Genshiken Nidaime 13/13: Die neue Staffel hat mir verdammt gut gefallen. Besser als die erste, und vermutlich nur wenig schlechter als die zweite. Das größte Problem sehe ich darin, das im Gegensatz zu den anderen Staffeln viele Charaktere nicht wirklich „wichtig“ sind. Sie sind zwar da und spielen ihre Rolle, sind aber selbst nicht sonderlich interessant. Allerdings hat es mich sehr gefreut, dass Madarame so im Mittelpunkt steht – meiner Meinung nach der beste Charakter der ganzen Serie. Genshiken hat in Sachen Romance schon immer recht viel Feingefühl gehabt, und gerade hier wurde das auch wieder deutlich. (Ein bisschen schade aber, dass man quasi nichts von der Beziehung zwischen Ogiue und Sasahara mitbekommen hat.) Der Cast ist zwar insgesamt nicht so stark gewesen wie in den alten Staffeln, aber trotzdem war Nidaime durchgehend gut und hatte einige tolle Höhepunkte.
Toaru Kagaku no Railgun S 24/24: Der Sisters-Arc war anfangs ziemlich gut inszeniert und umgesetzt, aber später artete es zu sehr ins Gekämpfe aus, und das Finale kannte man praktisch komplett aus Index. Wie in der ganzen Serie sind die Antagonisten hier auch mal wieder äußerst schwach, und die Führungsetage ist mal wieder Schuld, und so weiter. Daraus ergeben sich auch ein paar Stellen, die den Plot stellenweise unglaubwürdig machen. Fand ich aber meistens nicht soo schlimm, da mir die Charaktere eh wichtiger als die Story sind. Unterm Strich hatte Railgun aber mehr schöne Slice-of-Life-Folgen als Railgun S, weshalb ich die erste Staffel insgesamt bevorzuge. Dafür war das Finale bei Railgun S ziemlich episch, und es gab gleich vier Insert Songs (alles Openings/Endings) in der letzten Folge. Meine Gefühle sind also gemischt, aber am Anfang und zwischendurch immer mal wieder hatte ich Spaß mit Railgun S und bereue auf jeden Fall nicht, es geguckt zu haben.
Aber das hier war definitiv der Tiefpunkt der Serie:
Frei nach dem Motto: "Zum Schluss muss noch ein fetter Endgegner kommen!"
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Wirklich? Ich fand es viel lustiger, dass er der wohl mieseste Illusionsbeeinflussung abgeliefert hat, die ich je in Anime gesehen habe. Es war, als würde er sich nicht mal Mühe geben. Selbst Akari, deren Brechungsprozess Stunden, vielleicht auch Tage lief, konnte sie das Ergebnis verändern, anstatt in einen Alptraum voller Verzweiflung und ohne gute Endmöglichkeit geworfen zu werfen.
Zitat von Narcissu
Toaru Kagaku no Railgun S 24/24: Der Sisters-Arc war anfangs ziemlich gut inszeniert und umgesetzt, aber später artete es zu sehr ins Gekämpfe aus, und das Finale kannte man praktisch komplett aus Index. Wie in der ganzen Serie sind die Protagonisten hier auch mal wieder äußerst schwach, und die Führungsetage ist mal wieder Schuld, und so weiter. Daraus ergeben sich auch ein paar Stellen, die den Plot stellenweise unglaubwürdig machen. Fand ich aber meistens nicht soo schlimm, da mir die Charaktere eh wichtiger als die Story sind. Unterm Strich hatte Railgun aber mehr schöne Slice-of-Life-Folgen als Railgun S, weshalb ich die erste Staffel insgesamt bevorzuge. Dafür war das Finale bei Railgun S ziemlich episch, und es gab gleich vier Insert Songs (alles Openings/Endings) in der letzten Folge. Meine Gefühle sind also gemischt, aber am Anfang und zwischendurch immer mal wieder hatte ich Spaß mit Railgun S und bereue auf jeden Fall nicht, es geguckt zu haben.
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Ich fand es gerade nice, dass sie den Sister Arc komplett gezeigt haben, auch den Part der schon in Index I kam. Ersteinmal, weil sie einiges verbessert haben und dann noch, damit Railgun S für sich stehen kann.
Ich kann dich nicht zustimmen, was schwache Protagonisten angeht. Misaka ist in allen Belangen besser. Sie setzt ihre Fähigkeit kreativ ein und entwickelt sich im Laufe von Railgun S sozial. Und auch von Kuroko auch eine andere Seite gezeigt, als nur "hurr, misaka-rape".
Und ich mochte, dass die zweite Serie quasi keine richtigen Filler hatte, sondern alles in die Klonplots um Shinobu fiel.
tl;dr: don't talk shit about railgun or I'll cut you.
Ok, es ist definitiv Fun-Faschista Doll, wenn sie mit die verdammte Friendship-Cannon eine Dora ist.
