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Thema: Warum wechselt niemand zur kommerziellen Entwicklung?

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Zitat Zitat von The_Burrito Beitrag anzeigen
    Finanzierung, Vermarktung, Rechtliches. Wenn man das wie ein Hobbyprojekt angeht und halt am Schluss für das Werk ein bisserl was verlangt, wird man höchstwahrscheinlich mit einem dicken Minus aussteigen. Und das kann dann auch nicht ganz der Zweck sein.
    Das sehe ich komplett anders. Hobbys kosten Geld und der Maker ist sogar noch eines der Hobbys die sehr kostengünstig sind, vergleicht man es mal mit anderen Sachen.

    Zitat Zitat
    Sonst wie Steel sagt. Ich glaube auch nicht, dass wenn einer kommt und sagt: "Hey mir gefällt dein Spiel, hier haste ein paar Tausend Euronen für die Idee, etc. Ich mach draus was kommerzielles", dass die meisten hier tatsächlich ablehnen würden. Moral, Anstand, Ehre hin oder her.
    Es ist ein großer Unterschied, ob mir Jemand meine Idee abkaufen möchte, mir 10.000 Euro zahlt und dann sein Ding damit macht, oder ob man sein ganzes Herzblut reingesteckt hat und dann das Angebot kommt.
    Davon abgesehen stimme ich dir zu - wenn einem für ein fertiges Makerspiel Geld geboten wird, dann gerät man ins Wanken.
    Aber du kannst die Leute, die in diesem Thread durch die Blume sagen, dass sie das Spiel dann nicht verkaufen würden, nicht unter Generalverdacht stellen und sie Lügen schimpfen. Geld ist nicht alles im Leben und wo ein gutes Spiel herkommt, da kommt sicherlich auch ein zweites gutes Spiel her.
    Ich habe schon wildfremden Leuten dabei geholfen ihre Rechner wieder in Schuss zu bringen und keinen Cent dafür genommen, obschon man mir gute Angebote gemacht hat. Sobald Geld im Spiel ist, ändern sich eben die Dinge und diesen Pfad wollen manche halt nicht beschreiten.
    Das hat meiner Meinung nach nur bedingt mit Moral oder Anstand zu tun.

  2. #2
    Zitat Zitat
    Davon abgesehen stimme ich dir zu - wenn einem für ein fertiges Makerspiel Geld geboten wird, dann gerät man ins Wanken.
    Warum ins Wanken? Das ist dann nichts weiter als eine großzügige Spende. Wenn einer für das fertige Makergame Geld hinlegt, während alle anderen es sich kostenlos herunterladen können, weil es ihnen freisteht, sich das Spiel auch ohne Spende zu saugen, dann seh ich da keinen Grund ins Wanken zu kommen und meine Ideale zu verraten.

    edit:
    Ups, verlesen, ich lasse das obere dennoch stehen.

    Wenn einem für einen Betrag die komplette Rechte abgekauft werden, weil sich dann jemand mit fremden Lohrbeeren schmücken möchte und sich das große Geld erhofft, dann zeugt das eindeutig von Gier. Man kann Gier unterstützen, es aber auch genau so gut lassen. Das ist das besagte 'Wir haben einen Koffer voller Geld gefunden, sollen wir ihn abgeben?'.

    Geändert von Mnemonik (25.06.2013 um 00:37 Uhr)

  3. #3
    Das ist doch dann eh neben Bezahlen und "kostenlos" die dritte Option, oder?

  4. #4
    Zitat Zitat
    Das ist doch dann eh neben Bezahlen und "kostenlos" die dritte Option, oder?
    Du meinst via Spende? Ja, aber wir alle wissen, dass sobald die Leute nicht zahlen _müssen_, sie auch nichts bezahlen. Es gab da mal ein Experiment mit Handwerkern, die ihre normale Arbeit getan haben und es am Ende dem Kunden freistand, soviel zu zahlen, wie sie es für nötig halten. Nicht wenige waren dreist genug, den Handwerker ohne Bezahlung wegzuschicken. Das ist aber ein gesellschaftliches Problem xD

  5. #5
    Haha, ja, wie früher mit Winzip oder heute noch mit Winrar. ^^

    Ich glaube das ganze Thema wird viel zu sehr hochgekocht. Leute sehen Gier wo keine ist und sie sehen auf der anderen Seite ein hohes Ross wo keines ist.
    Das beste wäre meiner Meinung nach einfach eine gute Mischung aus beiden Varianten und dann soll jeder nach seiner Fasson selig werden.
    Hauptsache beide Lager sind dann erfolgreich und glücklich und der Szene hilft es eh...!

