[Contest] Diskussionsrunde - Regeln, Thema und Vorschläge
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Vorwort:
Einige erinnern sich sicherlich noch an den jährlichen, forenübergreifenden Maker-Contest von Captain Smoker. Dieser findet nun leider nicht mehr statt. Zwar startete Wolfsmutter/ SchwarzeNacht im letzten Jahr noch einmal einen Versuch, doch konnte dieser leider nicht erfolgreich beendet werden.
Wie sich sicher ebenso viele erinnern können, gab es immer einige Streitpunkte, was die Regeln anbelangt. Daher möchte ich in diesem Jahr etwas anders fahren. Ich werde erstmal grobe Regeln vorgeben, die aber über den Zeitraum der nächsten Tage bzw. Wochen über Sinn und Zweck ausdiskutiert werden sollen. Somit biete ich der Community die Möglichkeit selbst aus etwaigen Fehlern der Vergangenheit zu lernen und Regeln anzupassen, zu streichen oder auch ganz neue einzuführen. Auch wird es bei der Auswertung gravierende Neuerungen geben.
Auf die einzelnen Punkte gehe ich weiter unten ein. Aktuelle Diskussionspunkte werde ich alle paar Tage zusammengefasst am Ende dieses Beitrags einfügen. So kann sich jeder ein Bild machen, worum es gerade im Groben geht. Ich werde auch schon direkt mal einige Kommentare und auch persönliche Änderungswünsche auflisten.
Wichtig: Der Contest hat noch nicht begonnen. Wir diskutieren zunächst.
Thematik:
Ich würde gerne auch hier ein Mitspracherecht einräumen. Vorschläge für ein Thema werden gerne entgegengenommen. Wenn ihr es lieber seht, dass wie gewohnt ein verbindliches Thema vom Contest-Leiter, also in diesem Jahr mir, gestellt wird, so könnt ihr das auch gerne äußern. Andere Konzepte zu Themenfindung dürfen ebenso vorgeschlagen werden. Tut euch keinen Zwang an. Immer her damit!
Regelwerk: !!! Wichtig !!!
Es handelt sich hierbei nicht um die verbindlichen Regeln. Ich verwende zunächst lediglich das (auf's wesentliche gekürzte) Regelwerk von Captain Smoker als Diskussionsgrundlage für diesen Contest. Wenn euch etwas nicht passt, so sprecht es an. Entsprechende Änderungen wird die Community dann gemeinsam ausarbeiten.
Bewertung:
An dieser Stelle möchte ich ein gänzlich anderes System einführen. Die klassische Jury-Wertung soll bleiben. In welcher Form dies erfolgt, darf gerne besprochen werden. Hier einmal die Bewertungskriterien nach Captain Smoker:
Dann gibt es noch ein zweites, womit wir zwei unabhängige Auswertungen haben:
Die Community stimmt ab.
Es ist so simpel, wie es klingt. Man kennt es aus gewöhnlichen Userwahlen. Jedoch möchte ich hier einen klaren Unterschied zur Jury-Wertung schaffen. Die Jury soll kompetent und fachgerecht bewerten. Die Community soll bitte nur nach Spielspaß gehen. Wie man dies gewichtet ist jedem selbst überlassen. Hierfür sollt ihr einfach nur die, sagen wir beispielhaft, 5 liebsten Spiele unter den Einsendungen gestaffelt aufzählen.
Ziel ist es hier sich nicht hölzern an ein Bewertungsschema zu halten. Und um eben das wesentliche bei einem Spiel zu bewerten: die Freude am Spielen selbst. Ob ihr euch nun von einer packenden Geschichte mitreissen lasst, Grafik- bzw. Technikfetischisten seid oder auf sauberes Gameplay wert setzt- es ist euer Ding! Bewertet nach reinem Geschmack.
Lassen wir uns im Anschluss überraschen, wie weit die beiden Wertungen auseinandergehen.
