@Karl: Aaah, ganz schwerer Fehler von mir. Ich meinte nicht die Protagonisten – die mag ich fast alle ziemlich gerne und die sind auch die Stärke der Serie. Die Antagonisten sind extrem schwach. Hab's mal editiert.
@Karl: Aaah, ganz schwerer Fehler von mir. Ich meinte nicht die Protagonisten – die mag ich fast alle ziemlich gerne und die sind auch die Stärke der Serie. Die Antagonisten sind extrem schwach. Hab's mal editiert.
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Da ich gestern Abend/Nacht nicht zuhause war, gehe ich jetzt nochmal auf was Anderes ein:
Dass der Sisters-Arc komplett gezeigt wird, soll und muss natürlich so sein. Natürlich können sie nicht einfach den Endkampf weglassen. Was mich aber gestört hat, war, dass das alles sehr stark aus Toumas Perspektive gezeigt wurde und sich deshalb nicht wie etwas Neues angefühlt hat. Immer, wenn es dann in den beiden Folgen wieder zu Misakas Sicht gewechselt ist, fand ich es wieder gleich besser. Meinetwegen hätten sie den Kampf gegen Accelerator auch kürzen können, da Misaka ja nicht die ganze Zeit dabei war (aber halt beim Höhepunkt). Anfangs fand ich den Sister-Arc toll, weil er auch auf emotionaler Ebene eine Tiefe erreicht hat, die ich in der Serie vorher noch nicht gesehen habe. Aber im Verlauf war er dann sehr stark auf die Kämpfe konzentriert, wovon eigentlich nur der Kampf gegen Accelerator Relevanz für die Geschichte hatte. Die Kämpfe gegen Meltdowner und die beiden anderen fand ich anfangs noch ganz nett, aber mich fesseln längere Shounen-typische Kämpfe in der Regel nur sehr selten, und hier waren es gleich fünf Folgen am Stück, in denen hauptsächlich gekämpft wurde.
Und nochmal zu den Antagonisten: Die meisten Shounen-Serien haben ziemlich schlechte Antagonisten. Aber in Index/Railgun finde ich die selbst für Shounen-Verhältnisse schwach. Besonders diese ganzen Wissenschaftler, die im Hintergrund ihre Fäden ziehen. Solche Charaktere sind einfach extrem blass, und wenn ich sehe, wie vorhersehbar und generisch sie handeln, meist mit irgendwelchen unsinnigen Motiven, finde ich das manchmal beim Gucken richtig frustrierend. Solche Antagonisten sind okay, wenn sie nach einer Folge von der Bildfläche verschwinden (vorzugsweise, nachdem sie einmal so richtig aufs Maul bekommen haben), aber auf längere Zeit finde das schwer zu ertragen.
Yami Shibai 13/13: Nette kleine Grusel-Serie, die jede Folge ein Horror-Szenario aufgreift und daraus eine kurze Geschichte spinnt. Fühlt sich ziemlich klassisch an, und von der Präsentation her fand ich die Serie wegen des einzigartigen Stils trotz des geringen Budgets recht ansprechend. Einige der Mini-Geschichten waren ganz cool und hatten nette Grusel-Momente (zum Beispiel der Abschluss der letzten Folge), aber andere waren wiederum ziemlich vorhersehbar oder hatten einfach eine lahme Konklusion. Insgesamt aber auf jeden Fall eine der interessanteren Mini-Serien.
Next: Uchouten Kazoku → Kimi no Iru Machi → Mushibugyou → Shingeki no Kyojin. Und dann habe ich die Season mehr oder weniger abgeschlossen. Auf Makai Ouji, Rozen Maiden und Gatchaman verzichte ich aus Zeitgründen wohl, zumal alle keine Must-Sees zu sein scheinen.
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Geändert von Narcissu (30.09.2013 um 14:03 Uhr)
Da kann ich dir nur zustimmen. Die meisten Serien bemühen sich wenigstens dann und wann Antagonisten mit positiven Gründen oder zumindest irgendwelchen Gründen einzustreuen, aber bei Index läuft es bisher quasi auf böse Wissenschaftler bzw. böse Kirche in Index II hinaus. Aber fürchte nicht, denn es kommt die Zeit in der
Gründe haben die bei Index/Railgun ja auch manchmal, aber die hören sich meistens einfach schlichtweg dumm an. "Mein Bruder ist im Vergnügungspark gestorben, deshalb hasse ich jetzt jegliche Technik" – solche Sachen halt. Sonst sind in Shounens ja zumindest Antagonisten populär, die auf irgendeine Weise „cool“ sein sollen und daher ein bisschen mehr Unterhaltungswert haben, oder so klassische Rivalen-Figuren.