  6. #6
    Zitat Zitat
    ch glaube das ganze Thema wird viel zu sehr hochgekocht. Leute sehen Gier wo keine ist und sie sehen auf der anderen Seite ein hohes Ross wo keines ist.
    Das beste wäre meiner Meinung nach einfach eine gute Mischung aus beiden Varianten und dann soll jeder nach seiner Fasson selig werden.
    Hauptsache beide Lager sind dann erfolgreich und glücklich und der Szene hilft es eh...!
    Könnt ihr nicht ne Forenregel aufsetzen, dass Diskussionen über 'Kommerzialisierung der Makerszene' verboten sind? Und das Thema 'Ist der XP besser als alle anderen Maker?' muss auch gleich mit weg, dann leben wir alle gesünder.

    Aber nochmal zum Thema Gier. Es ist MEINER Meinung nach ein gewisses Gierpotenzial vorhanden, wenn man für ein Produkt, was einem selber keine Kosten verursacht hat (Pizza bestellen und hohe Stromkosten, weil man den ganzen Tag am PC hockt zählen nicht) Geld verlangt. Ich denke, niemand ist in die Makerszene gekommen, weil er hier ein profitables Geschäft gewittert hat, höchstens nach Anerkennung und der Möglichkeit gute Leute kennenzulernen.
    Und wer seine Zeit, die er ins Makern gesteckt hat, bezahlt haben möchte, der ist für mich gierig.

    Und wehe jemand zitiert mich und sagt was doofes über meine Meinung. Gib's hier nicht sonen Beschwerdebutton, den ich im Notfall drücken kann?!

  7. #7
    Zitat Zitat von Mnemonik Beitrag anzeigen
    Aber nochmal zum Thema Gier. Es ist MEINER Meinung nach ein gewisses Gierpotenzial vorhanden, wenn man für ein Produkt, was einem selber keine Kosten verursacht hat (Pizza bestellen und hohe Stromkosten, weil man den ganzen Tag am PC hockt zählen nicht) Geld verlangt. Ich denke, niemand ist in die Makerszene gekommen, weil er hier ein profitables Geschäft gewittert hat, höchstens nach Anerkennung und der Möglichkeit gute Leute kennenzulernen.
    Und wer seine Zeit, die er ins Makern gesteckt hat, bezahlt haben möchte, der ist für mich gierig.
    Naja, da kommt es aber auf den Umfang und die Qualität des Spiels an. Wenn sich jemand hinhockt und x Musikstücke selbst zusammensamplet bzw. alles in Eigenarbeit pixelt für ein massives Rollenspiel das über mehrere Stunden erstreckt - dann ist ein Obolus mMn mehr als gerechtfertigt.

    Nochmal: Für Kunst was zu verlangen ist nix schlimmes. Hör auf so gottverdammt 2004 zu sein, Atelier!

  8. #8

    Katii Gast
    Zitat Zitat von steel Beitrag anzeigen
    Naja, da kommt es aber auf den Umfang und die Qualität des Spiels an. Wenn sich jemand hinhockt und x Musikstücke selbst zusammensamplet bzw. alles in Eigenarbeit pixelt für ein massives Rollenspiel das über mehrere Stunden erstreckt - dann ist ein Obolus mMn mehr als gerechtfertigt.

    Nochmal: Für Kunst was zu verlangen ist nix schlimmes. Hör auf so gottverdammt 2004 zu sein, Atelier!
    Ich würde Spiele generell nicht primär als Kunst ansehen sondern als Unterhaltung... Kunst ist natürlich drin enthalten, bei chipsets etc. aber primär ist es Unterhaltung. Es gibt Spiele, die Kunst sind, aber ich habe noch kein Makerspiel gesehen, was ich als solches klassifizieren würde. Für Unterhaltung Geld zu verlangen ist allerdings auch legitim

    Wenn jemand findet Geld für RPG Maker Spiele zu verlangen ist nicht okay, dann ist es sein gutes Recht. Wenn es um Geld geht kann man immer unterschiedliche Meinungen haben und was jemanden so ein Spiel wert ist muss jeder für sich selbst entscheiden.

