Keine Ahnung was du für Spiele spielst, aber bei mir klappt das mit dem Einlegen und Loslegen auch in der aktuellen Generation wunderbar. Anders als bei so ziemlich allen größeren PC-Spielen der letzten Zeit, die ich kenne. Da von "blind" und "ignorieren" oder gar Fanboytum zu sprechen, halte ich für ganz schön vermessen.
Was diese Dinge angeht lässt du gekonnt die Hälfte der Punkte komplett außen vor, die ich erwähnt habe, zumal ich nur von meiner eigenen Präferenz sprach: Der Rechner ist bei mir vor allem als Werkzeug zum Arbeiten da, dass man sowas nicht in erster Linie mit Plug & Play assoziiert ist nur natürlich. Insbesondere wenn man bedenkt, was an meinem Laptop - auf dem Schreibtisch - alles für Kram dranhängt, den ich nunmal brauche. Drucker, externe Festplatten etc. Das Gerät für das tolle Sofa-Argument ständig abzustöpseln und wenn die Uni ruft wieder ordnungsgemäß hinzustellen und anzuschließen ist für mich einfach keine komfortable Option, selbst wenn theoretisch möglich und obwohl moderne Rechner auch nicht größer sein müssen als Konsolen. Meine Konsole stell ich einmal an ihren Platz und wenn kein Umzug dazwischen kommt, bleibt sie da :P Mir einen extra PC nur für Gaming zu kaufen kommt bei der für mich mageren Spieleauswahl und sowieso aus finanziellen Gesichtspunkten auch nicht in Frage. Wobei sich das in Zukunft natürlich potentiell ändern kann, denn es entdecken ja gerade die ersten namhaften japanischen Entwickler den PC als Plattform für sich. Aber bis die Auswirkungen davon zu spüren sind, wenn überhaupt, werden noch Jahre vergehen.Zitat
Well, von den ganzen Kiddies, die es auf beiden Seiten gibt, mal abgesehen, denke ich nicht, dass man das so klar sagen kann. Siehe "Master Race". Oder diese hier gepostete Grafik, in der die meisten Punkte auf PC-Gaming zugeschnitten zu sein scheinen und für mich ohnehin kaum eine Rolle spielen. Zum Beispiel ...Schnellere Patches? Jo, dafür sind Patches aber auch häufiger notwendig, weil die Produktkontrollen soweit mir bekannt ist nicht so streng sind (aber bei den unfertig auf den Markt gebrachten Spielen holen die Konsolen zugegebenermaßen rasant auf). Abwärtskompatibilität? I beg to differ. Wenn ich die alte Konsole und das jeweilige Spiel habe, wird das garantiert auch laufen. Ein Uralt-Spiel auf einem neueren Rechner mit entsprechendem Betriebssystem zum Laufen zu bringen endet bei mir erfahrungsgemäß in Treiber-Chaos oder nervigem Software-Schnickschnack, wenn das Vorhaben überhaupt von Erfolg gekrönt ist. Emulatoren für ältere Konsolen? Well, sure, aber um die tatsächlich zu spielen oft in einer rechtlichen Grauzone oder aber gleich komplett illegal. Die ganzen Sachen die sich nur auf Online-Multiplayer oder Mods beziehen gehen mir persönlich auch sonstwo vorbei.Zitat
Jo, genau das ist für mich der Punkt.
Das ist das, was ich mit Tradition und "Markenverbundenheit" meinte. Nintendo, Sony, Microsofts Konsolen ... die haben eine eigene Identität, die von den Herstellern bewusst gepflegt wird. Ich erinnere mich noch, wie ich zusammen mit ner Freundin zum Launch ihre PS3 ausgepackt und zum ersten Mal Motorstorm getestet habe. Danach haben wir die PS2 und PSX angeworfen und fasziniert festgestellt, dass wir vergleichbare Spiele der früheren Generationen viel zugänglicher und schicker in Erinnerung hatten als sie wohl tatsächlich waren ^^ Oder als ich da von "positiven Phantomschmerzen" sprach, weil es endlich kabellose Gamepads gab und ich beim Sixaxis und Xbox 360 Controller in der Anfangszeit immer noch auf das nicht vorhandene Kabel geachtet habe *g* Schon klar, dass es wireless Controller schon zig Jahre zuvor auf PC und von Drittherstellern auch auf den Konsolen gab. Aber es wurde einfach zum ersten Mal standardisiert und zwar für die ganze Generation (und wohl alle folgenden). Das macht einen Unterschied.
Solche Erinnerungen habe ich am PC nicht, und in einigen Fällen wären die so auch gar nicht möglich. Langjährige PC-Zocker mögen eigene tolle Erfahrungen haben, die ich auf der Konsole nicht bekomme. Aber so lange man weiter bei seinen bevorzugten Plattformen bleibt, perpetuiert sich dieses "Feeling" einfach in die Zukunft. Und daran ist nichts verkehrt imho. Nur halte ich es schlicht für unzutreffend, wenn mir jemand sagt, ich (als Individuum mit eigenen Vorlieben) wäre mit dem PC kategorisch besser dran als mit Konsole. Beides hat seine Vor- und Nachteile, das habe ich mit den "Präferenzen" in meinem ersten Post hier gemeint.
Wobei ich in dem Zusammenhang nochmal erwähnen möchte, dass ich demotiviert bin, in einen Gaming-gerechten PC zu investieren, wenn ich dabei die ganze Zeit daran denken muss, wie schnell der schon wieder völlig veraltet sein wird. Hätte ich eine Sicherheit, dass alle Spiele für die nächsten fünf bis sieben Jahre optimal laufen, würde ich das bei entsprechenden Games sogar in Betracht ziehen. Aber so eine Sicherheit gibt es für den PC nicht.Zitat
Wobei ich die Handhelds immer mit zu den Konsolen gerechnet habe und das allgemein auch oft so getan wird, obwohl es streng genommen natürlich keine Konsolen dem Wortsinn nach sind. Ja, das wäre für manche vielleicht eine Alternative, und technisch haben die kleinen stark aufgeholt. Aber auch da wäre ich vorsichtig, weil der Markt ziemlich im Umbruch ist und viel auf Social-Zeugs und Tablets oder Smartphones verlagert wird.
Ich habe soweit ich mich erinnern kann noch nie ein Spiel auf Konsole installiert, ausgenommen natürlich kleinere Download-Games. Selbst wenn es möglich war und solche Vorteile versprochen wurden.
Hmm.Zitat
Ja.
Der hier angesprochene Punkt hat damit überhaupt nichts zu tun und geht am Thema vorbei. Zu Achievement-Perversionen neigen bestimmt so einige Spieler, aber das machen sie freiwillig und aus einer Hassliebe heraus auch irgendwie gerne. Nenn es borderline-masochistische VeranlagungDas Bereitstellen und Anschließen um überhaupt spielen zu können ist hingegen eine für fast alle störende Hürde, die möglichst minimal gehalten werden sollte, egal ob auf PC oder Konsole.