Preise:
Bei einem Contest dürfen selbstredend die Preise nicht fehlen. Da es zwei Auswertungen gibt, sollte es auch doppelt Gewinne geben. Ich spendiere gerne zwei erste Plätze. Dafür bin ich auch bereit ordentlich in die Tasche zu greifen, da ich zum einen zuviel Geld, und zum anderen nicht die Zeit und Lust habe großartig anderes anzubieten. Ich dachte da an Videospiele nach Wahl oder Game-Soundtracks. Von mir aus Amazongutscheine. Ihr dürft mich da gerne in die richtige Richtung treten.
Über weitere Spenden würde ich mich sehr freuen.
Womit sich dann auch die Frage stellt, wie diese aufgeteilt werden. Einfach nach Platzierung fest verteilen oder sollte sich der Reihe nach jeder selbst aussuchen, was er noch so alles abgreifen kann. Und wie sollte man vorgehen, wenn z.B. jemand in beiden Kategorien einen Preis abstauben darf?
Beginn und Einsendeschluss:
Der Contest ist noch nicht gestartet. Wir diskutieren zunächst und handeln die ab Contest-Beginn verbindlichen Regeln aus. So stellt sich nun die Frage, wie lange wir diskutieren wollen. Ich hatte mir so etwa einen Monat gedacht. Und wie lange soll der Contest letztendlich laufen?
Dann haben wir auch öfters gemerkt, dass man gerade kurz vor dem Abgabetermin merkt, dass man es aufgrund vieler Faktoren nicht mehr rechtzeitig schafft. Wollen wir somit eine Verlängerung generell zulassen, wenn es durch zahlreiche Anfragen notwendig wird? Ich würde das gerne vorab klären, damit sich die fleissigen Leute am Ende nicht beschweren, wenn "unerwartet" Aufschub gewährt wird.
Vorschläge für weitere Communities werden gerne entgegengenommen. Das Studio ist auf jeden Fall schon vorgemerkt und wird in den nächsten Stunden angeschrieben.
Nachwort:
Ich hoffe, dass sich der Aufwand lohnt und ihr die Regeln zerreist, wo es nur geht. Natürlich mit dem Ziel auf ein Ergebnis zu kommen, mit dem der Großteil zurecht kommt. Diskutiert gerne angeregt untereinander. Aufgrund meiner Arbeitszeiten werde ich in der Regel erst spät abends oder nachts meinen Weg ins Forum finden. Seid euch aber gewiss, dass ich fleissig mitlese, selbst, wenn eine Antwort mal etwas länger dauert. Ich hoffe darauf, dass alle Beteiligten reif genug sind sich auch gesittet und interessiert untereinander austauschen können.
Abschliessend bedanke ich mich für die Aufmerksamkeit und freue mich über etwaiges Interesse!
Aktuelle Themen: (3.7.)
Aktuelle Regelwerksbaustelle:
Hier kommen die bis zum aktuellsten Zeitpunkt angepassten Regeln hin. Natürlich darf weiter kritisiert und diskutiert werden.
Ich finde die Idee gut. Es wird bestimmt nicht einfach, bei allen wichtigen Punkten auf einen Nenner zu kommen, aber vielleicht springt am Ende ja ein Contest heraus, bei dem mehr als sonst mitmachen.
Regeln
Ich gehe erst mal nur auf die alten Regeln von Smoker ein.
§1
Das Dateiformat sollte so gewählt werden, dass die meisten es ohne Mühe entpacken können. ZIP wäre vermutlich am besten, weil alle anderen Entpack-Programme das öffnen können. Eine Beschränkung der Dateigröße halte ich aus künstlerischer Sicht für hinderlich. Musik ist ein wichtiges erzählerisches Mittel und MIDIs klingen ziemlich suboptimal. Ich würde Ripps und dergleichen zulassen, weil die Erfahrung zeigt, dass sonst kaum jemand mitmacht.
§2
Daran gibt es nichts zu rütteln.
§3
Diese Regel finde ich zu schwammig. Ich würde eher sagen, dass das Spiel ein Rollenspiel oder Adventure sein muss, also Genres, die mit dem Maker vernünftig umgesetzt werden können. Falls man auf erzählende Spiele pochen möchte, kann man das zusätzlich anbringen, aber ich hätte auch nichts gegen gameplay-lastige RPGs oder Adventures.
