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Ergebnis 401 bis 420 von 849

Thema: now watching / now reading #8

  1. #401
    Zitat Zitat von Liferipper Beitrag anzeigen
    Zumal Black Lagoon ganz bestimmt keine Reihe ist, die man sich wegen des Charakterdramas ansieht.
    Ich schon - also sekundär, primär wegen der Action. Macht mich das merkwürdig? ôo

    Kenichi The Mightiest Disciple nimmt plottechnisch richtig schön Fahrt auf. Ich mag die Tatsache, dass es soweit keinen Subplot-Clusterfuck gibt und die Geschichte mehr als straightforward ist: Kenichi/einer seiner Kumpels wird von fiesen Gangstern vermöppt -> Kenichi vermöppt die Gangsters nach einer ausgiebigen Trainingsmontage á la "Karate Kid" mit haufenweise Chekov's Guns (naja, eher Chekov's Punches and Kicks) und einer Überdosis Awesome (er ellenbogenpuncht einen Hai - einen fucking Hai! Und direkt danach wird besagter Hai von einem seiner Senseis ge-fucking-German-Suplex-t!). Dazwischen dann noch überkandiedelte Comedy und eine Spur Charakterdrama und das Gesamtpaket stimmt soweit. Auf jeden Fall eine der unterhaltsamsten Shonen-Schlock-Serien die ich bis jetzt gesehen habe, vor allem wegen der immer stärker (und beknackter) werdenen Bösewichter die Kenichi zu vermöppen hat. Zudem: Keine Magie o.ä., alles nur balls-to-the-wall-Martial Arts-Fratzengeballer.

    Was mich aber - glaube ich - am meisten an der Serie kleben bleiben lässt ist Kenichi selbst. Der Typ hat - und das wird ab und an auch gerne mal furztrocken und offen erwähnt (auch wenn er im Raum ist) - null natürliches Talent für Martial Arts und ist an und für sich ein Nerd. Er wird nur besser als Kämpfer weil er trainiert wie ein Ochse und weil er unfassbar viel einstecken kann für eine schmächtige Wurst. Ich find' das ehrlich gesagt ein bisschen inspirierend, wo ich selbst vor kurzem wieder mit Kampfsport angefangen habe und als Körperklaus vom Dienst selbst kein gottgegebenes Talent dafür habe. Und irgendwann möppe ich mich dann auch mit 'ner Taekwondo-Tuss die eine Jeans mit einem Hosenbein trägt (ya, srsly).

    Geändert von T.U.F.K.A.S. (14.08.2013 um 23:05 Uhr)

  2. #402
    Zitat Zitat
    Macht mich das merkwürdig? ôo
    Nö.
    Meine Prioritäten in Black Lagoon:
    1.Asspowergeile Action
    2.Authenthisches, realischstisches Drama, von dem sich so mancher bierernster Schinken noch was abgucken darf.
    3.Politische, soziale und viele sehr realistisch-ausgearbeitete Themen
    4.Waifus

  3. #403
    Ich find die Action in Black Lagoon ja eher rar und mittelmäßig. Das Setting, die Charaktere und vor allem ihre Inszenierung dagegen finde ich großartig. Am Ende konnte ich mich selbst mit Revi anfreunden, die mich anfangs durch ihre Uh-der-Autor-mag-mich!-Mentalität doch schon irgendwo angenervt hat.

    @steel: Aiai, wie lang geht der Mist denn? Ich kenn nur den Manga und na ja ... ich meine gut, Brüste, aber selbst der Jojo-Anime, den ich mir bei Jörn angucken musste, hat mehr Spaß gemacht. Shonen geht wirklich besser, selbst die stumpfe 80er-Variante.

  4. #404
    Die Action ist rar? In jeder Folge gibt's mindestens einmal ausgiebiges Fratzengeballer, ich würde das jetzt nicht als rar bezeichnen
    Zitat Zitat von La Cipolla Beitrag anzeigen
    @steel: Aiai, wie lang geht der Mist denn?
    50 Folgen Der Manga ist in diesem Fall wirklich besser als der teils deutlich budgetmäßig sparsame Anime. Wenigstens die Kampf- und Trainingsszenen sind cool gemacht, und ich mag die Charaktere - das denke ich reicht erstmal Auch wenn der Fanservice teilweise unsagbar stumpf ist.

    Geändert von T.U.F.K.A.S. (15.08.2013 um 07:30 Uhr)

  5. #405
    Jo, stumpf triffts schon ganz gut, auch beim Manga. (Und ich hasse die Gesichter des Charakterdesigns ...) Wie gesagt, ich empfehle Jojos Bizzare Adventure, du wirst es lieben. Aber unbedingt den Anime, was ich wahrscheinlich nicht dazu sagen muss.

