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Thema: Warum wechselt niemand zur kommerziellen Entwicklung?

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Haha, ja, wie früher mit Winzip oder heute noch mit Winrar. ^^

    Ich glaube das ganze Thema wird viel zu sehr hochgekocht. Leute sehen Gier wo keine ist und sie sehen auf der anderen Seite ein hohes Ross wo keines ist.
    Das beste wäre meiner Meinung nach einfach eine gute Mischung aus beiden Varianten und dann soll jeder nach seiner Fasson selig werden.
    Hauptsache beide Lager sind dann erfolgreich und glücklich und der Szene hilft es eh...!

  2. #2
    Zitat Zitat
    ch glaube das ganze Thema wird viel zu sehr hochgekocht. Leute sehen Gier wo keine ist und sie sehen auf der anderen Seite ein hohes Ross wo keines ist.
    Das beste wäre meiner Meinung nach einfach eine gute Mischung aus beiden Varianten und dann soll jeder nach seiner Fasson selig werden.
    Hauptsache beide Lager sind dann erfolgreich und glücklich und der Szene hilft es eh...!
    Könnt ihr nicht ne Forenregel aufsetzen, dass Diskussionen über 'Kommerzialisierung der Makerszene' verboten sind? Und das Thema 'Ist der XP besser als alle anderen Maker?' muss auch gleich mit weg, dann leben wir alle gesünder.

    Aber nochmal zum Thema Gier. Es ist MEINER Meinung nach ein gewisses Gierpotenzial vorhanden, wenn man für ein Produkt, was einem selber keine Kosten verursacht hat (Pizza bestellen und hohe Stromkosten, weil man den ganzen Tag am PC hockt zählen nicht) Geld verlangt. Ich denke, niemand ist in die Makerszene gekommen, weil er hier ein profitables Geschäft gewittert hat, höchstens nach Anerkennung und der Möglichkeit gute Leute kennenzulernen.
    Und wer seine Zeit, die er ins Makern gesteckt hat, bezahlt haben möchte, der ist für mich gierig.

    Und wehe jemand zitiert mich und sagt was doofes über meine Meinung. Gib's hier nicht sonen Beschwerdebutton, den ich im Notfall drücken kann?!

  3. #3
    Zitat Zitat von Mnemonik Beitrag anzeigen
    Aber nochmal zum Thema Gier. Es ist MEINER Meinung nach ein gewisses Gierpotenzial vorhanden, wenn man für ein Produkt, was einem selber keine Kosten verursacht hat (Pizza bestellen und hohe Stromkosten, weil man den ganzen Tag am PC hockt zählen nicht) Geld verlangt. Ich denke, niemand ist in die Makerszene gekommen, weil er hier ein profitables Geschäft gewittert hat, höchstens nach Anerkennung und der Möglichkeit gute Leute kennenzulernen.
    Und wer seine Zeit, die er ins Makern gesteckt hat, bezahlt haben möchte, der ist für mich gierig.
    Naja, da kommt es aber auf den Umfang und die Qualität des Spiels an. Wenn sich jemand hinhockt und x Musikstücke selbst zusammensamplet bzw. alles in Eigenarbeit pixelt für ein massives Rollenspiel das über mehrere Stunden erstreckt - dann ist ein Obolus mMn mehr als gerechtfertigt.

    Nochmal: Für Kunst was zu verlangen ist nix schlimmes. Hör auf so gottverdammt 2004 zu sein, Atelier!

  4. #4

    Katii Gast
    Zitat Zitat von steel Beitrag anzeigen
    Naja, da kommt es aber auf den Umfang und die Qualität des Spiels an. Wenn sich jemand hinhockt und x Musikstücke selbst zusammensamplet bzw. alles in Eigenarbeit pixelt für ein massives Rollenspiel das über mehrere Stunden erstreckt - dann ist ein Obolus mMn mehr als gerechtfertigt.