§4
Ich würde auch alle RPG Maker zulassen, die Spiele aber nicht getrennt voneinander bewerten. Verschlüsselte Spiele halte ich prinzipiell nicht für problematisch, aber man sollte natürlich bedenken, dass Fehler, die man als Tester nicht beheben kann, unwiederruflich zu einer schlechten Bewertung führen würden.
§5
Sehe ich genauso, aber es sollte wie oben gewährleistet sein, dass die Spiele bei jedem laufen.
§6
Den Punkt würde ich ersatzlos streichen.
§7
Würde ich auch streichen. Jeder sollte das Spiel so lang machen wie er es für nötig hält.
§8 + §9
Das sollte selbstverständlich sein. Ich würde untersagen, dass man während des laufenden Wettbewerbs Werbung für das Spiel macht.
§10
Eine verbindliche Anmeldung halte ich nicht für nötig, egal welchen Maker man benutzt.
Bewertung
Ich bin ganz ketzerisch und sage, dass ich keinen Unterschied zwischen der Bewertung einer Jury und der von der Community sehe. Objektiv betrachtet ist jede Bewertung gleich subjektiv. Falls es unterschiedliche Bewertungskategorien geben wird, würde ich bei keiner das Wort Qualität in den Mund nehmen, denn das weckt nur falsche Assoziationen. Man bewertet nicht, welche Handlung allgemein am besten geschrieben ist, sondern welche man für am besten geschrieben hält.
Ich hätte nichts dagegen, wenn es nur eine einzige Bewertungskategorie gibt. Bei mehreren Kategorien würde ich zumindest die Gewichtung nicht vorschreiben, denn das macht jeder anders. Als Kompromiss würde ich das so handhaben, dass man in mehreren Kategorien bewertet, aber nur der Gesamteindruck wird mit den anderen Bewertungen zusammengerechnet.
Wenn eine Kategorie nicht reicht, würde ich folgende vorschlagen:
Grafik: Wie gut hat einem die Grafik gefallen?
Musik: Wie gut hat einem die Musik gefallen?
Handlung: Wie gut hat einem die Handlung gefallen?
Gameplay: Wie gut hat sich das Spiel gespielt?
Gesamteindruck: Die eigentliche Bewertung des Spiels.
Das Bewertungssystem sollte möglichst einfach und verständlich sein, vielleicht Schulnoten oder fünf Sterne.
Preise
Geld- und Sachpreise finde ich gut. Ich würde den Gewinnern die Möglichkeite einräumen, auf einen Preis zu verzichten und stattdessen lieber einen anderen zu nehmen. Freie Wahl ist wohl am besten.
Beginn und Einsendeschluss
Ich denke auch, dass ein Monat für die Planung reicht. Der Contest selbst sollte nicht zu lang sein, sonst verlieren zu viele die Lust. 1-3 Monate sind in Ordnung. Man könnte sich die Option offen halten, den Contest am Ende noch um eine Woche zu verlängern, falls einige noch nicht fertig, aber kurz vor dem Ziel sind.
Lese gerade von oben nach unten. Schade, dass man keinen findet der in allen Communities vertreten ist - frage mich deshalb, ob so ein Contest überhaupt Sinn macht... wenn dann Leute aus andern Communities hier posten die hier nur ein paar Posts haben - statt dass man irgendeinen hätte der überall sehr präsent ist.
Regelung bezüglich der File Size ist ist Unfug. Die sollte komplett ausser Kraft gesetzt werde, in Zeiten von schnellen Internetverbindungen und Flatrates. Es wird sicher keine mehrere Gigabyte anbieten und wenn das mal zwischen 100 und 200 MB sind dann ist sowas doch auch okay(hier sollte eher eine Spiellänge vorgegeben werden - das Spiel kann ja trotzdem kürzer sein, oder auch sehr lang und aufgebläht mit wenig MB - das sagt nix aus, die Filesize. Daher Beschränkung unnötig).
XP und VX wären dann in einer Kategorie(und VX Ace vermutlich auch) - also da nicht noch mal untertrennt? Und wenn es nicht zu viele wären, würde der XP, VX, VXAce dann komplett verboten(und die wenigen die mitmachen wollten dürften auch nicht mitmachen)? Oder würden die dann zusammen mit den andern bewertet, statt getrennt? (weil du unten schreibst du willst sehen ob sich eine extra Kategorie lohnt - also die auch wegfallen könnte).
