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Thema: now watching / now reading #8

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Auf Ranmarus Empfehlung hin habe ich Puni Puni Poemy geguckt und muss sagen: Er untertrieb kein Stück, als er meinte das Ding wäre vollkommen batshit insane. Alter Verwalter, eine Staffel Excel Saga gequetscht auf zwei OVA-Episoden und dann angereichert mit Hypercrack und schon hat man nicht nur die perfekte Magical Girl-Veralberung, sondern auch einen der lustigsten Anime die ich seit langem gesehen habe. Absolut wunderbar. Vor allem wenn man parallel die englische mit der japanischen Synchro vergleicht, feststellt dass beide sehr sehr gut sind und dass so bummelig der komplette englische Voice Cast von Excel Saga und Ghost Stories in dem Ding vertreten ist. Showstopper sind hier natürlich Cynthia "Lina in 'Slayers'" Martinez als titelgebende Poemy/Kobayashi (die rein tempotechnisch gut mithalten kann mit ihrem japanischen Equivalent und dazu noch eine perfekte Amanda Winn Lee-Nachmache abliefert), Monica Rial als dicktittige Asu-Schwester und Brett Weaver als "Great Director Watanabe"/Nabeshin. Kurzauftritte von Favoriten meinerseits wie Luci Christian, Rob Mungle und dem immer großartigen Chris Patton werten das Ganze dann nochmals ein bisschen auf und alle haben sichtlich Spaß an diesem unfassbar blöden und gleichzeitig sehr sehr cleveren Wahnsinn. Wird definitiv nochmal geguckt, weil so circa die Hälfte der Gags irgendwie untergegangen sind dank (?) des batshit schnellen Pacings der OVA.

  2. #2
    War batshit nicht eines der Worte, die du nicht mehr benutzen wolltest? Und ja, P³ kann man sich durchaus mal antun.

  3. #3
    Ja, PuniPuni Poemi ist ziemlich geil. So gut wie die zusätzliche Episode von Excel Saga.

  4. #4
    (!!!) Migoto hat nun endlich die ersten beiden Folgen von Dibetagurashi übersetzt (!!!)



  5. #5


    Dat Folgenende.

    Edit: Ich muss mich bei Akito nochmal für Legal High bedanken. Die Serie ist unfassbar unterhaltsam und Komikado ist einer der besten Mainchars die ich je gesehen hab. <3

    Geändert von Sölf (08.08.2013 um 17:10 Uhr)

  6. #6
    Ja, Free war wieder mal sehr gut. Solide Unterhaltung und cute boys doing swimming-related things.

  7. #7
    Mir gefällt Free! auch. Ich mag es, wie der Anime mit Klischees und Stereotypen spielt. Der Cliffhanger diese Folge war auch wirkungsvoll.

    Blood Lad ist bisher ganz unterhaltsam. Ein bisschen Comedy, ein bisschen Fanservice und ein paar schräge Ideen.

    Watamote 05 war zum Glück besser als die vierte Folge, aber langsam nutzt die Grundidee etwas ab.

    Wirklich gern schaue ich gerade Space Brothers. Bin gerade bei Folge 22, und die ganze dritte Prüfung fand ich verdammt gut inszeniert. Ab und zu denke ich mir zwar, dass der Anime zu sehr mit Cliffhangern und langgezogenen Spannungspassagen arbeitet, was bei so langen Animes häufig der Fall ist, aber abgesehen davon stört mich bisher ziemlich wenig am Anime. Pacing ist langsam und lässt sich sehr viel Zeit für die Geschichte, aber es wird trotzdem nicht langweilig. Charaktere sind nach wie vor sympathisch, und sogar die Charaktere, die ich am Anfang der Prüfung nicht mochte (zumindest du aus Gruppe A) sind mir ziemlich ans Herz gewachsen. Bin gespannt, was noch so mit Makabe passiert bzw. welche Rolle er noch spielen wird.