    Wie gesagt ich finde es okay Geld für Spiele zu verlangen, kaufen werde ich sie mir deshalb noch lange nicht, solche Spiele werde ich ausschließlich spielen wenn sie mich wirklich interessieren. Für UiD zum Beispiel würde ich gerne Geld ausgeben, weil ich weiß, dass ich ein qualitativ hochwertiges Produkt kaufe. Aber andere Spiele kaufe ich nicht, nicht mal To The Moon... das interessiert mich nicht genug um dafür Geld zu bezahlen.

    Früher habe ich immer Demos von Spielen (allgemein) gespielt bevor ich sie mir gekauft habe und Tests in Gameszeitungen gelesen. Heute schaue ich mir hauptsächlich LPs an bevor ich etwas kaufe. Das heißt, das Spiel muss mich schon bevor ich es habe genug begeistern, damit ich bereit bin dafür Geld auszugeben und das schaffen nur wenige Makerspiele.

  9. #9
    Ich denke mal, dass viele - auch berühmte - Künstler für ihre Arbeit Geld verlangt haben. Eine vollkommen "altruistische" Kunst geht nur, wenn der Lebensunterhalt gesichert ist. Nun kann man darüber streiten, ob Makerspiele Kunst sind, aber Unterhaltung lässt sich ja erst recht gerne bezahlen.

    Zitat Zitat von Dyprax
    Die Möglichkeit besteht, aber mit solchen Spielen kann man keinen Unterhalt finanzieren. Aber ja grundsätzlich kann man nebenbei damit verdienen. Wobei Ich da doch eher größere Projekte anpeilen würden, mit denen man auch gut Geld verdienen kann.
    Vor allem Projekte, die eine möglichst große Gruppe ansprechen. Grundsätzlich finde ich Marlex' Ansatz schon nicht schlecht, nur meine ich immer noch, dass er sich noch stärker von den Prinzipien der Maker-Community hätte lösen sollen. Ich hätte aus VD 3 ein Open-World-Spiel mit wählbarer Spielfigur und Gameplay im Stil von Skyrim gemacht (natürlich nicht so umfangreich). Damit erreicht man vermutlich auch viele Spieler, die gar nichts mit dem Maker am Hut haben.

  10. #10
    Ich kann Leute verstehen, die ihr Spiel gerne kommerziell vertreiben wollen, weil so eine Entwicklung doch viel Zeit in Anspruch nehmen kann. Ich persönlich würde das aber wohl eher nicht machen. Es gäbe dabei für mich zu viele Dinge zu beachten, damit das zum Einen erfolgreich genug funktioniert und zum Anderen auch rechtlich einwandfrei ist. Natürlich geht das mit dem VX Ace soweit, aber es muss natürlich von den Grafiken alles selbst erstellt / in Auftrag gegeben worden sein. Bei letzterem hat man dann oft noch Kosten und ob man die überhaupt wieder reinbekommt, da bin ich mir relativ unsicher. Andere Leute, die das nicht für lau machen wollen, sind oft ziemlich teuer. Da kann man froh sein, wenn man da einen Stundensatz unter 40 Euro zahlen muss (das ist in meinen Augen schon sehr niedrig angesetzt). Da hat man schnell Kosten im 4-stelligen Bereich zusammen. Und erst nach der Fertigstellung Geld über einen bestimmten Prozentsatz des Profits zu verteilen ist glaube ich für viele Designer, Komponisten etc nicht besonders schön. Ich würde da keinen Gefallen dran haben. Da würde ich lieber bei einem kostenlosen Projekt für lau mitarbeiten.
    Ich glaube auch, dass sich die Einnahmen in Grenzen halten würden. Einen wirklich hohen Preis (2-stellig) kann man für sein Spiel wohl kaum verlangen. Dafür ist die kostenlose Konkurrenz einfach enorm groß, gerade zu Zeiten, in denen man sehr viel direkt online im Browser spielen kann, womöglich noch direkt im Multiplayer. Ich hab keine große Vorstellung davon, aber ohne großes Marketing (das ja wieder Geld verschlingt) kann ich es mir nur schwer vorstellen, dass sich ein Makerspiel öfter als ein paar hundert mal verkaufen lässt. Ein Gewinn ist damit eigentlich nicht wirklich möglich.
    Es kann natürlich auch sein, dass ich hier, voreingenommen von meinem Beruf, von komplett falschen Zahlen ausgehe...

