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Thema: now watching / now reading #8

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Eben in Blood Lad reingeschaut. Nach nicht einmal 5 Minuten wieder ausgemacht. Ich bin einfach nicht Otaku genug um das lustig zu finden, wie mir scheint.

  2. #2
    Es scheint sich ein relativ guter Markt für so etwas entwickelt zu haben, wenn man sich mal die letzten Jahre anschaut. Meistens ist das dann aber recht oberflächlich (siehe OreImo) und als reines Comedy-Element gedacht, was ich dann immer ein bisschen schade findet. Nicht, weil ich so etwas nicht lustig finden kann, sondern weil das auf Dauer oft nicht genug Abwechslung bietet, um für mehr als zehn Folgen unterhaltsam zu sein. Zumindest nicht, wenn sich die Comedy darauf beschränkt.

    Apropos Otaku, habe eben mal mit Genshiken angefangen. Also der ersten Staffel. Und mir gefällt es ziemlich gut – angenehme Unterhaltung und das auf sehr sympathische Weise. Habe aber erst drei Folgen gesehen, aber ich denke, dass mir die ganze Serie gefallen wird.

    Und endlich habe ich es auch mal geschafft, Ryo zu sehen. Besser als Arve Rezzle fand ich den auf jeden Fall; im Grund genommen hat mir Ryo auch gar nicht schlecht gefallen, nur ging alles ein bisschen schnell. Man sollte auf jeden Fall wissen, wer Ryouma Sakamoto war, was für ein Leben er geführt hat und wie die politische Situation vor der Meiji-Restauration aussah. Selbst dann passieren aber manche Sachen einfach zu schnell – vielleicht nicht für die, die die Geschichte Ryoumas im Detail kennen, aber für mich auf jeden Fall. War aber insgesamt trotzdem ganz nett.

    Dann hab ich mal in meinen Filmen rumgekramt und Taneyamagahara no Yoru gesehen, eine 30-minütige Geschichte mit Slideshow-Animation, die die Adaption eines Bühnenstücks von Kenji Miyazawa ist. Atmosphärisch gelungen, aber letztlich für mich nicht wirklich interessant – vielleicht eher für diejenigen, die sich ein bisschen mehr mit Miyazawa beschäftigt haben und auch das Originalwerk kennen.

  3. #3
    Zitat Zitat von BDraw Beitrag anzeigen
    Eben in Blood Lad reingeschaut. Nach nicht einmal 5 Minuten wieder ausgemacht. Ich bin einfach nicht Otaku genug um das lustig zu finden, wie mir scheint.
    Ich bin der Meinung, dass Blood Lad gar nicht so Otakufokusiert ist. Klar, Staz als Charakter hat viel damit zu tun, aber ansonsten steht die Geschichte im großen und ganzen für sich, ohne sich auf obskure Referenzen auf Otakutum oder bekannte Serien zu verschränken. Gib ihr ruhig ein, zwei Episoden bevor du sie weg wirfst. Ich würde behaupten, dass sie vom Gefühl her ziemlich nah an Beelzebub steht: es gibt generell ernste Plots, aber diese werden von den Protagonisten untergraben, die diese einfach nicht ernst nehmen.

  4. #4
    Wenn du's sagst, setz ich mich nochmal ran. Der erste Eindruck war eben so extrem, da hatte ich in die zweite Episode gar nicht mehr reingeschaut. Mal gucken!

  5. #5
    Auf Ranmarus Empfehlung hin habe ich Puni Puni Poemy geguckt und muss sagen: Er untertrieb kein Stück, als er meinte das Ding wäre vollkommen batshit insane. Alter Verwalter, eine Staffel Excel Saga gequetscht auf zwei OVA-Episoden und dann angereichert mit Hypercrack und schon hat man nicht nur die perfekte Magical Girl-Veralberung, sondern auch einen der lustigsten Anime die ich seit langem gesehen habe. Absolut wunderbar. Vor allem wenn man parallel die englische mit der japanischen Synchro vergleicht, feststellt dass beide sehr sehr gut sind und dass so bummelig der komplette englische Voice Cast von Excel Saga und Ghost Stories in dem Ding vertreten ist. Showstopper sind hier natürlich Cynthia "Lina in 'Slayers'" Martinez als titelgebende Poemy/Kobayashi (die rein tempotechnisch gut mithalten kann mit ihrem japanischen Equivalent und dazu noch eine perfekte Amanda Winn Lee-Nachmache abliefert), Monica Rial als dicktittige Asu-Schwester und Brett Weaver als "Great Director Watanabe"/Nabeshin. Kurzauftritte von Favoriten meinerseits wie Luci Christian, Rob Mungle und dem immer großartigen Chris Patton werten das Ganze dann nochmals ein bisschen auf und alle haben sichtlich Spaß an diesem unfassbar blöden und gleichzeitig sehr sehr cleveren Wahnsinn. Wird definitiv nochmal geguckt, weil so circa die Hälfte der Gags irgendwie untergegangen sind dank (?) des batshit schnellen Pacings der OVA.