    Fertig bin ich nun auch mit Genshiken. Das Niveau ist sehr konstant geblieben. Unterhaltsamer Anime, aber nichts Besonderes. Ich mag die Darstellung von Otaku-Klischees auf so eine Weise auch viel lieber als viel von dem Zeugs, was man heute bekommt. Man merkt, dass die Animes vor ein paar Jahren häufig noch nicht skrupellos jede Form von Fanservice ausgeschlachtet haben, zumindest nicht auf so unangenehme Weise. Mal sehen, wann ich mit den OVAs und der zweiten Staffel weitermache. Irgendwann werde ich mir den Weg zu Nidaime auf jeden Fall gebahnt haben.

    Spontan habe ich eben auch mal den ersten Film von The Garden of Sinners gesehen. Atmosphärisch auf jeden Fall gut gemacht, und visuell zweifelsohne beeindruckend. Musik war auch gut, aber das klingt mir wieder ein bisschen zu sehr nach Kajiura-Standardkram. Habe bisher noch nicht viel von ihr gehört, aber einen besonders vielseitigen Eindruck macht sie mir bisher nicht. Von der Story hab ich noch nicht viel verstanden, ich hoffe, das ändert sich in den kommenden Filmen etwas.

  8. #8
    Zitat Zitat
    Von der Story hab ich noch nicht viel verstanden, ich hoffe, das ändert sich in den kommenden Filmen etwas.
    Keine Sorge, das Buch ist (am Anfang) nicht-chronologisch erzählt, du erfährst noch, was vorher passiert ist. Außerdem ist durchaus hart, ein Buch umzusetzen, das zu einem Gutteil daraus besteht, dass die Charaktere rumsitzen, und sich unterhalten, aber Originalstorys für Anime zu entwickeln, wäre ja zuviel verlangt...

  9. #9
    Zitat Zitat von Liferipper Beitrag anzeigen
    Keine Sorge, das Buch ist (am Anfang) nicht-chronologisch erzählt, du erfährst noch, was vorher passiert ist. Außerdem ist durchaus hart, ein Buch umzusetzen, das zu einem Gutteil daraus besteht, dass die Charaktere rumsitzen, und sich unterhalten, aber Originalstorys für Anime zu entwickeln, wäre ja zuviel verlangt...
    Wobei ich die Filme wirklich gemocht habe. Ich habe nichts dagegen, wenn die Charaktere mal rumsitzen und quatschen, wenn dann wenigstens auch mal was passiert (bevor mir jemand mit K-On kommt ). Sicher - alle hintereinander würde ich mir nie reinziehen, aber das ganze ist doch ein Teil von Nasu, mit dem ich eher klarkomme.

    Glaube der Film 3 oder 4 war für mich der Höhepunkt (das mit dem komischen Hochhaus), fand ich ganz cool gemacht.

    Zitat Zitat von Narcissu
    Watamote 05 war zum Glück besser als die vierte Folge, aber langsam nutzt die Grundidee etwas ab.
    Hmmm... ja, bei Episode 5 musste ich wengistens nicht mehr pausieren, weil es zu peinlich wurde. Wobei ich die Tatsache, dass sich so wenig ändert für extrem viel verpasstes Potential halte. Ich meine - nach einigen ihrer (meist dummen, aber naja) Bemühungen wäre es schon angemessen, wenn sie wirklich einfach extrem traurig und niedergeschlagen darüber ist, dass alles nicht klappt, was dann eventuell für eine sinnvolle Entwicklung sorgen könnte. Ich meine - sie ist ja praktisch am Ende von jeder kleinen Story kurz davor, zu weinen. Da könnte man wirklich was draus machen, aber wenn nur der Status Quo aufrecht erhalten bleibt und man es für immer neue "Gags" nutzt, dann verpasst man da irgendwie was.

