Bei den Konzerten in Köln und vor Allem dem in Wuppertal war die Art des Arrangements auch etwas unkonventioneller. Es ist ja sonst eher üblich, dass die Stücke einzeln vorgetragen werden, während bei der deutschen Konzertreihe alles in Medleys verarbeitet wurde. Dementsprechend löst sich das ganze auch stärker vom Original. Effektiv ist das klassische Musik und aus künstlerischer Sicht vermutlich auch professioneller und anspruchsvoller als eine simple Neuaufbereitung oder Reinstumentalisierung (gibt's das Wort? ) der bekannten Stücke. Das Problem, das ich damit habe, ist einfach, dass sich Arrangements, die sich so stark vom Original lösen, anfangs ungewohnt anhören, ggf. sogar enttäuschend ungewohnt. Beim Konzert dieses Jahr (das einzige, das ich besucht habe) fand ich, dass die Arrangeure definitiv über das Ziel hinausgeschossen sind. Vielleicht würde ich das mögen, wenn ich mir das Konzert zehnmal anhören würde, aber wenn meine Lieblingsmelodien quasi zerhackt werden und dann aufhören, wenn es gerade gut wird, ist das für mich als Zuhörer eine Enttäuschung.