Jury und Communitytabstimmung - gute Idee, beides zu haben. Jury sollte dann aber aus Mitgliedern von allen Communities wo dieser Contest ausgetragen wird bestehen. Eventuell könnte man auch die Jurymitglieder wählen lassen von der Community, damit jede einen oder mehrere entsendet.
Worüber man sich streiten kann sind sicherlich die einzelnen Bewertungskriterien und deren Gewichtung. Da habe ich mir noch keine Gedanken gemacht.
Preise: Da sollte mans nicht übertreiben. Klar - die sind für viele Motivation... aber eigentlich sollten auch so die Leute mitmachen(und wenn nicht braucht man solche Contests auch nicht). Was man machen könnte(eine TV-Casting-Show hatte sowas glaub ich mal, wo Jury es gab und Anrufer auch abstimmen konnten und dann daraus eine Gesamtplatzierung es gab): 1, 2, 3, x Platz kriegt Punkte und man summiert das auf, wenn einer von der Jury Platz 1 kriegt, aber die User ihn auf Platz 3 gesehen hätten... um am Ende nur ein Ranking für alle zu haben.
"5) Der Ansatz der zwei Wertungssysteme, vor allem die Community-Wahl, ist wenig sinnvoll."
Das ist sehr sinnvoll, da Leuten sowas gefällt. Guckt euch doch die ganzen Castingshows an, wo dann alle anrufen können - und wie beliebt die sind. Wenn da Bohlen allein entsscheiden würde und die nicht mehr für ihren Liebling anrufen dürften, und Bohlen dann mal ihren Liebling rauskicken würde, dann würde das auch keiner mehr gucken. Und mehr Leute die von außen das nur als Zuschauer betrachen sind auch mehr Anreiz für Teilnehmer - da die sich dann einer größeren Masse präsentieren können.
"9) Nur Vollversionen zulassen bzw. den Umfang berücksichtigen."
Sollte das nicht für den Contest schon als Vollversion wirken? Also nicht irgendwie plötzlich aufhören. Sondern ein abgerundetes Ende... so dass man es auch allein anbieten könnte - und wenn man dann später halt darauf aufbauend mehr machen will ist ja auch okay.
@ Kelven:
Ich sehe das im Großen und Ganzen genauso wie du.
Und es würde mich wirklich freuen, wenn das Mitspracherecht den Contests zumindest etwas angenehmer gestalten könnte.
Bei der Bewertung finde ich dein Schema sehr interessant. Das wäre für mich persönlich sogar die optimalste Lösung. Ich wollte nunmal eine Wertung anstreben, bei der nur der Gesamteindruck zählt. In dem Punkt hat mich eine Diskussion, die du vor einiger Zeit geführt hattest, maßgeblich beeinflusst. Das Punktesystem fand ich immer etwas unpassend, da die Einsendungen zu unterschiedlich sind um da in fixen Anteilen zu beurteilen. Und es geht am Ende nunmal nur darum, wie sehr es einem gefallen hat.
Doch gibt es da auch einige, die teilnehmen, weil sie ihre Spiele auch gerne im Detail bewertet sehen. Diese wollte ich auch berücksichtigen. Vor allem, da keiner garantieren kann, dass bei einer en Community-Wahl auch nur annähernd jedes Spiel auch tatsächlich bzw. mit der nötigen Sorgfalt gespielt wurde.
Es ist sicher wahr, dass es nicht den großen Unterschied bei zwei Systemen geben würde, aber mir ist da kein besserer Kompromiss eingefallen. Bin daher über deinen Vorschlag überaus glücklich.
@Luthandorius2:
Ich kann dir bei deinem ersten Absatz nicht ganz folgen.
Bei der Datenmenge muss ich dir in dem Punkt widersprechen, dass nicht jeder über schnelles Internet verfügt. Veiel haben auch Volumentarife oder wohnen in WGs oder Studentenwohnheimen. Wie stark man das berücksichtigen sollte ist halt die Frage. Man kann natürlich jedem Teilnehmer nahelegen, dass eine zu große Datenmenge den ein oder anderen abschrecken könnte, es zu laden. Trotzdem wäre einem die Größe des Spiels somit freigestellt. Wäre ein schnieke Lösung, finde ich.