    Zitat Zitat
    Fertig bin ich nun auch mit Genshiken. Das Niveau ist sehr konstant geblieben. Unterhaltsamer Anime, aber nichts Besonderes.
    Eigentlich ist Genshiken doch durchaus etwas besonderes - sowohl von der Darstellung der Otakuszene (wie Du ja auch selber schreibst *g*), als auch von einigen Themen, die damit verwoben werden. Also, ich will Dir damit nicht aufdrängen, dass Du ihn für den Überhammer halten sollst, aber besonders ist er ja schon *g*

  10. #10
    Zitat Zitat
    Hmmm... ja, bei Episode 5 musste ich wengistens nicht mehr pausieren, weil es zu peinlich wurde. Wobei ich die Tatsache, dass sich so wenig ändert für extrem viel verpasstes Potential halte. Ich meine - nach einigen ihrer (meist dummen, aber naja) Bemühungen wäre es schon angemessen, wenn sie wirklich einfach extrem traurig und niedergeschlagen darüber ist, dass alles nicht klappt, was dann eventuell für eine sinnvolle Entwicklung sorgen könnte. Ich meine - sie ist ja praktisch am Ende von jeder kleinen Story kurz davor, zu weinen. Da könnte man wirklich was draus machen, aber wenn nur der Status Quo aufrecht erhalten bleibt und man es für immer neue "Gags" nutzt, dann verpasst man da irgendwie was.
    Die erste Hälfte von Episode 5 entwpricht noch am ehestem dem, worauf ich bei der Serie ursprünglich gehofft habe, nämlich, dass sie sich mit jeder Folge an einem anderen Charakterstereotyp versucht, und damit natürlich überhaupt nichts erreicht.


  11. #11
    Bin gestern mit Kids on the Slope fertig geworden, und obwohl ich nicht der große Slice-of-Life-Mann bin muss ich sagen: Absolut cool gemacht. Ich bin mir sicher dass der Manga um einiges mehr bietet, rein plottechnisch, aber für die kurze Zeit (12 Episoden) war echt viel cooler Kram untergebracht, selbst wenn Kaoru mit Abstand einer der frustrierendsten Leads war die ich in letzter Zeit gesehen habe - dude's angstier than thou. Ich meine ernsthaft: Der Typ war teils unfassbar cool und hat dann einige so hundsdumme Entscheidungen getroffen dass es nicht mehr feierlich war. Aber zumindest ist Sen-Boy übelst der Bro, dementsprechend verzeihe ich dass einer der Hauptcharaktere irgendwie lame war. Okay, zwei, wenn man Rii-chan mit einrechnet. Zudem: Dat soundtrack und dat Jam Sessions. Heilig's Blechle, alleine dafür hat sich die Serie voll udn ganz gelohnt (vor allem die letzte Jam Session wo Brother Jun der olle suave Mothersucker mit dabei ist ).

    Im nachhinein glaube ich hätte ich mir noch ein bisschen mehr Background gewünscht, bzw. dass der Studentenproteste-Subplot mehr Raum erhalten hätte - weil so sehr ich die Charaktere und deren Geschichte schön fand und am Ende sogar ein bisschen Pipi in den Augen gekriegt habe bei der Mutter aller bittersüßen Enden, hat mich eigentlich mehr der geschichtliche Aspekt (Japan in den 60ern, Rock'n'Roll erreicht die Insel und verdrängt langsam aber sicher Jazz, politischer Umbruch etc.) interessiert um ehrlich zu sein. So wurde zwar viel angekratzt und einiges sogar so weit vertieft dass ich gerne mehr darüber herausfinden will (= Jazz), aber nimmt man all das heraus, ist und bleibt "Kids on the Slope" an und für sich ein typischer Watanabe: Dreiecksbeziehung, Männerfreundschaft, westliche Musik und wunderschöne Animationen und Szenerien. Und btw.: Yoko Kanno ist derbe cool. Aber das wusstet ihr bereits.

