Die Filme von Eden of the East bringen erstens die Geschichte zu einem Abschluss, was bei dem Ende der Serie allein schon eine Motivation sein sollte, und der zweite hat mir auch ziemlich gut gefallen. Den ersten fand ich allerdings ziemlich lahm vom Pacing, weil es wirklich größtenteils Vorbereitung auf das Finale war, und ich solche Einschübe von Back to Square One (du wirst sehen was ich meine) immer ziemlich frustrierend finde. Die Filme sind jeweils allerdings auch recht kurz, deshalb sitzt nicht zwei Stunden pro Film dabei. Man hätte aber meiner Meinung nach trotzdem den ersten etwas kürzen können und dann beide zusammen als ein Film veröffentlichen können.
Love Lab hab ich auch mal bis Folge 2 geguckt. War aber schon sehr müde und kann mich aus der zweiten Hälfte der zweiten Folge nicht mehr an viel erinnern.
Dafür habe ich aber auch mal Space Brothers angefangen und find die Serie nach fünf Folgen toll. Sympathische Charaktere, schöne Prämisse, liebenswerter Humor und eine tolle Präsentation. Ich weiß nicht, ob die Serie das Niveau über die gesamte Länge halten kann, aber ich habe auf jeden Fall wieder eine Serie gefunden, die ich gerne gucke.
Danke an Cuan, ohne dich hätte ich die Serie wohl erst mal verpasst oder als mäßig interessant abgetan.
Dann muss ich nochmal ein paar Worte zu Animes verlieren, die ich in letzter Zeit geguckt habe.
Kemono no Souja Erin war einfach ein wunderbarer Anime für mich. Erin war so ziemlich die sympathischste Protagonistin, die ich mir vorstellen kann. Die Handlung hat sich wirklich Zeit gelassen für die Charaktere und die kleinen Entwicklungen und die Entwicklung der Beziehung zwischen Charakteren, v.A. zwischen Erin und Lilan, aber auch für Erins persönliche Weiterentwicklung. Bisweilen hat man gemerkt, dass die Serie auch auf eine junge Audienz zugeschnitten ist; die beiden Comic Reliefs haben nicht so meinen Humor getroffen, auch wenn sie am Ende trotzdem ganz liebenswert waren. Am Ende gab es dann auch ein paar zu viele Flashbacks, manche Szenen wurden definitiv zu oft gezeigt. Über all das kann ich aber hinwegsehen, weil ich die Serie einfach so unglaublich gerne mochte. Die Geschichte war toll, die Charaktere mochte ich wirklich sehr, das Setting war wunderschön, der Artstyle sehr besonders, die Musik toll (besonders die Insert Songs) und es gab wirklich sehr viele wunderbar herzerwärmende Momente. Mehr als nur ein paar. Die tatsächliche Rahmenhandlung hat sich dann hauptsächlich in den letzten zehn Folgen abgespielt, aber ich fand es gut, dass die vierzig Folgen davor wirklich Erins Leben gewidmet waren. Einen Charakter über 50 Folgen und mehr als zehn Jahre zu begleiten sorgt schon für eine starke Bindung, und es hat mir wirklich Spaß gemacht, Erin wachsen zu sehen. Ihre bewundernswerte und inspirierende Einstellung allein lebenden Wesen gegenüber hat es mir wirklich angetan; so aufrichtig habe ich das bisher in wenigen anderen Geschichten gesehen.
Sehr gut gefallen haben mir die zwar recht deutlichen, aber dennoch sehr passenden Symbole, die sich oft im Hintergrund abgespielt haben. Zwei Blätter, die im Fluss auseinandertreiben, wenn sich zwei Charaktere im Streit entzweiten, zum Beispiel. Und solche Sachen gab es ziemlich oft; meist wurden Symbole der Natur verwendet, um menschliche Verhaltensweise darzustellen.
Toradora! war wundervoll. Vielleicht hat mich das Hin und Her ein bisschen gestört. Aber die Charaktere waren toll, und die Dynamik zwischen ihnen mehr als gelungen. Ich könnte noch eine ganze Menge dazu schreiben, aber darauf verzichte ich mal. Toradora war auf jeden Fall ein Anime, der mich wirklich emotional hat mitfiebern lassen und genau meinen Nerv getroffen hat.
Dann hab ich noch K-On! gesehen. War ganz nett, aber hat nicht so ganz meinen Geschmack getroffen, vermutlich, weil die vier (fünf) Protagonistinnen alles Stereotypen waren, die zwar gut umgesetzt waren, aber alle nicht meinen persönlichen Geschmack getroffen haben. Ein schöner Gute-Laune-Anime. Vermutlich werden mich hier einige dafür steinigen, aber Tamako Market hat mir trotzdem besser gefallen. Das Setting des familiären Marktes hat mich einfach mehr angesprochen als vier (fünf) Mädchen, die zusammen Musik machen. K-On!! und den Film werde ich sicherlich auch noch sehen, aber vermutlich nicht so bald.
Außerdem: Natsume Yuujinchou ist auch sehr nett, werde ich gemächlich weitergucken. Toaru Majutsu no Index II find ich nicht besonders spannend (nach vier Folgen), wird aber trotzdem geguckt, weil ich's vor Railgun S sehen will.