  6. #6
    War batshit nicht eines der Worte, die du nicht mehr benutzen wolltest? Und ja, P³ kann man sich durchaus mal antun.

  7. #7
    Ja, PuniPuni Poemi ist ziemlich geil. So gut wie die zusätzliche Episode von Excel Saga.

  8. #8
    (!!!) Migoto hat nun endlich die ersten beiden Folgen von Dibetagurashi übersetzt (!!!)



  9. #9


    Dat Folgenende.

    Edit: Ich muss mich bei Akito nochmal für Legal High bedanken. Die Serie ist unfassbar unterhaltsam und Komikado ist einer der besten Mainchars die ich je gesehen hab. <3

    Geändert von Sölf (08.08.2013 um 17:10 Uhr)

  10. #10
    Ja, Free war wieder mal sehr gut. Solide Unterhaltung und cute boys doing swimming-related things.

  11. #11
    Mir gefällt Free! auch. Ich mag es, wie der Anime mit Klischees und Stereotypen spielt. Der Cliffhanger diese Folge war auch wirkungsvoll.

    Blood Lad ist bisher ganz unterhaltsam. Ein bisschen Comedy, ein bisschen Fanservice und ein paar schräge Ideen.

    Watamote 05 war zum Glück besser als die vierte Folge, aber langsam nutzt die Grundidee etwas ab.

    Wirklich gern schaue ich gerade Space Brothers. Bin gerade bei Folge 22, und die ganze dritte Prüfung fand ich verdammt gut inszeniert. Ab und zu denke ich mir zwar, dass der Anime zu sehr mit Cliffhangern und langgezogenen Spannungspassagen arbeitet, was bei so langen Animes häufig der Fall ist, aber abgesehen davon stört mich bisher ziemlich wenig am Anime. Pacing ist langsam und lässt sich sehr viel Zeit für die Geschichte, aber es wird trotzdem nicht langweilig. Charaktere sind nach wie vor sympathisch, und sogar die Charaktere, die ich am Anfang der Prüfung nicht mochte (zumindest du aus Gruppe A) sind mir ziemlich ans Herz gewachsen. Bin gespannt, was noch so mit Makabe passiert bzw. welche Rolle er noch spielen wird.

    Fertig bin ich nun auch mit Genshiken. Das Niveau ist sehr konstant geblieben. Unterhaltsamer Anime, aber nichts Besonderes. Ich mag die Darstellung von Otaku-Klischees auf so eine Weise auch viel lieber als viel von dem Zeugs, was man heute bekommt. Man merkt, dass die Animes vor ein paar Jahren häufig noch nicht skrupellos jede Form von Fanservice ausgeschlachtet haben, zumindest nicht auf so unangenehme Weise. Mal sehen, wann ich mit den OVAs und der zweiten Staffel weitermache. Irgendwann werde ich mir den Weg zu Nidaime auf jeden Fall gebahnt haben.

    Spontan habe ich eben auch mal den ersten Film von The Garden of Sinners gesehen. Atmosphärisch auf jeden Fall gut gemacht, und visuell zweifelsohne beeindruckend. Musik war auch gut, aber das klingt mir wieder ein bisschen zu sehr nach Kajiura-Standardkram. Habe bisher noch nicht viel von ihr gehört, aber einen besonders vielseitigen Eindruck macht sie mir bisher nicht. Von der Story hab ich noch nicht viel verstanden, ich hoffe, das ändert sich in den kommenden Filmen etwas.

  12. #12
    Zitat Zitat
    Von der Story hab ich noch nicht viel verstanden, ich hoffe, das ändert sich in den kommenden Filmen etwas.
    Keine Sorge, das Buch ist (am Anfang) nicht-chronologisch erzählt, du erfährst noch, was vorher passiert ist. Außerdem ist durchaus hart, ein Buch umzusetzen, das zu einem Gutteil daraus besteht, dass die Charaktere rumsitzen, und sich unterhalten, aber Originalstorys für Anime zu entwickeln, wäre ja zuviel verlangt...

  13. #13
    Zitat Zitat von Liferipper Beitrag anzeigen
    Keine Sorge, das Buch ist (am Anfang) nicht-chronologisch erzählt, du erfährst noch, was vorher passiert ist. Außerdem ist durchaus hart, ein Buch umzusetzen, das zu einem Gutteil daraus besteht, dass die Charaktere rumsitzen, und sich unterhalten, aber Originalstorys für Anime zu entwickeln, wäre ja zuviel verlangt...
    Wobei ich die Filme wirklich gemocht habe. Ich habe nichts dagegen, wenn die Charaktere mal rumsitzen und quatschen, wenn dann wenigstens auch mal was passiert (bevor mir jemand mit K-On kommt ). Sicher - alle hintereinander würde ich mir nie reinziehen, aber das ganze ist doch ein Teil von Nasu, mit dem ich eher klarkomme.