Academy City ist nach wie vor ein interessanter Schauplatz für die Handlung, finde ich. Auch wenn ich die Führungsebene oder die gesamte Regierung der Stadt ein bisschen unglaubwürdig finde (irgendwann muss doch jeder mal merken, dass da _gewaltig_ was falsch läuft, aber irgendwie scheint's die Leute auch nach dem zehnten Vorfall nicht zu kratzen), finde ich das Konzept von der „dunklen Seite“ der Stadt bzw. dem Untergrund sehr interessant. Solche Arten von Mystery gefallen mir generell ziemlich gut.
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Und Angriff auf Saturn VI auch beendet, was somit alle Serien wären, die ich geschaut habe. Zwei Nieten und eine Fortsetzung aus der letzten Saison. Mäßiger Sommer. Dafür fang ich jetzt mit dem Saturn VI Manga an. erste Hälfte der letzten Folge war übrigens toll. Außerdem guten Punkt für den Abschluss der Serie gefunden. Größter Kritikpunkt an der Serie wäre, dass sich einiges ziemlich gezogen hat. Aber immer noch besser als Kaiji...![]()
Oh wow. Ich wollte gestern nur mal in Magi: The Labyrinth of Magic reinschnuppern, aber jetzt bin ich schon durch. Na gut, dann kommt die zweite Staffel eben auch auf meine Watchlist. Der Anime war ungemein unterhaltsam. Ich hatte das Gefühl, dass pro Folge nicht besonders viel passiert, aber die sympathischen Charaktere, die wunderschöne Präsentation und diese verdammten Cliffhanger haben mich gut voran getrieben.
Besonders Morgiana hat mich sehr überrascht. Als ich sie das erste mal in Artwork gesehen habe, dachte ich, dass sie eine Tsundere wäre. Aber sie hat sich als was völlig anderes entpuppt.
Yay for Marathon.Vielleicht mach ich das am Donnerstag mal mit Shingeki no Kyojin.
Ich fand Magi nach dem sehr tollen Anfang mit Abenteuer-Atmosphäre leider nicht mehr besonders gut, weil es sich immer mehr in die Richtung der typischen Battle-Shounens entwickelt hat. Wegen des Settings habe ich es mir aber doch ganz gern angesehen, auch wenn ich die Kämpfe und den größten Teil von Alibabas Backstory nicht besonders spannend fand. Morgiana mochte ich auch. Aladin war mir auch ganz sympathisch, aber die interessanteste Charakter war meiner Meinung nach Sindbad. Der wird noch eine große Rolle spielen.
Auf Staffel 2 freue ich mich aber trotzdem, weil ich gerne mal wieder in dieses arabische Setting zurückkehre. Das Free-Ending hat mir da nicht gereicht. Ich hoffe nur, der Anime entwickelt sich nicht noch weiter in die Richtung eines generischen Shounens und nutzt die interessanten Elemente des Settings und die interessanten Seiten der Charaktere, statt das zu machen, was davor schon haufenweise Serien gemacht haben.
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This is not even my final form...!
Ja, der spätere zu große Fokus auf die Kämpfe war schon schade. Die Serie war am stärksten wenn es darum ging, wilde Mobs zu beherrschen und die Diskussion blutige Revolution gegen Reformen. Schade, dass es dann später zu "wer schlägt wem die Fresse ein" wurde. Da es in der zweiten Staffel um Magnostadt geht und die nicht besonders friedfertig aussehen, befürchte ich schlimmes. Aber ich lasse mich gern positiv überraschen.
Uchouten Kazoku 13/13: Einstieg war nett, aber nach ein paar Folgen wurde es richtig gut. Anfangs hatte ich eine nette Komödie in ungewöhnlichem Stil mit einem sympathischen Cast erwartet, und das war es auch letztlich größtenteils. Umso mehr hat es mich gefreut, dass der Anime auch einige schöne emotionale Momente und eine sich entwickelnde Geschichte hatte. Positiv aufgefallen ist mir auch die Musik. Opening, Ending und Soundtrack haben mir wirklich gut gefallen. Ich habe mal nachgesehen und auf den Komponisten bin ich schon einmal aufmerksam geworden, nämlich durch Love Live, das abseits der vielen Lieder auch einen ziemlich guten Soundtrack hatte (mehr hat der Typ auch noch nicht gemacht).
Tolle Ideen, liebenswerte Charaktere, gutes Writing, angenehmes Pacing, schöne Musik – ja, Uchouten Kazoku ist in jeder Hinsicht recht gelungen. Kein Anime mit Wow-Effekt, aber einer, an dem man trotzdem sehr viel Freude haben kann. Definitiv einer der besten für mich diese Season.![]()
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