Die Serie hatte ihre Momente ... und selbst die waren nicht besonders gut. Ich weiß gar nicht, warum ich diesen Unsinn überhaupt zu Ende gesehen habe.
edit: Futari wa Milky Holmes war enttäuschend. Es hat tatsächlich gegen Ende kurz unterhalten, aber irgendwie hat es die Zeit nicht gelohnt. Gebt mir wieder die alten Milky Holmes Serien zurück!
Fehlen weiterhin nur noch Blood Lad, Love Lab und Senyuu, die ich in den nächsten Wochenenden hoffentlich abgearbeitet bekomme.
@Karl: Aaah, ganz schwerer Fehler von mir. Ich meinte nicht die Protagonisten – die mag ich fast alle ziemlich gerne und die sind auch die Stärke der Serie. Die Antagonisten sind extrem schwach. Hab's mal editiert.
@Karl: Aaah, ganz schwerer Fehler von mir. Ich meinte nicht die Protagonisten – die mag ich fast alle ziemlich gerne und die sind auch die Stärke der Serie. Die Antagonisten sind extrem schwach. Hab's mal editiert.
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Ok, dagegen kann ich nichts sagen.
Die Indexserie hat definitiv kein großes Lineup an guten Antagonisten. Sie sind entweder sinnlos böse, arrogant, bescheuert oder alles zusammen.
Da ich gestern Abend/Nacht nicht zuhause war, gehe ich jetzt nochmal auf was Anderes ein:
Dass der Sisters-Arc komplett gezeigt wird, soll und muss natürlich so sein. Natürlich können sie nicht einfach den Endkampf weglassen. Was mich aber gestört hat, war, dass das alles sehr stark aus Toumas Perspektive gezeigt wurde und sich deshalb nicht wie etwas Neues angefühlt hat. Immer, wenn es dann in den beiden Folgen wieder zu Misakas Sicht gewechselt ist, fand ich es wieder gleich besser. Meinetwegen hätten sie den Kampf gegen Accelerator auch kürzen können, da Misaka ja nicht die ganze Zeit dabei war (aber halt beim Höhepunkt). Anfangs fand ich den Sister-Arc toll, weil er auch auf emotionaler Ebene eine Tiefe erreicht hat, die ich in der Serie vorher noch nicht gesehen habe. Aber im Verlauf war er dann sehr stark auf die Kämpfe konzentriert, wovon eigentlich nur der Kampf gegen Accelerator Relevanz für die Geschichte hatte. Die Kämpfe gegen Meltdowner und die beiden anderen fand ich anfangs noch ganz nett, aber mich fesseln längere Shounen-typische Kämpfe in der Regel nur sehr selten, und hier waren es gleich fünf Folgen am Stück, in denen hauptsächlich gekämpft wurde.
Und nochmal zu den Antagonisten: Die meisten Shounen-Serien haben ziemlich schlechte Antagonisten. Aber in Index/Railgun finde ich die selbst für Shounen-Verhältnisse schwach. Besonders diese ganzen Wissenschaftler, die im Hintergrund ihre Fäden ziehen. Solche Charaktere sind einfach extrem blass, und wenn ich sehe, wie vorhersehbar und generisch sie handeln, meist mit irgendwelchen unsinnigen Motiven, finde ich das manchmal beim Gucken richtig frustrierend. Solche Antagonisten sind okay, wenn sie nach einer Folge von der Bildfläche verschwinden (vorzugsweise, nachdem sie einmal so richtig aufs Maul bekommen haben), aber auf längere Zeit finde das schwer zu ertragen.
Yami Shibai 13/13: Nette kleine Grusel-Serie, die jede Folge ein Horror-Szenario aufgreift und daraus eine kurze Geschichte spinnt. Fühlt sich ziemlich klassisch an, und von der Präsentation her fand ich die Serie wegen des einzigartigen Stils trotz des geringen Budgets recht ansprechend. Einige der Mini-Geschichten waren ganz cool und hatten nette Grusel-Momente (zum Beispiel der Abschluss der letzten Folge), aber andere waren wiederum ziemlich vorhersehbar oder hatten einfach eine lahme Konklusion. Insgesamt aber auf jeden Fall eine der interessanteren Mini-Serien.
Next: Uchouten Kazoku → Kimi no Iru Machi → Mushibugyou → Shingeki no Kyojin. Und dann habe ich die Season mehr oder weniger abgeschlossen. Auf Makai Ouji, Rozen Maiden und Gatchaman verzichte ich aus Zeitgründen wohl, zumal alle keine Must-Sees zu sein scheinen.
