Open World ist tatsächlich eine Idee, die man in Zusammenhang mit dem Horrorgenre ausprobieren könnte. Wobei ich dabei nicht an sowas wie The Elder Scrolls denken würde. Stattdessen denke ich, sollte man das eher so machen, dass man die Auswahl hat verschiedene "Missionen" zu machen. Allerdings muss man diese Mission erst beenden, bevor man die nächste machen kann. Etwa so wie Taut, nur mit viel viel mehr (Teil-)Routen.
Schockmomente an sich finde ich in Horrorspielen angebracht, nur leider sind die meisten so vorhersehbar, dass sie nicht mehr schocken.
Gore und übermäßige Action sollte nicht drinne sein, eher eine düstere Atmosphäre. Aber ganz ohne Action geht glaube ich auch nicht, zumindest bei mir. Ich habe Amnesia gespielt, weil ich die Idee gut fand. Allerdings hatte ich mich beim Spiel nicht einmal wirklich gegruselt. Vor den Gegnern brauchte man keine Angst haben, da sie sich Meilen vorher ankündigen und einfach despawnen sobald man weit genug weg ist. Bewusstes Nutzen der Lampe und des Zunders ließ einen auch nicht wahnsinnig werden, wodurch man den Grusel noch zusätzlich abschwächen konnte. Ich denke ein Horrorspiel darf den Spieler nicht erlauben, den Grusel zu umgehen oder zu verringern. Zumindest nicht ohne Strafe. Sonst ist es ein Teufelskreis: Man will das Spiel wie vorgesehen spielen und verliert deswegen einen großen Teil des Spielspaßes.