    Nochmal: Für Kunst was zu verlangen ist nix schlimmes. Hör auf so gottverdammt 2004 zu sein, Atelier!
    Ich würde Spiele generell nicht primär als Kunst ansehen sondern als Unterhaltung... Kunst ist natürlich drin enthalten, bei chipsets etc. aber primär ist es Unterhaltung. Es gibt Spiele, die Kunst sind, aber ich habe noch kein Makerspiel gesehen, was ich als solches klassifizieren würde. Für Unterhaltung Geld zu verlangen ist allerdings auch legitim

    Wenn jemand findet Geld für RPG Maker Spiele zu verlangen ist nicht okay, dann ist es sein gutes Recht. Wenn es um Geld geht kann man immer unterschiedliche Meinungen haben und was jemanden so ein Spiel wert ist muss jeder für sich selbst entscheiden.

    Wie gesagt ich finde es okay Geld für Spiele zu verlangen, kaufen werde ich sie mir deshalb noch lange nicht, solche Spiele werde ich ausschließlich spielen wenn sie mich wirklich interessieren. Für UiD zum Beispiel würde ich gerne Geld ausgeben, weil ich weiß, dass ich ein qualitativ hochwertiges Produkt kaufe. Aber andere Spiele kaufe ich nicht, nicht mal To The Moon... das interessiert mich nicht genug um dafür Geld zu bezahlen.

    Früher habe ich immer Demos von Spielen (allgemein) gespielt bevor ich sie mir gekauft habe und Tests in Gameszeitungen gelesen. Heute schaue ich mir hauptsächlich LPs an bevor ich etwas kaufe. Das heißt, das Spiel muss mich schon bevor ich es habe genug begeistern, damit ich bereit bin dafür Geld auszugeben und das schaffen nur wenige Makerspiele.

  5. #5
    Ich denke mal, dass viele - auch berühmte - Künstler für ihre Arbeit Geld verlangt haben. Eine vollkommen "altruistische" Kunst geht nur, wenn der Lebensunterhalt gesichert ist. Nun kann man darüber streiten, ob Makerspiele Kunst sind, aber Unterhaltung lässt sich ja erst recht gerne bezahlen.

    Zitat Zitat von Dyprax
    Die Möglichkeit besteht, aber mit solchen Spielen kann man keinen Unterhalt finanzieren. Aber ja grundsätzlich kann man nebenbei damit verdienen. Wobei Ich da doch eher größere Projekte anpeilen würden, mit denen man auch gut Geld verdienen kann.
    Vor allem Projekte, die eine möglichst große Gruppe ansprechen. Grundsätzlich finde ich Marlex' Ansatz schon nicht schlecht, nur meine ich immer noch, dass er sich noch stärker von den Prinzipien der Maker-Community hätte lösen sollen. Ich hätte aus VD 3 ein Open-World-Spiel mit wählbarer Spielfigur und Gameplay im Stil von Skyrim gemacht (natürlich nicht so umfangreich). Damit erreicht man vermutlich auch viele Spieler, die gar nichts mit dem Maker am Hut haben.