Und nochmal zu den Antagonisten: Die meisten Shounen-Serien haben ziemlich schlechte Antagonisten. Aber in Index/Railgun finde ich die selbst für Shounen-Verhältnisse schwach. Besonders diese ganzen Wissenschaftler, die im Hintergrund ihre Fäden ziehen. Solche Charaktere sind einfach extrem blass, und wenn ich sehe, wie vorhersehbar und generisch sie handeln, meist mit irgendwelchen unsinnigen Motiven, finde ich das manchmal beim Gucken richtig frustrierend. Solche Antagonisten sind okay, wenn sie nach einer Folge von der Bildfläche verschwinden (vorzugsweise, nachdem sie einmal so richtig aufs Maul bekommen haben), aber auf längere Zeit finde das schwer zu ertragen.
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Da kann ich dir nur zustimmen. Die meisten Serien bemühen sich wenigstens dann und wann Antagonisten mit positiven Gründen oder zumindest irgendwelchen Gründen einzustreuen, aber bei Index läuft es bisher quasi auf böse Wissenschaftler bzw. böse Kirche in Index II hinaus. Aber fürchte nicht, denn es kommt die Zeit in der
Gründe haben die bei Index/Railgun ja auch manchmal, aber die hören sich meistens einfach schlichtweg dumm an. "Mein Bruder ist im Vergnügungspark gestorben, deshalb hasse ich jetzt jegliche Technik" – solche Sachen halt. Sonst sind in Shounens ja zumindest Antagonisten populär, die auf irgendeine Weise „cool“ sein sollen und daher ein bisschen mehr Unterhaltungswert haben, oder so klassische Rivalen-Figuren.
Academy City ist nach wie vor ein interessanter Schauplatz für die Handlung, finde ich. Auch wenn ich die Führungsebene oder die gesamte Regierung der Stadt ein bisschen unglaubwürdig finde (irgendwann muss doch jeder mal merken, dass da _gewaltig_ was falsch läuft, aber irgendwie scheint's die Leute auch nach dem zehnten Vorfall nicht zu kratzen), finde ich das Konzept von der „dunklen Seite“ der Stadt bzw. dem Untergrund sehr interessant. Solche Arten von Mystery gefallen mir generell ziemlich gut.
Academy City ist nach wie vor ein interessanter Schauplatz für die Handlung, finde ich. Auch wenn ich die Führungsebene oder die gesamte Regierung der Stadt ein bisschen unglaubwürdig finde (irgendwann muss doch jeder mal merken, dass da _gewaltig_ was falsch läuft, aber irgendwie scheint's die Leute auch nach dem zehnten Vorfall nicht zu kratzen), finde ich das Konzept von der „dunklen Seite“ der Stadt bzw. dem Untergrund sehr interessant. Solche Arten von Mystery gefallen mir generell ziemlich gut.
Und Angriff auf Saturn VI auch beendet, was somit alle Serien wären, die ich geschaut habe. Zwei Nieten und eine Fortsetzung aus der letzten Saison. Mäßiger Sommer. Dafür fang ich jetzt mit dem Saturn VI Manga an. erste Hälfte der letzten Folge war übrigens toll. Außerdem guten Punkt für den Abschluss der Serie gefunden. Größter Kritikpunkt an der Serie wäre, dass sich einiges ziemlich gezogen hat. Aber immer noch besser als Kaiji...
Oh wow. Ich wollte gestern nur mal in Magi: The Labyrinth of Magic reinschnuppern, aber jetzt bin ich schon durch. Na gut, dann kommt die zweite Staffel eben auch auf meine Watchlist. Der Anime war ungemein unterhaltsam. Ich hatte das Gefühl, dass pro Folge nicht besonders viel passiert, aber die sympathischen Charaktere, die wunderschöne Präsentation und diese verdammten Cliffhanger haben mich gut voran getrieben.
Besonders Morgiana hat mich sehr überrascht. Als ich sie das erste mal in Artwork gesehen habe, dachte ich, dass sie eine Tsundere wäre. Aber sie hat sich als was völlig anderes entpuppt.
Yay for Marathon. Vielleicht mach ich das am Donnerstag mal mit Shingeki no Kyojin.
Ich fand Magi nach dem sehr tollen Anfang mit Abenteuer-Atmosphäre leider nicht mehr besonders gut, weil es sich immer mehr in die Richtung der typischen Battle-Shounens entwickelt hat. Wegen des Settings habe ich es mir aber doch ganz gern angesehen, auch wenn ich die Kämpfe und den größten Teil von Alibabas Backstory nicht besonders spannend fand. Morgiana mochte ich auch. Aladin war mir auch ganz sympathisch, aber die interessanteste Charakter war meiner Meinung nach Sindbad. Der wird noch eine große Rolle spielen.
Auf Staffel 2 freue ich mich aber trotzdem, weil ich gerne mal wieder in dieses arabische Setting zurückkehre. Das Free-Ending hat mir da nicht gereicht. Ich hoffe nur, der Anime entwickelt sich nicht noch weiter in die Richtung eines generischen Shounens und nutzt die interessanten Elemente des Settings und die interessanten Seiten der Charaktere, statt das zu machen, was davor schon haufenweise Serien gemacht haben.