Der Fall, dass es im Schnitt nicht so tragisch wird, wenn einzelne größere Dateien einsenden, wie du es schilderst, ist erfahrungsgemäß natürlich sehr wahrscheinlich.
Das mit der Trennung ist so gemeint, dass früher die Einsendungen getrennt bewertet werden sollten. Also jenachdem, welchen Maker man benutzt hat. Das hat aber nie funktioniert. Ich würde somit lieber von vornherein alle zusammen bewerten lassen. Es soll dadurch kein VX oderso ausgeschlossen werden. Wäre auch gemein, da immer mehr Leute mit den neueren Makern arbeiten.
Deine Vorschläge für die Jurywahl finde ich gut. Leider hat sich in der Vergangenheit gezeigt, dass das nicht wirklich funktioniert. Meiner Meinung nach sollte sich auch keiner drüber aufregen können, wenn die gesamte Jury z.B. nur aus dem Atelier kommt. Aus welchem Forum man stammt sollte egal sein. Wenn sich nunmal keiner aus Forum x gemeldet hat, dann muss man sich an die eigene Nase fassen, sollte einem die "parteiische" Jury missfallen.
Die Community Wahl strebe ich persönlich auch an. Jedoch würden eben einige auch gerne eine Jury-Wertung sehen. Nur ob man diese zusätzlich zu der Community-Wahl braucht, ist dann die Frage.
Zitat
Sollte das nicht für den Contest schon als Vollversion wirken? Also nicht irgendwie plötzlich aufhören. Sondern ein abgerundetes Ende... so dass man es auch allein anbieten könnte - und wenn man dann später halt darauf aufbauend mehr machen will ist ja auch okay.
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Der genau gegenteilige Fall hat beim vorletzten(?) Smoker Contest mit Abstand gewonnen. Ich denke genau das meinte derjenige, der mir den Vorschlag gemacht hat.
Ich würde das mit der Verschlüsselung noch einmal überdenken.
Es gibt für die neueren Maker kommerzielle Ressourcen, die man als autor gar nicht offen verbreiten darf, z.B. das Futuristic-Tileset. Ein Zwang, auf Verschlüsselung zu verzichten, würde hier die Leute, die auf lizenzrechtliche Unbendenklichkeit ihrer Spiele achten, benachteiligen, weil sie auf den Einsatz käuflich erworbener ressourcen verzichten müssten.
Die Bewertungspunkte würde ich in Juryposition um einiges anders angehen:
Zitat
Grafik: Wie gut hat einem die Grafik gefallen?
...
- Ist die Optik für die reinen Farbreize der Augen erträglich?
- Kann man erkennen, was da vor einem herumpixelt? (Es sei denn es SOLL verwirrend sein)
- Sind die Farbkontraste in einem vertretbaren Bereich?
- Werden Figuren halbwegs erkennbar dargestellt?
- Ergibt das Mapping einen halbwegs logischen Sinn und ist kein Mindfuck-Kunstwerk, bei dem man nicht weiss, wo vorne und oben ist?
- Ist die optische Menüführung überschaubar?
Ich lasse in eine Bewertung nicht einfliessen, ob ich die Bäume im Sägelaub-Wäldchen besonders cool finde.
Zitat
Musik: Wie gut hat einem die Musik gefallen?
...
- Harmoniert die musikalische Stimmung mit dem, was gerade das Spiel beabsichtigt zu erzeugen?
- Klingt sie auch nicht so, dass man Ohrenschmerzen bekommt? (Also echte, nicht weil jemand ein Instrument nicht ausstehen kann)
Man sollte sich vielleicht überlegen, den Punkt mit [Grafik] in [Präsentation] zu quetschen.
Zitat
Handlung: Wie gut hat einem die Handlung gefallen?
...
Ich behandle vielerlei Arten von Handlung eigentlich gleich, die Überschrift dieses Punktes ist ein bisschen naja.
Mich kümmert vorallem, ob es dem Spiel gelingt, sie auch anständig und vorallem nicht lächerlich zu vermitteln.