  11. #11
    And the reason for non-profit for me is:
    Ich hab 'nen Job für den ich 40+ Stundem die Woche konzentriert Software entwickle. Würde ich ein Hobbyprojekt kommerziell aufziehen müsste ich es ganz anders angehen, nicht zuletzt wegen Copyright und so. Hab ich da Bock drauf? Nein, es würde mir die Möglichkeit nehmen da so schön konsequenzlos rumzuwerkeln.

    Was solche Kickstartersachen angeht: Da schauts imo aus als ob der finanzielle Gewinn nur durch Kickstarter zustande kommt, oder sind RTP-Spiele mit Action-KS plötzlich Kassenschlager? Die Macher da, die zum Start eines Makerspieles erstmal 'nen haufen topaktueller Notebooks verlangen haben ihren Gewinn schon.
    Schenkt mirn Ultrabook und ich baue euch ein kleines RTP-Spiel zusammen~ Guter Deal!

  12. #12
    Zitat Zitat
    Ich würde Spiele generell nicht primär als Kunst ansehen sondern als Unterhaltung...
    Jetzt müssen wir uns fragen: Wie ist "Kunst" definiert? Schließt das eine das andere aus? Nein. Für mich ist Unterhaltung auch Kunst. Battle-Rapper, Bauchredner, Roman-/Comic-Autoren und Spieleentwickler sind in meinen Augen alle Künstler, die mit der Kunst, die sie schaffen, einen gewissen Unterhaltungswert erzielen.

    @ Monetos-für-Makeros: Das Prinzip ist ja nett und schön und ich gönns jedem Makerer, der mit seinem Kram kommerziellen Erfolg hat, ich befürchte nur, dass sich einige Spieler, sofern das Spiel nicht extrem must-have und derbe Bombe, sondern eben nur "sehr gut" ist, zweimal überlegen werden, ob ihnen das Spielerlebnis einen Geldbetrag wert ist. Die Flut an kostenlosen Spielen ist von der Menge her halt nicht nur hier im Atelier als Maßstab zu sehen - andere Seiten (zB Game Maker-, Flash- und andere Indie-Spiele) bieten auch Spiele kostenlos an, die hier und da möglicherweise auch nicht den Restriktionen der Maker-Engine unterliegen und daher ggf. angenehmer zu spielen sind. Man müsste halt theoretisch gesehen mal instant das meiste Freeware-Zeug toppen, das grad rumkursiert, weil gerade bei einem kommerziellen Projekt irgendwo irgendwann irgendwie jemand nen Vergleich ranziehen und sich fragen wird: "isses datn Wert, jo? Krieg da sowas ähnliches auch für umme, jo." Das ist das Kosten-Nutzen-Denken und wieder was anderes als wenn man denkt "hey, der Publisher is voll der schnieke Typ, ey und kommt auch aus der gleichen Szene als wie ich da herkommen tu. Ich glaub ich lass mir dem sein Spiel jetz via PayPal ma raus und unterstütz den so."

  13. #13
    Um mein Spiel kostenlos zu halten und dennoch zu versuchen, etwas Geld zu machen, hatte ich mir Folgendes überlegt: Das Spiel kann sich jeder kostenlos herunterladen, dazu gibts dann noch einen YouTube-Channel, bei dem in einigen Videos zum Spiel diese ganze YouTube-Werbung aktiviert ist. So muss kein Spieler etwas blechen aber wenn ihm das Spiel gefällt kann er sich die Videos anschauen, nen netten Kommentar oder ein Like dalassen (ist gleich noch Gratis-Werbung) und auf diese Art indirekt was zurückgeben.