  6. #6
    Ich kann Leute verstehen, die ihr Spiel gerne kommerziell vertreiben wollen, weil so eine Entwicklung doch viel Zeit in Anspruch nehmen kann. Ich persönlich würde das aber wohl eher nicht machen. Es gäbe dabei für mich zu viele Dinge zu beachten, damit das zum Einen erfolgreich genug funktioniert und zum Anderen auch rechtlich einwandfrei ist. Natürlich geht das mit dem VX Ace soweit, aber es muss natürlich von den Grafiken alles selbst erstellt / in Auftrag gegeben worden sein. Bei letzterem hat man dann oft noch Kosten und ob man die überhaupt wieder reinbekommt, da bin ich mir relativ unsicher. Andere Leute, die das nicht für lau machen wollen, sind oft ziemlich teuer. Da kann man froh sein, wenn man da einen Stundensatz unter 40 Euro zahlen muss (das ist in meinen Augen schon sehr niedrig angesetzt). Da hat man schnell Kosten im 4-stelligen Bereich zusammen. Und erst nach der Fertigstellung Geld über einen bestimmten Prozentsatz des Profits zu verteilen ist glaube ich für viele Designer, Komponisten etc nicht besonders schön. Ich würde da keinen Gefallen dran haben. Da würde ich lieber bei einem kostenlosen Projekt für lau mitarbeiten.
    Ich glaube auch, dass sich die Einnahmen in Grenzen halten würden. Einen wirklich hohen Preis (2-stellig) kann man für sein Spiel wohl kaum verlangen. Dafür ist die kostenlose Konkurrenz einfach enorm groß, gerade zu Zeiten, in denen man sehr viel direkt online im Browser spielen kann, womöglich noch direkt im Multiplayer. Ich hab keine große Vorstellung davon, aber ohne großes Marketing (das ja wieder Geld verschlingt) kann ich es mir nur schwer vorstellen, dass sich ein Makerspiel öfter als ein paar hundert mal verkaufen lässt. Ein Gewinn ist damit eigentlich nicht wirklich möglich.
    Es kann natürlich auch sein, dass ich hier, voreingenommen von meinem Beruf, von komplett falschen Zahlen ausgehe...

  7. #7
    And the reason for non-profit for me is:
    Ich hab 'nen Job für den ich 40+ Stundem die Woche konzentriert Software entwickle. Würde ich ein Hobbyprojekt kommerziell aufziehen müsste ich es ganz anders angehen, nicht zuletzt wegen Copyright und so. Hab ich da Bock drauf? Nein, es würde mir die Möglichkeit nehmen da so schön konsequenzlos rumzuwerkeln.

    Was solche Kickstartersachen angeht: Da schauts imo aus als ob der finanzielle Gewinn nur durch Kickstarter zustande kommt, oder sind RTP-Spiele mit Action-KS plötzlich Kassenschlager? Die Macher da, die zum Start eines Makerspieles erstmal 'nen haufen topaktueller Notebooks verlangen haben ihren Gewinn schon.
    Schenkt mirn Ultrabook und ich baue euch ein kleines RTP-Spiel zusammen~ Guter Deal!

  8. #8
    Zitat Zitat
    Ich würde Spiele generell nicht primär als Kunst ansehen sondern als Unterhaltung...
    Jetzt müssen wir uns fragen: Wie ist "Kunst" definiert? Schließt das eine das andere aus? Nein. Für mich ist Unterhaltung auch Kunst. Battle-Rapper, Bauchredner, Roman-/Comic-Autoren und Spieleentwickler sind in meinen Augen alle Künstler, die mit der Kunst, die sie schaffen, einen gewissen Unterhaltungswert erzielen.

    @ Monetos-für-Makeros: Das Prinzip ist ja nett und schön und ich gönns jedem Makerer, der mit seinem Kram kommerziellen Erfolg hat, ich befürchte nur, dass sich einige Spieler, sofern das Spiel nicht extrem must-have und derbe Bombe, sondern eben nur "sehr gut" ist, zweimal überlegen werden, ob ihnen das Spielerlebnis einen Geldbetrag wert ist. Die Flut an kostenlosen Spielen ist von der Menge her halt nicht nur hier im Atelier als Maßstab zu sehen - andere Seiten (zB Game Maker-, Flash- und andere Indie-Spiele) bieten auch Spiele kostenlos an, die hier und da möglicherweise auch nicht den Restriktionen der Maker-Engine unterliegen und daher ggf. angenehmer zu spielen sind. Man müsste halt theoretisch gesehen mal instant das meiste Freeware-Zeug toppen, das grad rumkursiert, weil gerade bei einem kommerziellen Projekt irgendwo irgendwann irgendwie jemand nen Vergleich ranziehen und sich fragen wird: "isses datn Wert, jo? Krieg da sowas ähnliches auch für umme, jo." Das ist das Kosten-Nutzen-Denken und wieder was anderes als wenn man denkt "hey, der Publisher is voll der schnieke Typ, ey und kommt auch aus der gleichen Szene als wie ich da herkommen tu. Ich glaub ich lass mir dem sein Spiel jetz via PayPal ma raus und unterstütz den so."