Zitat
Gameplay: Wie gut hat sich das Spiel gespielt?
...
- Ist das Gameplay selbsterklärend?
- Werden nicht-selbsterklärende Dinge auf die richtige Art zur richtigen Zeit erklärt?
- Sind die Elemente des Gameplays alle relevant?
- Funktioniert das Spiel überhaupt technisch oder haben wir hier mit einer Käferschleuder zu kämpfen?
- Gibt es massive Gamebreaker?
Die "Meinungen" über diesen Abschnitt sollten mit Ahnung vom jeweiligen Genre nicht weit auseinandergehen.
Wenn ich sagen will, wie wundertoll ein Spiel für meine Vorlieben aussieht, sich anhört oder sonstwas tut, das schreib ich dann doch
lieber in wettbewerbsunabhängige Textwände.
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Solange es hier falschzitierende Ärsche gibt, dulde ich keinerlei Zitatboxen, die von mir sein sollen.
Es gibt für die neueren Maker kommerzielle Ressourcen, die man als autor gar nicht offen verbreiten darf, z.B. das Futuristic-Tileset. Ein Zwang, auf Verschlüsselung zu verzichten, würde hier die Leute, die auf lizenzrechtliche Unbendenklichkeit ihrer Spiele achten, benachteiligen, weil sie auf den Einsatz käuflich erworbener ressourcen verzichten müssten.
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Da gibt es tatsächlich solche Regelungen? Da bin ich aber froh, dass ich solche Ressourcen nie erworben habe - würde mich sogar vom Kauf abschrecken. Das finde ich ziemlich unsinning - wo doch das Endprodukt(das Spiel) frei verfügbar gemacht wird, in der Regel. Jeder kann sich ganz einfach diese Sachen irgendwie trotzdem extrahieren - ich meine, dass man das leicht umgehen kann. Das ist ja dann gar keine "wirksame Verschlüsselung". (Außerdem bieten sicherlich genug Leute das Zeug auf irgendwelchen illegalen Wegen einfach so an - so ganz ohne Spiel zum direkten Download).
Ich finde, diese Regelungen sollte man ignorieren. In meinen Augen unwirksam - das würde vor Gericht sicherlich auch nicht durchkommen. Wer sich die Mühe machen wollte könnte auch ganz ohne das Zeug zu entschlüsseln aus dem fertigen Spiel einfach Screenshots abkopieren und in einzelne Teile zerlegen und daraus sich selber das Tileset wieder zusammenstelllen. Sowas ist doch keine "Verschlüsselung". Da müsste schon das komplette Spiel gesperrt sein(also gar nicht mehr offen angeboten werden dürfen und nur noch mit Passwort startbar sein für Leute die auch das Tileset gekauft haben).
@ caesa_andy:
Heisst das denn wirklich dass man sein Projekt verschlüsseln muss? Natürlich kann man so einiges an Lizenzbestimmungen einbauen, habe da in dem Fall aber meine Zweifel. Steht das ausdrücklich so in den Nutzungsbedingungen? Diese konnte ich nun nicht finden. Aber irgendwo müssen sich die Nutzungsbedingungen eigentlich vor dem Kauf einsehen lassen. Bei dem Music Pack, dass ich mal erworben hatte, finde ich auch irgendwie nichts dergleichen. Ich bin wohl zu blöd. Hilf mir da mal bitte weiter.
@ Thuin8:
Das hat von daher keinen Sinn, dass Anonymität garnicht funktioniert. Die meisten werden ohnehin erkannt. Vor allem die beliebten Autoren. Ich persönlich würde allerdings gerne jedem das Recht einräumen sein eigenes Projekt anonym einzureichen, wenn es gewünscht wird.
@ Luthandorius2:
Natürlich kommt man irgendwie an alle Ressourcen, doch können wir einen ehrlichen Käufer nicht dazu auffordern seine Lizenzbestimmungen zu missachten. Ob jemand Grafiken rippt oder einfach das Projekt hackt (das sind nur ein Download und ein paar Klicks) ist nicht das Problem des Autors. Wenn er aber unerlaubt direkt Ressourcen verteilt schon.
