Gerade Bakemonogatari beendet. Für meinen Geschmack gab es zu viel Fanservice, den man durch sinnigeres hätte ersetzen können, aber wenigstens war's gepaart mit relativ gutem Humor. Alles in allem mochte ich den Anime und werde mich wohl mal umschauen, ob es nicht die Light Novel irgendwo auf Englisch gibt.
Nisemonogatari ist ja soweit ich weiß beendet, aber ich habe mehrere Rezensionen gelesen die besagen, dass die Qualität (bzw. Story & Dialoge) sehr auf Kosten des Fanservice gelitten haben soll. Stimmt das so? Wenn ja belasse ich es bei Bakemonogatari, bevor ich mir den doch insgesamt sehr guten Eindruck durch den Nachfolger madig machen lasse.
Lustig, ich hab's heute auch zuende gesehen. Also bis auf Folge 13-15. (Ein bisschen Betrug, dass Episode 12 "Tsubasa Cat, Part 2" genannt wurde, obwohl das eine reine Senjougahara-Episode war.)
Ich mocht's auch ganz gern. Die künstlerische Darstellung hat mir sehr gefallen (bis auf die Realelemente, aber so etwas mag ich ja nie in Animes), der Hauptcharakter war mir recht sympathisch und die Dialoge gut geschrieben. Die einzelnen Storys an sich fand ich nicht sonderlich interessant und der Anime hat die Rahmenhandlung ja bewusst nicht wirklich greifbar werden lassen, stattdessen standen eher die Charaktere im Vordergrund. War sehr nett, wie der Anime mit den Stereotypen gespielt hat, aus diesem Grund hat mich der Fanservice auch überhaupt nicht gestört, der er im Gegensatz zu den allermeisten anderen Animes nicht einfach reingeworfen schien, sondern dein Eindruck erweckte, Teil des gesamten Konzepts zu sein.
Bisweilen fand ich's aber doch etwas anstrengend, weil nicht alles so interessant bzw. spannend war wie die Anfänge und Enden der jeweiligen Charakter-Arcs. Positiv fand ich aber, dass die Charaktere nach ihren Arcs nicht gleich aus der Bildfläche verschwunden sind, wobei teilweise ein bisschen mehr Präsenz nicht geschadet hätte (Mayoi kam ja glaube ich nur eine Folge danach vor).
Ich nehme an, man sollte Nisemonogatari vor Second Season gucken, oder?
--
Geändert von Narcissu (26.08.2013 um 22:44 Uhr)
Ja, definitiv. Dieses ganze "Second Season"-Sache ist unnötig verwirrend. Die Monogatari-Reihe ist so groß, dass SHAFT die Seasons in Seasons eingeteilt hat. Second Season meint die Geschichten, die in die zweite Season-Season eingeteilt ist, nicht die eigentliche zweite Season, die im Prinzip Nisemonogatari wäre.
Season 1:
Kizumonogatari
Nekomonogatari Black
Bakemonogatari
Nisemonogatari
Season 2:
Nekomonogatari White
Kabukimonogatari
Hanamonogatari
Otorimonogatari
Onimonogatari
Koimonogatari
Season 3:
Tsukimonogatari
Koyomimonogatari
Owarimonogatari
Zokuowarimonogatari
Großer Gott. Ich hatte ja keine Ahnung, dass die Reihe SOLCHE Ausmaße hat. o_O
Ich wusste nur von Bakemonogatari und hatte Nisemonogatari mal irgendwo aufgeschnappt.
Hab mir gerade das Making of Little Witch Academia angeschaut und muss sagen: So etwas Interessantes hab ich schon lange nicht mehr gesehen! Zuerst dachte ich, 66 Minuten wären lang, aber dann war's auch schon vorbei.
Da wird wirklich ein genauer Blick darauf geworfen, wie so ein Anime überhaupt entsteht und wie es ist, als Neuling in der Industrie zu arbeiten (oder auch als Nicht-ganz-Neuling). Es ist schon heftig, wie viele, viele Stunden Arbeit in jeder einzelnen Sekunde stecken und wie viel davon reine Handarbeit ist. Das Making of stellt diesen Arbeitsprozess wirklich interessant und greifbar dar und zeigt viele spannende Details. Wie die Korrekturen bei den einzelnen Cuts durchgeführt werden und welchen Unterschied eine scheinbar kleine Änderung machen kann.
Fokus lag hauptsächlich auf den fünf jungen Animateuren, von denen vier wenig Erfahrung hatten. Ist im Grunde genommen eine Dokumentation, die die Entstehung des Films von Anfang bis Ende zeigt.
Gerne gesehen hätte ich noch Michiru Ooshima mit dem Orchester, das die Stücke aufnimmt.