    Und der Opening Song ist so wunderbar - wenn auch ein bisschen Soap Opera-mäßig <3

    Ah ja: Props an Steven Foster für eine fantastische englische Synchro Wenn auch nicht immer wirklich lippensynchron - alleine die Tatsache dass 50s-Cool-Slang in die Dialoge eingebaut wurde ist geil genug für mich

    Geändert von T.U.F.K.A.S. (09.08.2013 um 21:25 Uhr)

  12. #12
    Ich hab's die Tage endlich mal geschafft, in den Jojo-Anime (ジョジョの奇妙な冒険) reinzuschauen und bin inzwischen bei Folge 10. Himmel, die Animationen in den ersten Folgen sind so herrlich awkward, ich wusste echt nicht, ob ich das jetzt scheisse oder grandios finden soll. Part 2 (ab Folge 10) ist dann aber auf einmal um Welten besser animiert, so dass es vermutlich sogar Absicht war, um moeglichst nah am Manga-Stil zu bleiben. Letztendlich find ich die Serie bisher aber ziemlich super, Jojo eben.

    Ach, und guckt alle Steins;Gate, falls ihr's noch nicht gesehen habt. Wenn man ueber den ganzen bullshittigen Technobabble (die kompletten Erinnerungen eines Menschen so komprimieren, dass sie in eine 160kb Mail reinpassen ... wat?) hinwegsehen kann, ist das 'ne ziemlich solide Zeitreisen-Serie mit einem interessanten Ansatz und ein paar Winks mit diversen Zaunpfaehlen an die Viele-Welten-Theorie der Quantenmechanik.

    Geändert von Ranmaru (10.08.2013 um 14:59 Uhr)

  13. #13
    Zitat Zitat von Narcissu Beitrag anzeigen

    Fertig bin ich nun auch mit Genshiken. Das Niveau ist sehr konstant geblieben. Unterhaltsamer Anime, aber nichts Besonderes. Ich mag die Darstellung von Otaku-Klischees auf so eine Weise auch viel lieber als viel von dem Zeugs, was man heute bekommt. Man merkt, dass die Animes vor ein paar Jahren häufig noch nicht skrupellos jede Form von Fanservice ausgeschlachtet haben, zumindest nicht auf so unangenehme Weise. Mal sehen, wann ich mit den OVAs und der zweiten Staffel weitermache. Irgendwann werde ich mir den Weg zu Nidaime auf jeden Fall gebahnt haben.
    Die erste Staffel hab ich noch mit 8/10 bewertet. Die OVA mit 9/10, die zweite Staffel mit 10/10. Und schau dir auch den Manga an, zumindest bis zum ersten "Ende". (Ende Vol 9) Habe ihn nach dem Anime gelesen, und das ging ganz gut. (Also nicht direkt, Anime ist schon länger her, Manga erst nen Monat oder so) Einige Sachen der zweiten Staffel sind ziemlich Anime exklusiv, sie nutzen auch einen eher unwichtigen Plotpunkt des siebten Bandes um das Finale zu machen, was ihnen imo ganz gut gelungen ist. Trotz allem sind die nicht adaptierten Bände wirklich Wert gelesen zu werden. (Wenn du nicht alles lesen willst, kannst auch einfach Vol 7-9 lesen. Da dürftest du recht leicht rein finden)
    Eine der Serien wo ich denke, dass man ruhig beides tun kann, Anime und Manga. Der Anime stellt gewisse Dinge imo besser dar, andererseits hat er auch ein paar Sachen in der zweiten Staffel, die.. fragwürdig sind. Sie breiten das Yaoi Thema im Anime doch recht stark aus, während das im Manga zwar auch Thema ist, aber anders, und imo besser. Aber hey, wie gesagt, die zweite Staffel hat trotzdem die 10/10 bekommen, ganz einfach, weil es wunderbar dargestellt hat, wie die Protagonisten ins Leben nach der Uni kommen, was wirklich toll anzusehen war.

    Als Vergleich könnte man vielleicht die Enden von Azumanga Daioh (Anime) oder K-On Staffel 2 nehmen, aber ernster, weitaus fokussierter etc.Und eben nicht Schule, sondern Uni. Was vermutlich hilft. Naja, eine meiner Lieblingsserien. Auch wenn es doch sehr anders als z.B. K-On ist, was ich aber auch gerne mochte.

    Geändert von Kiru (09.08.2013 um 15:03 Uhr)

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