  9. #9
    Zitat Zitat von TwoFace Beitrag anzeigen
    Jetzt müssen wir uns fragen: Wie ist "Kunst" definiert? Schließt das eine das andere aus? Nein. Für mich ist Unterhaltung auch Kunst. Battle-Rapper, Bauchredner, Roman-/Comic-Autoren und Spieleentwickler sind in meinen Augen alle Künstler, die mit der Kunst, die sie schaffen, einen gewissen Unterhaltungswert erzielen.[...]
    Unterhaltung und Kunst ist etwas grundverschiedenes. Man kann nicht wirklich Äpfel mit Birnen vergleichen. Musiker machen Kunst und sind in der Unterhaltungsindustrie tätig. Aber sie produzieren keine Unterhaltung. Merkst du? Unterhaltung ist nichts, was man produziert, sondern ein Dienstleistungszweig. Kunst ist dagegen etwas, was man erschafft.

  10. #10
    Zitat Zitat von Thuin8 Beitrag anzeigen
    Unterhaltung ist nichts, was man produziert, sondern ein Dienstleistungszweig. Kunst ist dagegen etwas, was man erschafft.
    Ja, Unterhaltung wird nicht produziert, sondern genauso "erschaffen". Das muss man unterscheiden. Wenn ein Kerl extrem geil beatboxen kann und dir das auf der Straße vorführt, "produziert" er dabei auch nichts, sondern unterhält dich mit seiner Kunst. Die Kunst eines Clowns oder eines Seiltänzers ist es die Leute zu unterhalten. Auch hier fällt wieder beides zusammen.

  11. #11
    Um mein Spiel kostenlos zu halten und dennoch zu versuchen, etwas Geld zu machen, hatte ich mir Folgendes überlegt: Das Spiel kann sich jeder kostenlos herunterladen, dazu gibts dann noch einen YouTube-Channel, bei dem in einigen Videos zum Spiel diese ganze YouTube-Werbung aktiviert ist. So muss kein Spieler etwas blechen aber wenn ihm das Spiel gefällt kann er sich die Videos anschauen, nen netten Kommentar oder ein Like dalassen (ist gleich noch Gratis-Werbung) und auf diese Art indirekt was zurückgeben.

    Geklappt hat es leider nicht so ganz, die Besucherzahlen die dabei rumkommen müssten sind verteufelt hoch und ich konnte daran nicht einmal kratzen. Es ist trotzdem immer schön zu sehen wenn der Zähler für die Aufrufe des Kanals einen großen Sprung nach oben macht

  12. #12
    Also wir haben hier scheinbar die obskure Regel: "Ein Hobby, das im großen und ganzen nichts kostet und Spaß macht, darf nicht mit dem Blick auf Kostendeckung (oder gar Gewinn) betrieben werden"

    Wenn ich das jetzt mal auf andere Bereiche anwende, z.B. Comics zeichnen, wollt ihr mir dann erzählen, ich muss meine selbstgedruckten Hefte neuerdings verschenken und darf nicht mal die Druckkosten durch den Verkauf decken?

    Und bevor mir jemand damit kommt "Döööh, das ist aber was gaaaanz anderes!!111": Nein, ist es im Grunde genommen nicht. Ich investiere dabei meine Freizeit mit relativ niedrigen Kosten (wenn man mal die Anschaffungskosten für's Material außen vorlässt, aber das braucht man für den Maker im grunde ja auch), um Spaß dabei zu haben und letztlich den Leuten da draußen auch Spaß und Unterhaltung zu bieten und evt. auch Lob und Anerkennung zu bekommen. Nur - oh Wunder - da kommen keine anderen Zeichner z.B. an und wollen einen darüber belehren, wie gierig man doch wäre, weil man seine Ausgaben decken will.