Sehr interessant fand ich zum Beispiel:
- die Leute fangen erst spät an zu arbeiten, aber dafür dann bis tief in die Nacht (später als 2 Uhr morgens, normalerweise)
- die gesamten Aufnahmen der Voice Actors geschehen an einem Tag
An manchen Stellen wurden auch Kameras über den Arbeitsplätzen angebracht, die im Zeitraffer zeigen, wie ein Bild entsteht oder eine Korrektur gemacht wird. Zum Beispiel ein Hintergrund-Artwork, das in 9 Stunden entstanden ist.
Richtig gutes Making of!
Ansonsten:
Bakemonogatari 13-15: Ich muss meine vorherige Aussage revidieren und BDraw – hier war mir das doch eindeutig zu viel Fanservice. Abgesehen davon waren das aber ganz gute Folgen.
Und danke @Karl – das klärt mich ein bisschen auf. Mal gucken, wann ich mit Nisemonogatari anfange. Habe erst mal Lust auf was Entspannendes.
Tamayura: Hab mir mal die vier OVAs angesehen, die vor der TV-Serie kamen. Stellenweise ganz schön, aber so ereignislos, dass es mich manchmal fast gelangweilt hat. Also werd ich auf ~hitotose~ und ~more aggressive~ wohl verzichten.
Stattdessen mal The World God Only Knows ausprobieren? Oder nochmal Hakkenden Touhou Hakken Ibun eine Chance geben? Oder sogar mal Kingdom anfangen? Na ja, erst mal Space Brothers weitergucken, zu mehr bin ich heute nicht mehr in der Lage. ^^
--
Geändert von Narcissu (27.08.2013 um 03:13 Uhr)
Watamote fängt an, langweilig zu werden - auch wenn die letzte Episode ganz okay war im Vergleich zu denen davor. Tomoko fängt einfach an zu nerven. Rest kann man noch gucken. Gin no Saji sogar noch richtig gut.
Werde Watamote noch fertig gucken. Sollte irgendwann ne weitere Staffel davon erscheinen, werde ich aber Abstand nehmen.
Riesinriesinriesin 20:
Gargantia 13/13
Geändert von Holo (28.08.2013 um 19:14 Uhr)
Damit ich selber mal die Übersicht behalte - die "Arbeit" von einer Woche:
Morgen wird angefangen/weiter gelesen: Akame ga Kiru! und Witch Craft Works. Dann wird es allerdings kriminell, da ich nichts mehr habe. Also Empfehlungen? Ihr seht ja das ich nicht sonderlich anspruchsvoll bin* - nur bitte keine Endlosserien aka Bleach, One Piec, Naruto etc.
*ich sitze die nächsten 2 - 3 Wochen sinnlos auf der Arbeit rumm und habe wirklich fast 6h Zeit zu lesen... also ist es ernsthaft egal wie sinnlos die Serie sein mag.
--
Ich gucke immer noch nicht Rangeln mit Riesen.
Und irgendwie taugt das meiste Zeug, dass ich diesen Sommer gucke und auf das ich mich z.T. echt gefreut habe als nicht viel mehr als Wegwerfunterhaltung. Deswegen ist das unterirdisch schlechte Danganronpa schon fast die Serie, bei der ich mich am meisten auf die nächste Episode freue, und wie man sie zerpflücken kann.
Gen'ei Kakeru Shōjo kommt und kommt nicht in Fahrt und soll scheinbar schon mit 13 Episoden vorbei sein.
Watamote wird abgedroschen, auch wenn es handwerklich ganz passabel ist.
Bei Genshiken Nidaime kotzen mich die neuen Charaktere minus Hato über alle Maßen an: Yajima ist eine hässliche Bitch und Yoshitake hat außer ihrem Sprachtick auch nicht viel was für sie spricht. Hätten sie lieber 13 Folgen Yaoi Subtext nur mit Hato«Mada (mit Nobuyuki Hiyama als Sprecher!) machen sollen.
Sunday Without God hat nachwievor ein tolles Setting, aber die Charaktere entwickeln sich kaum weiter und es passiert einfach nichts (spannendes).
Und Uchōten Kazoku hat zwar ziemlich ausgeklügelte Personengeflechte (für einen Anime) und einen interessanten Hintergrund, aber ich kann mich für die Charaktere einfach nicht interessieren. Das wird am Ende wahrscheinlich wieder so eine Serie wie Tsuritama für mich werden, die mich erst dann von sich überzeugt wenn es eigentlich schon zu spät ist. Und dann richtig WTF bekloppt wird. Wie auch Tsuritama hat die Serie ein verdammt geiles OP.
Überraschend gut für eine 4-Minuten-Serie ist dagegen Yami Shibai, die es in der kurzen Zeit tatsächlich schafft gute Schauergeschichten unterzubringen. Zu der beklemmenden Atmosphäre passt auch der an Scherenschnitte erinnernde Animationsstil. Man durchschaut einige der Geschichten zwar recht schnell, was die Charaktere nicht davon abhält ins offene Messer zu laufen. Und genau mit deren letzten Schrecksekunden entlässt einen jede Episode, ohne aufzulösen was mit ihnen am Ende geschieht. Bitterböse.