@Nagasaki
Es ist denke ich selbst für eine Jury nicht einfach, ihre Bewertung zu begründen. Sobald jemand Qualität bewerten möchte, kann man die Bewertung außer bei offensichtlichen Fehlern immer anfechten. Deswegen wird es wohl leider immer Teilnehmer geben, die sich ungerecht behandelt fühlen.
@caesa_andy
Ein Zwang ist ja nicht notwendig. Wenn man aus diesen Gründen ein Spiel verschlüsseln muss, dann spricht nichts dagegen. Trotzdem würde ich jedem empfehlen, sein Spiel lieber nicht zu verschlüsseln.
@ caesa_andy:
Heisst das denn wirklich dass man sein Projekt verschlüsseln muss? Natürlich kann man so einiges an Lizenzbestimmungen einbauen, habe da in dem Fall aber meine Zweifel. Steht das ausdrücklich so in den Nutzungsbedingungen? Diese konnte ich nun nicht finden. Aber irgendwo müssen sich die Nutzungsbedingungen eigentlich vor dem Kauf einsehen lassen. Bei dem Music Pack, dass ich mal erworben hatte, finde ich auch irgendwie nichts dergleichen. Ich bin wohl zu blöd. Hilf mir da mal bitte weiter.
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Wenn ich mir die Bild-Zeitung im Kiosk kaufe, darf ich sie auch nicht einfach einscannen und auf Mediafire, wo sie sich jeder andere runterladen kann. Da ist auch keine entsprechend lautende Lizenzbestimmung notwendig. Sowas weiß man halt ... oder sollte man zumindest wissen. Selbst wenn es nicht drinsteht, ist es der ausdrückliche Wunsch der Autoren, mit ihrem Produkt Geld zu verdienen. Das ein kostenloses "in der Gegend rumschicken" dem zuwiederläuft, liegt doch auf der Hand. Und ich finde, als Organisator eines offiziellen Contests sollte man so etwas respektieren.
Ich verstehe auch gar nicht, was an der Systemeigenen Verschlüsselung des Makers so schlimm sein soll. Das jemandem die nutzung externer Software für sowas untersagt wird, kann ich ja noch verstehen. Aber bei dem Verschlüsseln handelt es sich nunmal um eine Funktion des makers, die genau für solche Vorhaben drin ist.
@Kelven
Unter §4 steht in der aktuellen Regelversion eindeutig, dass Verschlüsseln verboten ist, und projekte unverschlüsselt abgegeben werden müssen.
Zitat
§4. Das Projekt kann mit allen Makern erstellt werden, doch werden Projekte mit dem XP (und VX)
separat gewertet und von der Jury somit in einer eigenen Kategorie/Bewertungsskala gemessen.
Sie werden dann auch extra ausgewertet und haben, bei genügend Abgaben, ihre eigene Sieger-
ehrung in der XP-Kategorie. Allerdings müssen auch XP-Projekte unverschlüsselt abgegeben werden,
genauso wie schließlich auch die Molebox bei den 2k/3 Games verboten ist.
...
EIne "Option" ist vollkommen in Ordnung, hier liegt aber ein Zwang dazu vor.
Das sind die alten Regeln von Smoker, die gar nicht mehr gelten. Schlimm finde ich das Verschlüsseln auch nicht, ich hab mich nur aus dem Grund dagegen ausgesprochen, der weiter oben steht.
Das sind die alten Regeln von Smoker, die gar nicht mehr gelten. Schlimm finde ich das Verschlüsseln auch nicht, ich hab mich nur aus dem Grund dagegen ausgesprochen, der weiter oben steht.
...
Das die regeln nicht gelten, ist klar
Ich hatte es allerdings so verstanden, dass sie zumindest als Diskussionsgrundlage für die neuen gelten sollten. Und deshalb habe ich darauf hingewiesen, das ein Verschlüsselungsverbot in einer Zeit kommerzieller Ressourcenpakete nicht mehr zeitgemäß ist. Letztlich muss eh jeder selber entscheiden, ob er es tut, oder nicht. Ich denke nur, dass diese Entscheidung den leuten auch tatsächlich überlassen werden sollte.
