtig die Situation ausnutzen konnte, und verhandelte sich, dank der Waffen, einen Platz im Village. Die restliche Crew, die alle samt das Schiff verließen, weil sie festen Boden unter den Füßen hatten, musste davon ja nichts wissen.
Geändert von Mivey (18.07.2013 um 00:34 Uhr)
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