Dito. Spätestens nach drei Folgen hat sich das Konzept abgenutzt, und Tomoko, die ich in der ersten Folge noch mochte, ist mir mittlerweile verdammt unsympathisch. Da hilft's auch nicht, wenn sie zum zehnten Mal ihr Mitmenschen als ••••••••n beschimpft. Langsam sollte mal gut sein. Selbst wenn der Anime noch ein paar lustige Szenen hat, fühl ich mich nicht besonders danach, zu lachen, wenn ich die Protagonistin nicht mag.
@Nonsense: Dito zu Gargantia. Am Ende hat der Anime sich leider die Chance verspielt, glaubwürdig zu sein, aber immerhin war Chamber awesome. Das Setting mochte ich echt gern, aber Story und Charaktere waren dann leider nicht so besonders.
@Cuan: Yami Shabai mag ich eigentlich auch ziemlich gern, aber ich finde, da gibt's ganz schöne Qualitätsschwankungen. In den letzten Folgen hatte ich immer stärker das Gefühl, dass sie immer schlechter an den Stil angepasste Fotos als Hintergründe nehmen (nicht nur als Hintergründe). Ist an sich okay, aber man sollte nicht damit übertreiben. Die letzten beiden Folgen fand ich an sich auch nicht so gut. Vielleicht liegt's auch daran, dass ich die nicht allein gesehen hab, da ist's halt nicht besonders gruselig. Insgesamt mochte ich den Anime aber überraschend gern.
Gestern hab ich die beiden OVAs von Kamisama Hajimemashita gesehen. War auch ganz zufrieden damit. Präsentation war echt charmant, und grundlegend fand ich die OVAs besser als als eine durchschnittliche Folge der Serie (ähnlich Sukitte Ii na yo.). Jetzt fehlt nur noch das beste, und zwar Tonari no Kaibutsu-kun.
Garden of Sinners 3+4 fand ich beide nicht ganz zufriedenstellend. Film 3 ist schon so lange her, dass ich schon gar nicht mehr so viel dazu sagen kann, aber Film 4 hat einfach kaum Inhalt gehabt, und dabei trotzdem nur sehr wenig erklärt. Atmosphärisch wie immer gut gemacht, aber inhaltlich eher mau. Ich denke, der fünfte Film, der zweit Stunden lang ist, wird da aber etwas anders sein.
--
Geändert von Narcissu (28.08.2013 um 21:30 Uhr)
Abenobashi Mahou Shoutengai (Ep. 3-6): Ich mag die Serie wirklich. Batshit brazy trifft's ganz gut, wenn auch nicht ganz so batshit crazy wie anderes Zeug was ich gesehen habe. Mal wieder typisch Gainax eine Coming-of-Age-Story in einem ziemlich unueblichen Gewand, das Ende von Ep. 6 hat das deutlicher gemacht als je zuvor. Ich bin gespannt wo das hinfuehrt.
Denpateki na Kanojo: Die Serie war ... anders. Und das meine ich positiv. Ungewoehnliche Charaktere, aber trotzdem gut umgesetzt, zwei irgendwie verwandte aber doch unabhaengige Stories und grandiose Visuals. Die ein oder andere Szene gibt grandiose Wallpaper her.
Eben habe ich mal den Nausicaä-Manga angefangen. Hatte schon ewig keinen Manga mehr gelesen. Also wirklich ewig – mehr als fünf Jahre,
Und ich habe festgestellt, dass ich gar nicht sooo viel schneller lese als bei einem normalen Buch, d.h. mir viel Zeit für den Manga nehme. Na gut, das Buch ist immerhin im A4-Format, das macht schon einen großen Unterschied. Aber ich schaue mir auch die Bilder sehr genau an. Ich hatte befürchtet, dass mich das Mangalesen zum Rushen einlädt, aber damit hatte ich zum Glück unrecht. Das wäre auch eine große Verschwendung gewesen, denn die Bilder sind wirklich schön. Man merkt, dass sich Miyazaki viele Gedanken um die Ausgestaltung der Welt gemacht hat (die Karten, die vorne drin sind, sind auch sehr nett). Da schaue ich mir eine Seite auch gerne mal eine oder zwei Minuten an.
Der erste Teil der Geschichte scheint ja relativ genau dem zu entsprechen, was der Film auch abbildet. Bin gespannt, inwiefern sich das Ende unterscheidet und wie es danach weitergeht. Dafür werde ich aber sicherlich noch eine Weile brauchen.
--
Hab mal wieder nach gefühlten tausend Jahren Excel Saga angefeuert. Diesmal auf englisch, was die Sache allerdings nicht weniger lustig machtRob Mungle als Pedro ist perfekt
Allerdings ist der Showstopper ganz klar Jessica Calvello als Excel, die sie so gut spielte dass ihre fast ihre gottverdammte Stimme verlor und ab der Hälfte der Serie durch eine andere Synchronsprecherin ersetzt wurde. Mal sehen wie die so abschneiden wird. Solange allerdings: Super Excel
Boah und dieses OP ist einfach urgeil.