    Faszinierend.

    MfG Sorata

  13. #13
    Zitat Zitat von sorata08 Beitrag anzeigen
    Also wir haben hier scheinbar die obskure Regel: "Ein Hobby, das im großen und ganzen nichts kostet und Spaß macht, darf nicht mit dem Blick auf Kostendeckung (oder gar Gewinn) betrieben werden"
    Wo lest ihr denn sowas immer nur?!
    Bisher dreht sich das Gespräch fast nur darum, dass die Traditionalisten den Kommerziellen alles Gute wünschen und aus verschiedenen Gründen sagen, dass sie selber kein Geld nehmen, während die Kommerziellen sich permanent gegen einen Vorwurf rechtfertigen, der gar nicht da ist.

    Geld damit zu verdienen ist SOWAS von legitim und bringt die Szene sogar definitiv vorwärts. Es ist nur nicht was für Jedermann - mehr gibt es da doch nicht zu sagen. ^^

  14. #14
    Abgesehen von dem Vorwurf, die Makerszene zu zerstören und gierig zu sein .

    Wenn die "Traditionalisten" tatsächlich nur alles Gute wünschen würden, würden die Leute, die der Kommerzialisierung 100% zustimmen sich nicht ständig aufregen oder? Irgendwo muss es also ein Problem geben und wenn es nur von der Kommunikation her ist.

  15. #15
    Ein Kommunikationsproblem ist doch schnell behoben.
    Zeig mir doch bitte die Posts in diesem Thread in dem es um Zerstörung und Gier geht.

  16. #16
    Zitat Zitat von Daen vom Clan Beitrag anzeigen
    Wo lest ihr denn sowas immer nur?!
    Hier:
    Zitat Zitat von Mnemonik
    Aber nochmal zum Thema Gier. Es ist MEINER Meinung nach ein gewisses Gierpotenzial vorhanden, wenn man für ein Produkt, was einem selber keine Kosten verursacht hat (Pizza bestellen und hohe Stromkosten, weil man den ganzen Tag am PC hockt zählen nicht) Geld verlangt. (...) Und wer seine Zeit, die er ins Makern gesteckt hat, bezahlt haben möchte, der ist für mich gierig.
    Zugegeben, die Quintessenz interpretiert von meiner Seite, aber ich weiß auch gar nicht, warum du jetzt immer deinen mehr als soliden Standpunkt verteidigen musst, wenn die Frage gar nicht an dich per se gerichtet ist? o_O

    MfG Sorata

  17. #17
    Zitat Zitat von sorata08 Beitrag anzeigen
    Zugegeben, die Quintessenz interpretiert von meiner Seite, aber ich weiß auch gar nicht, warum du jetzt immer deinen mehr als soliden Standpunkt verteidigen musst, wenn die Frage gar nicht an dich per se gerichtet ist? o_O
    Ich moderiere - weil nämlich in meinen Augen der Großteil der Leute die von Gendrek nicht aufgeführte vierte Fraktion vertritt, in der geglaubt wird, dass Kommerzialisierung und FReeware die Entscheidung jedes einzelnen Makers ist und eine gesunde Mischung die Szene voranbringt.

  18. #18
    Zitat Zitat von Mnemonik Beitrag anzeigen
    ...Es ist MEINER Meinung nach ein gewisses Gierpotenzial vorhanden, wenn man für ein Produkt, was einem selber keine Kosten verursacht hat (Pizza bestellen und hohe Stromkosten, weil man den ganzen Tag am PC hockt zählen nicht) Geld verlangt. ...
    Ich will dich nicht wegen deiner Meinung angreifen, aber arbeitest du? Wenn ja, dann dürftest du dafür keinen Lohn verlangen, denn die Arbeit verursacht dir ja keine Kosten- Benzin zählt nicht, das ist ausserhalb der Arbeitszeit.