    Ich hab in Black Lagoon am Anfang (!) halt einen reinen Action-Anime erwartet und war dann definitiv verwundert, wie selten da mal geballert wird. Das sind pro Folge keine 5 Minuten, würde ich sagen, meistens gibt es mal einen kurzen Schusswechsel und das wars. Viel mehr wird geredet und am Meer gestanden (was cool ist).

  6. #406
    Legal High Episode sechs ist ziemlich gut. Geht um einen total schmutzigen Scheidungsfall.

  7. #407

    Flox Gast
    Ich hab zufällig mitbekommen, dass man auf myvideo ganz legal ein paar ältere Anime streamen kann. Kare Kano ist auch dabei. Keine andere Serie hat eine so gute erste Episode.

  8. #408
    Attack on Titan, Ch. 40: Alter Schwede, shit's going down. Ich will gar nicht wissen, wie die den Anime enden lassen, wenn die jetzt erst bei Kapitel 22 sind und nur noch 8 Folgen haben.


    Jojo's Bizarre Adventure, Ep. 20: Hell yes! Die Serie ist einfach so gut, und so wahnsinnig nah am Manga. Ich find's urgut, wie sie die Standbilder mit den Soundwords einwerfen. So was hab ich noch in keinem Anime bisher gesehen ... und auch typische Manga-Sachen wie den Combat Commenter. Ich hab so einen Spass damit. Leider nur noch sechs Folgen.

  9. #409


    Bei jedem anderen Anime hätte angenommen, dass es Absicht ist. Hier bin ich allerdings der festen Meinung, dass Gainax einfach wieder kein Geld mehr hat.

  10. #410
    Also die Serie ist trotzdem ganz nett. Ich meine, die MC ist nicht auf der Stelle getreten, das Mädel versucht wirklich aktiv sich zu ändern und mehr Spaß am Leben zu haben.

  11. #411
    Zitat Zitat von Ianus Beitrag anzeigen
    Also die Serie ist trotzdem ganz nett. Ich meine, die MC ist nicht auf der Stelle getreten, das Mädel versucht wirklich aktiv sich zu ändern und mehr Spaß am Leben zu haben.
    Da hast du natürlich vollkommen recht.
    Ich wollte nur anmerken, dass mich die schwankende Animation und insbesondere diese Szene etwas gestört haben. Hoffentlich halten sie ihr Budget bis zum Ende halbwegs zusammen.

  12. #412
    Naja, mir schien einfach, dass die Animationen inzwischen auf TV-niveau angekommen sind. Das ist ein ziemlich normaler Prozess bei Serien und hier bei Gott nicht so extrem wie es damals bei Bartender war.

  13. #413
    Gin no Saji EP 6 war mal wieder ziemlich stark. Icchibans Schwestern sind außerdem super. <3

  14. #414
    Ore no Imouto EP 14-16 sind eine echte Folter gewesen aber ich musste es mir einfach zu Ende ansehen. Hatte durchgehend gehofft dass da noch bei raus kommt dass die beiden nicht Verwandt sind, aber so lässt sich das ganze nur auf eine Weise zusammenfassen:

  15. #415
    Zitat Zitat von Zelretch Beitrag anzeigen
    Ore no Imouto EP 14-16 sind eine echte Folter gewesen aber ich musste es mir einfach zu Ende ansehen. Hatte durchgehend gehofft dass da noch bei raus kommt dass die beiden nicht Verwandt sind, aber so lässt sich das ganze nur auf eine Weise zusammenfassen:
    Ich finde, so ein "Haha wir sind doch nicht richtig verwandt, also ist alles gut" ist das schlimmste, was es gibt. Erstens ein einfach viel, viel, VIEL zu oft missbrauchtes Klischee, das in der Quantität auch absolut unglaubwürdig wirkt, und zweitens ist das so eine nachträgliche Legalisierung, die nur dafür da ist, um die Gewissen der Zuschauer und Behörden zu beruhigen. Aber das widerspricht doch dem, was die ganze Zeit aufgebaut wurde! Wenn sich eine Beziehung zwischen Geschwistern auf so eine Weise entwickelt, dann tut sie das unabhängig davon, ob die beiden verwandt sind oder nicht. Und ebenso sollte der „Wert“ dieser Beziehung unabhängig vom Verwandschaftsgrad existieren.

    Jetzt nicht nur auf OreImo bezogen, denn da find ich die Beziehung der beiden ohnehin furchtbar und unglaubwürdig.

    Ich werd mir die Folgen aber auch nachher mal ansehen.

    Geändert von Narcissu (18.08.2013 um 14:18 Uhr)

  16. #416
    Weiß nicht was das Problem an Klischee ist. Gibts halt oft, mag sein, muss ich mir aber auch nicht alles an sehen.