    Glaube der Film 3 oder 4 war für mich der Höhepunkt (das mit dem komischen Hochhaus), fand ich ganz cool gemacht.

    Zitat Zitat von Narcissu
    Watamote 05 war zum Glück besser als die vierte Folge, aber langsam nutzt die Grundidee etwas ab.
    Hmmm... ja, bei Episode 5 musste ich wengistens nicht mehr pausieren, weil es zu peinlich wurde. Wobei ich die Tatsache, dass sich so wenig ändert für extrem viel verpasstes Potential halte. Ich meine - nach einigen ihrer (meist dummen, aber naja) Bemühungen wäre es schon angemessen, wenn sie wirklich einfach extrem traurig und niedergeschlagen darüber ist, dass alles nicht klappt, was dann eventuell für eine sinnvolle Entwicklung sorgen könnte. Ich meine - sie ist ja praktisch am Ende von jeder kleinen Story kurz davor, zu weinen. Da könnte man wirklich was draus machen, aber wenn nur der Status Quo aufrecht erhalten bleibt und man es für immer neue "Gags" nutzt, dann verpasst man da irgendwie was.

    Zitat Zitat
    Fertig bin ich nun auch mit Genshiken. Das Niveau ist sehr konstant geblieben. Unterhaltsamer Anime, aber nichts Besonderes.
    Eigentlich ist Genshiken doch durchaus etwas besonderes - sowohl von der Darstellung der Otakuszene (wie Du ja auch selber schreibst *g*), als auch von einigen Themen, die damit verwoben werden. Also, ich will Dir damit nicht aufdrängen, dass Du ihn für den Überhammer halten sollst, aber besonders ist er ja schon *g*

  14. #14
    Zitat Zitat von Narcissu Beitrag anzeigen

    Fertig bin ich nun auch mit Genshiken. Das Niveau ist sehr konstant geblieben. Unterhaltsamer Anime, aber nichts Besonderes. Ich mag die Darstellung von Otaku-Klischees auf so eine Weise auch viel lieber als viel von dem Zeugs, was man heute bekommt. Man merkt, dass die Animes vor ein paar Jahren häufig noch nicht skrupellos jede Form von Fanservice ausgeschlachtet haben, zumindest nicht auf so unangenehme Weise. Mal sehen, wann ich mit den OVAs und der zweiten Staffel weitermache. Irgendwann werde ich mir den Weg zu Nidaime auf jeden Fall gebahnt haben.
    Die erste Staffel hab ich noch mit 8/10 bewertet. Die OVA mit 9/10, die zweite Staffel mit 10/10. Und schau dir auch den Manga an, zumindest bis zum ersten "Ende". (Ende Vol 9) Habe ihn nach dem Anime gelesen, und das ging ganz gut. (Also nicht direkt, Anime ist schon länger her, Manga erst nen Monat oder so) Einige Sachen der zweiten Staffel sind ziemlich Anime exklusiv, sie nutzen auch einen eher unwichtigen Plotpunkt des siebten Bandes um das Finale zu machen, was ihnen imo ganz gut gelungen ist. Trotz allem sind die nicht adaptierten Bände wirklich Wert gelesen zu werden. (Wenn du nicht alles lesen willst, kannst auch einfach Vol 7-9 lesen. Da dürftest du recht leicht rein finden)
    Eine der Serien wo ich denke, dass man ruhig beides tun kann, Anime und Manga. Der Anime stellt gewisse Dinge imo besser dar, andererseits hat er auch ein paar Sachen in der zweiten Staffel, die.. fragwürdig sind. Sie breiten das Yaoi Thema im Anime doch recht stark aus, während das im Manga zwar auch Thema ist, aber anders, und imo besser. Aber hey, wie gesagt, die zweite Staffel hat trotzdem die 10/10 bekommen, ganz einfach, weil es wunderbar dargestellt hat, wie die Protagonisten ins Leben nach der Uni kommen, was wirklich toll anzusehen war.

    Als Vergleich könnte man vielleicht die Enden von Azumanga Daioh (Anime) oder K-On Staffel 2 nehmen, aber ernster, weitaus fokussierter etc.Und eben nicht Schule, sondern Uni. Was vermutlich hilft. Naja, eine meiner Lieblingsserien. Auch wenn es doch sehr anders als z.B. K-On ist, was ich aber auch gerne mochte.

    Geändert von Kiru (09.08.2013 um 15:03 Uhr)

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