    Was ich damit sagen will:
    Natürlich ist es legitim, auch für reine Zeit, die man investiert, Geld zu verlangen. Wenn man sein Auto reparieren lässt, zahlt man ja auch nicht die reinen Ersatzteile, sondern auch die Zeit, die für die Reparatur benötigt wurde. Bücher sind auch nicht kostenlos, obwohl es ja auch nur Zeit kostet, um sie zu verfassen. Es gibt noch unzälige Beispiele.

    Ich respektiere deine Meinung, aber ich denke, wenn sich seine reine Zeit bezahlen lassen will, an denen man an etwas werkelt, dann hat das nichts mit Gier zu tun.

  19. #19
    Interessantes angekeife hier
    Warum sollte ich für etwas, was mich Jahre lang beschäftigt und viel Zeit kostet, und ein gewisses Niveau besitzt, kein Geld verlangen dürfen?
    Die Entscheidung liegt beim Entwickler selbst. Er trägt ja auch immerhin das Risiko. Ich würde mich hüten, jemandem vorzuschreiben, wie er mit seinem Geistigen Eigentum zu verfahren hat.
    Allerdings sehe ich es schwierig Maker Games zu verkaufen. Gibt hier mehrere Punkte, die dagegen sprechen, allerdings ist wohl das Lizenz Thema das wichtigste. Ich weiß bis heute noch nicht, ob man rm2k(3) Games verkaufen kann oder nicht.
    Anders sieht es bei entsprechenden Engines aus (Unity z.B.). Hier ist klar geregelt, was man darf, und was nicht. Das ist übrigens einer der Gründe, warum ich mir meinen eigenen Maker entwickel, und mich nicht auf third Party Produkte verlasse (von meinem Libs mal abgesehen).

    Ich bin btw auch auf der Suche nach 1-2 zuverlässigen Leuten, mit denen es möglich ist, in naher Zukunft ein Spiel mit meiner Engine zu entwickeln. Es existiert auch eine Grundidee, nur an der Grafik und Musik hapert es bei mir

  20. #20
    Ich frage mich, ob das Thema wirklich so brisant ist, wie der Thread den Anschein erweckt oder ob die Brisanz quasi nur eine gefühlte Brisanz ist. Man hat den Eindruck, die andere Seite würde das Thema brisant finden und deswegen ist man selbst von Anfang an hellhöriger - gibt es überhaupt so etwas wie zwei Seiten? Klar, die einen würden ihr Spiel kommerziell vertreiben und die anderen nicht, aber diese beiden Ansichten sollte ja eigentlich keinen Stoff für kontroverse Diskussionen bieten.

    Es ist ja so: Wenn ein Entwickler sein Spiel kommerziell vertreibt, hat das auf die anderen Entwickler keine Auswirkung. Sie können ihre Spiele weiterhin kostenlos anbieten, ohne dass es negative Konsequenzen mit sich bringt. Umgekehrt gilt das Gleiche. Ein Spieler muss auch keine negativen Konsequenzen fürchten. Gefällt ihm ein Spiel gut, dann würde er auch Geld dafür bezahlen, das wurde hier ja schon öfters gesagt und wenn ihm das Spiel nicht gefällt, dann würde er es sowieso nicht spielen, egal ob es kostenlos ist oder nicht.

    @Wayze
    Ich glaube gar nicht mal, dass man Programmieren können muss, um ein gutes Spiel zu entwickeln. Schließlich sind die ganzen Entwicklungswerkzeuge ja dafür da, dass man auch ohne Programmiererfahrung zurecht kommt. Mit den Handy-Spielen kenne ich mich nicht aus, aber wenn die so erfolgreich sind, dann müssen sie schon etwas richtig machen.

    @anti-freak
    Soll das Spiel denn eher eine Demonstration für die Engine werden oder ein kommerzielles Projekt?

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