  17. #417
    Ich hab nichts gegen Klischees, ganz im Gegenteil. Ich liebe gut umgesetzte Klischees und mag es auch gerne, wenn Animes sich der Klischees bewusst sind und damit spielen.

    Aber diese „wir sind doch nicht verwandt“-Auflösung ist fast nie gut umgesetzt. In den allermeisten Fällen läuft es darauf hinaus, dass das irgendwann eingebracht wird, vielleicht noch mit einer schnell erfindenden Backstory, letztlich aber nur Device bzw. Alibi-Lösung dafür ist, eine Beziehung zwischen zwei verwandten Personen im Nachhinein zu legalisieren. Aber ist das notwendig? Das Problem ist, dass solche Arten von Beziehungen nicht gesellschaftlich akzeptiert sind. Dann stellt sich aber die Frage, warum solche Bruder-Schwester-Beziehungen in japanischen Medien überhaupt so stark präsent sind. Die Antwort darauf ist sicherlich sehr komplex, aber offensichtlich ist, dass das Verlangen nach solchen Beziehungen in Geschichten alles andere als gering ist. Das liegt vermutlich an den Kleine-Schwester- bzw. Große-Schwester-Stereotypen, die sich ja beide in immer wieder ähnlicher Form überall wiederfinden lassen.

    Die Frage, die man sich stellen muss, ist hier aber, warum sich überhaupt so eine Beziehung zwischen Bruder und Schwester entwickelt hat, und inwiefern sie damit zu tun hat, dass sie Bruder und Schwester sind. Und halte ich es für eine ungenügende Lösung, am Ende zu sagen, "sind ja doch nicht blutsverwandt". Auch wenn ich die emotionale Aversion gegenüber einer solche Beziehung verstehen kann, finde ich es letztlich recht haltlos, wenn das bloße Nichtvorhandensein einer Blutsverwandtschaft das alles plötzlich okay macht – warum war es nicht schon vorher okay, oder warum ist es plötzlich nicht mehr okay, wenn eine bestätigte Blutsverwandtschaft herrscht? Die psychologischen und emotionalen Aspekte dieser Beziehung bestehen doch unabhängig von dieser Blutsverwandtschaft.

  18. #418
    Es geht nicht darum ob es Verboten ist sondern darum dass die meisten Leute (mich eingeschlossen, vor allem da ich eine Schwester habe) nun mal psychologisch Ablehnend gegenüber solchem Verhalten sind und es folglich ziemlich unangenehm ist wenn diese kognitiven Dissonanzen bis zum Ende nicht aufgelöst werden. Da der Stand der Wissenschaft die Wahrscheinlichkeit von biologischer Aversion nicht ausschließt macht das fehlen von Blutsverwandschaft die Sache tatsächlich besser und führt zu einer gewissen Konsonanz, denn dadurch wird das vorhergehende Verhalten plausibel.

  19. #419
    Das ist es ja, was ich mit emotionaler Aversion meinte. Klar, kann ich alles verstehen, habe auch eine Schwester. Ich finde es nur falsch, mit dem Schwesternkonzept überhaupt zu beginnen (Ore no Imouto), wenn es dann auf ein Alibi-Keine-Blutverwandtschaft-Ende hinausläuft. Ich persönlich empfinde jedenfalls lieber das Gefühl einer kognitiven Dissonanz als eine schlecht konstruierte Auflösung aufgetischt zu bekommen, die als einzigen Zweck hat, ebenjene kognitive Dissonanz rückblickend zu revidieren.

  20. #420
    Und ob eine Nicht-Blutsverwandtschaft das vorhergehende Verhalten plausibler macht, erscheint mir gerade im Kontext japanischer Medien ziemlich zweifelhaft, da gerade der Imouto-Stereotyp sehr weit verbreitet ist. Ich denke, das hat damit zu tun, dass durch die familiären Bände eine Schwester eine Person ist, die einem in der Regel recht nahesteht, und es viele Menschen gibt, die keine ähnlich tiefe Beziehung zu einer anderen Person des anderen Geschlechts haben oder aufzubauen imstande sind. Die kleine Schwester als schützenswertes Individuum mit dem großen Bruder als Bezugsperson bietet sich da nun mal an. Darauf bauen die ganzen Imouto-Stereotypen in der Anime-Kultur viel zu stark auf, als dass die biologische Aversion da noch eine große Rolle spielen könnte, denke ich. Zumindest erscheint es mir unrealistisch.

    In Japan steht Inzest übrigens auch nicht unter Strafe.

    Geändert von Narcissu (18.08.2013 um 15:29 Uhr)

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