In wie weit Molebox zu Komplikationen führt, die das verbot rechtfertigen, kann ich nicht sagen. Aber zumindest ich benutze die Verschlüsselung des ACE bei ThreeMoons immer, und habe noch nie Probleme damit feststellen können.
[...] in einer Zeit kommerzieller Ressourcenpakete nicht mehr zeitgemäß ist.
...
Ich möchte nichts gegen die Leute sagen, die Zeug für Materialpakete anfertigen, aaaber:
Wer sich kommerze Packs kauft, verschwendet gehörig Geld, egal was für gutes Zeug dabei rumkommt.
Ob Grafik nun 5 oder 500€ kostet, ich erwarte von der Bezahlung ein gewisses Exklusivrecht und nicht nur
ein erworbenes unter vielen, das sich dann nichtmal mehr aus der Masse heraushebt, weil es ja dann noch
andere gibt, die den Kram benutzen.
Das ist derselbe Nutzen wie aus freiem Zeug: Keinerlei Wiedererkennungsmehrwert.
Aber weswegen ich eigentlich so weit aushole, bringt vielleicht meine Schlussfolgerung daraus näher: Die Regeln solcher Dinge bei nem Contest unbedingt beachten zu müssen, halte ich NICHT für angemessen.
--
Solange es hier falschzitierende Ärsche gibt, dulde ich keinerlei Zitatboxen, die von mir sein sollen.
@ caesa_andy:
Dein Beispiel ergibt in dem Zusammenhang keinen Sinn und beantwortet dadurch auch nicht meine Frage. Das RTP kann auch jeder frei runterladen, was somit genauso leicht ist, wie sich die Daten aus dem Projektordner zu kopieren. Damit hat man aber noch kein Nutzungsrecht. Trotzdem bietet Enterbrain diese offen an.
Ich habe aber mal bei rpgmakerweb nachgefragt. Mal sehen was die dazu sagen.
Mich würde schon die offizielle Textklausen im englischen Originalwortlaut interessieren. Bei Steam steht da auch vor Kauf auf der Steam Storeseite nix dabei - der bietet ja auch Ressourcen-Packs beim VX Ace zum Download als DLC an. Hoffe Nagasaki kann da was rausfinden. So weit ich weiß kann man diese Packs ja sogar auf der offiziellen englischen Seite in einer Version kaufen die einem die Nutzung in andern Programmen erlaubt(also nicht nur mit dem Maker) - muss man da dann auch verschlüsseln? Und schreiben die einem da dann auch vor wie?
@ Luthandorius2:
Ich finde es generell etwas seltsam, dass ich eine Lizenz erwerbe, den Inhalt aber nicht mitgeteilt bekomme. Da ich diese nicht persönlich erhalten habe, müsste dieser rein theoretisch zumindest öffentlich zugänglich sein.
Bisher zeichnet sich aber wohl der Trend ab, dass wir jedem freistellen sein Projekt zu verschlüsseln oder nicht. Damit müsste sich aber auch jeder damit abfinden, wenn es zu Problemen beim Durchspielen der Projekte kommt. Also ähnlich, wie es bei den Patches geregelt ist.
Probleme wären wie weiter oben von Kelven erwähnt die fehlende Möglichkeit selbst den Maker zu öffnen und Fehler auszubessern. Natürlich gibt es dann auch Performance-Probleme. Das ist Enterbrain auch bekannt, aber wie ich gelesen habe, hat man das beim VX recht gut in den Griff bekommen.
Dass Molebox Probleme bereitet, ist wohl den meisten bekannt. Wie wäre es damit, das makereigene Verschlüsseln beim XP und VX zu erlauben, aber seperate Software zum Verschlüsseln ausschliessen? Bei den alten Makern darf ohnehin praktisch niemand rumheulen.
Falls ich Jurymitglied wäre, (und ganz nebenbei, ich habe immer Interesse an solch einer Aufgabe) dann würde ich nicht den Maker öffnen und versuchen Fehler in den Projekten selbst von Hand zu beseitigen. Falls eine Abgabe aufgrund von kritischen Programmfehlern unspielbar wird, muss sich der Einsender mit einer entsprechend schlechten Bewertung zufriedengeben.