Disclaimer: Ich fotografiere sehr sehr gerne mit meiner Nikon D300, würde aber, wenn ich das Geld hätte, auf eine Fuji XPRO1 umsteigen.
Mehrere Sachen dazu: Was willst du fotografieren? Und: Wofür? Das ist hier die wichtigste Frage. Je nach Antwort darauf bist du nämlich mit lichtstärkeren Objektiven oder einem guten Stativ besser beraten, also mit super toller High-Iso Performance.
Ich habe früher stark darauf geachtet, als ich mit der Fotografie angefangen habe, die heutigen Softwarelösungen sind aber so gut, dass es mir inzwischen fast völlig egal ist, was der Sensor so von sich an Rauschen ausspuckt - so wichtig ist das am Ende des Tages nicht. Erst recht nicht im Vergleich zu so so vielen anderen Dingen.
Zum einen ist die Ausgabegröße wichtig. Bei Drucken bis ca 70*45 sieht man das Rauschen quasi nicht, auf dem Bildschirm nur in 100% Ansicht.
Zum anderen sind bei der Kamerawahl superviele entschieden wichtiger: Objektivauswahl der Cameramarke, Features, Anfassgefühl usw. Ich bin z.b. als super zufriedener Nutzer der Nikon D300 ziemlich frustriert vom aktuellen und Zukünftigen Objektivprogramm von Nikon, die sich immer mehr auf Vollformat zurückziehen und kaum bezahlbare Festbrennweiten im Weitwinkelbereich. Ich gäbe sonstwas für ein gutes, aktuelles und leichtes 24mm f/2.
Ansonsten ist die D7(1)00 eine sehr gute Kamera mit hervorragender Bedienbarkeit und sehr gutem Sensor.
Ganz davon abgesehen: Wieso willst du heutzutage überhaupt noch eine DSLR? (s.O: Was willst du fotografieren?) - Es sieht so aus, dass die DSLR in wenigen Jahren zu einem Nieschenprodukt verkommen wird, gegenüber den Spiegellosen Kameras. Dann wirds DSLRs nur noch bei Profis für Hochzeiten, Sport und Extrembedingungen (Kriegsreporter, Expedition usw.) geben. Die Olympus OM-D macht es vor. Tolle Kamera, phänomenales Objektivangebot(!) zu bezahlbaren Preisen. Lediglich das (IMO furchtbare) Seitenformat von 4:3 und das fehlen des optischen Suchers halten mich bei Nikon.