    Geklappt hat es leider nicht so ganz, die Besucherzahlen die dabei rumkommen müssten sind verteufelt hoch und ich konnte daran nicht einmal kratzen. Es ist trotzdem immer schön zu sehen wenn der Zähler für die Aufrufe des Kanals einen großen Sprung nach oben macht

  14. #14
    Zitat Zitat von Mnemonik Beitrag anzeigen
    ...Es ist MEINER Meinung nach ein gewisses Gierpotenzial vorhanden, wenn man für ein Produkt, was einem selber keine Kosten verursacht hat (Pizza bestellen und hohe Stromkosten, weil man den ganzen Tag am PC hockt zählen nicht) Geld verlangt. ...
    Ich will dich nicht wegen deiner Meinung angreifen, aber arbeitest du? Wenn ja, dann dürftest du dafür keinen Lohn verlangen, denn die Arbeit verursacht dir ja keine Kosten- Benzin zählt nicht, das ist ausserhalb der Arbeitszeit.

    Was ich damit sagen will:
    Natürlich ist es legitim, auch für reine Zeit, die man investiert, Geld zu verlangen. Wenn man sein Auto reparieren lässt, zahlt man ja auch nicht die reinen Ersatzteile, sondern auch die Zeit, die für die Reparatur benötigt wurde. Bücher sind auch nicht kostenlos, obwohl es ja auch nur Zeit kostet, um sie zu verfassen. Es gibt noch unzälige Beispiele.

    Ich respektiere deine Meinung, aber ich denke, wenn sich seine reine Zeit bezahlen lassen will, an denen man an etwas werkelt, dann hat das nichts mit Gier zu tun.

  15. #15
    Interessantes angekeife hier
    Warum sollte ich für etwas, was mich Jahre lang beschäftigt und viel Zeit kostet, und ein gewisses Niveau besitzt, kein Geld verlangen dürfen?
    Die Entscheidung liegt beim Entwickler selbst. Er trägt ja auch immerhin das Risiko. Ich würde mich hüten, jemandem vorzuschreiben, wie er mit seinem Geistigen Eigentum zu verfahren hat.
    Allerdings sehe ich es schwierig Maker Games zu verkaufen. Gibt hier mehrere Punkte, die dagegen sprechen, allerdings ist wohl das Lizenz Thema das wichtigste. Ich weiß bis heute noch nicht, ob man rm2k(3) Games verkaufen kann oder nicht.
    Anders sieht es bei entsprechenden Engines aus (Unity z.B.). Hier ist klar geregelt, was man darf, und was nicht. Das ist übrigens einer der Gründe, warum ich mir meinen eigenen Maker entwickel, und mich nicht auf third Party Produkte verlasse (von meinem Libs mal abgesehen).

    Ich bin btw auch auf der Suche nach 1-2 zuverlässigen Leuten, mit denen es möglich ist, in naher Zukunft ein Spiel mit meiner Engine zu entwickeln. Es existiert auch eine Grundidee, nur an der Grafik und Musik hapert es bei mir

  16. #16
    Ich frage mich, ob das Thema wirklich so brisant ist, wie der Thread den Anschein erweckt oder ob die Brisanz quasi nur eine gefühlte Brisanz ist. Man hat den Eindruck, die andere Seite würde das Thema brisant finden und deswegen ist man selbst von Anfang an hellhöriger - gibt es überhaupt so etwas wie zwei Seiten? Klar, die einen würden ihr Spiel kommerziell vertreiben und die anderen nicht, aber diese beiden Ansichten sollte ja eigentlich keinen Stoff für kontroverse Diskussionen bieten.

    Es ist ja so: Wenn ein Entwickler sein Spiel kommerziell vertreibt, hat das auf die anderen Entwickler keine Auswirkung. Sie können ihre Spiele weiterhin kostenlos anbieten, ohne dass es negative Konsequenzen mit sich bringt. Umgekehrt gilt das Gleiche. Ein Spieler muss auch keine negativen Konsequenzen fürchten. Gefällt ihm ein Spiel gut, dann würde er auch Geld dafür bezahlen, das wurde hier ja schon öfters gesagt und wenn ihm das Spiel nicht gefällt, dann würde er es sowieso nicht spielen, egal ob es kostenlos ist oder nicht.

    @Wayze
    Ich glaube gar nicht mal, dass man Programmieren können muss, um ein gutes Spiel zu entwickeln. Schließlich sind die ganzen Entwicklungswerkzeuge ja dafür da, dass man auch ohne Programmiererfahrung zurecht kommt. Mit den Handy-Spielen kenne ich mich nicht aus, aber wenn die so erfolgreich sind, dann müssen sie schon etwas richtig machen.

    @anti-freak
    Soll das Spiel denn eher eine Demonstration für die Engine werden oder ein kommerzielles Projekt?

  17. #17
    Zitat Zitat
    Ich will dich nicht wegen deiner Meinung angreifen, aber arbeitest du? Wenn ja, dann dürftest du dafür keinen Lohn verlangen, denn die Arbeit verursacht dir ja keine Kosten- Benzin zählt nicht, das ist ausserhalb der Arbeitszeit.
    Hier ist nur von einem Hobby die Rede und wer mir erzählen will, das Makern seine Berufung ist und er mir deswegen ein Spiel, dass aus RTP-Ressourcen besteht, verkaufen muss, dem lache ich ganz trocken ins Gesicht. Und ja, ich bin seit Jahren im Rettungsdienst tätig und verbringe auch viele unbezahlte Stunden auf Events und kleineren Sportveranstaltungen als Sanitäter.
    Mir muss nun wirklich keiner erzählen, dass man für alles, was man tut bezahlt werden muss. Sonst lasse ich mir meine Klogänge demnächst auch mit 50 Cent pro Tour vergüten.

  18. #18
    Zitat Zitat von Mnemonik Beitrag anzeigen
    Hier ist nur von einem Hobby die Rede und wer mir erzählen will, das Makern seine Berufung ist und er mir deswegen ein Spiel, dass aus RTP-Ressourcen besteht, verkaufen muss, dem lache ich ganz trocken ins Gesicht. Und ja, ich bin seit Jahren im Rettungsdienst tätig und verbringe auch viele unbezahlte Stunden auf Events und kleineren Sportveranstaltungen als Sanitäter.
    Mir muss nun wirklich keiner erzählen, dass man für alles, was man tut bezahlt werden muss. Sonst lasse ich mir meine Klogänge demnächst auch mit 50 Cent pro Tour vergüten.
    Nun, gegen To the Moon hast du damals auch ziemlich lautstark gewettert und das hast du, meines Wissens nach, aus reinem Prinzip getan, das lag garantiert nicht an der Grafik.

    Was kritiserst du? Schlechte Spiele? Schlecht umgesetzte Spiele? Nutzung kostenloser Ressourcen? Würde mich interessieren.

  19. #19
    Zitat Zitat
    Nun, gegen To the Moon hast du damals auch ziemlich lautstark gewettert und das hast du, meines Wissens nach, aus reinem Prinzip getan, das lag garantiert nicht an der Grafik.
    Die Grafik war sogar einer der größten Kritikpunkte.

    Zitat Zitat
    Was kritiserst du? Schlechte Spiele? Schlecht umgesetzte Spiele? Nutzung kostenloser Ressourcen? Würde mich interessieren.
    Hier ist nur die Nutzung kostenloser Ressourcen für mich von Bedeutung. Ob ein Spiel schlecht ist oder schlechtumgesetzt, das liegt im Ermessen jedes einzelnen Spielers. To the Moon war nicht mein Geschmack, ich habe mir ein paar Parts eines Lets Plays angesehen und hätte dafür kein Geld ausgegeben.

    Und dann natürlich noch erschreckende Beispiele wie:

    http://www.kickstarter.com/projects/...sword?ref=card
    und
    http://steamcommunity.com/sharedfile.../?id=150664465

    im Grunde kritisiere ich dann auch noch die schlechte Selbsteinschätzung so mancher Hobbyentwickler.

    Ein Projekt muss es wirklich verdienen, dass man es finanziel unterstützt und da gibt es meiner Meinung nach in der Makerszene noch nicht soviele von.

    Geändert von Mnemonik (25.06.2013 um 13:34 Uhr)

  20. #20
    Zitat Zitat von Mnemonik Beitrag anzeigen
    (...)
    Und dann natürlich noch erschreckende Beispiele wie:

    http://www.kickstarter.com/projects/...sword?ref=card
    und (...)
    Ich glaube ich melde mich gleich mal bei Kickstarter an... : |

    Edit: Brauch auch nur noch ne rührende Hintergrundgeschichte für Kickstarter xD

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