Also willst du in binärer Maschinensprache programmieren?
Sehr viel anderes als deine begrenzten Folgen von Buchstaben und Ziffern in Maschinencode zu übersetzen tut ein C++ Compiler auch nicht.
Genauso wie du bei dem Maker auf die begrenzten Event-Code-Funktionen angewiesen bist die du zusammensetzt musst du, zum Beispiel in Java, die Syntaxregeln der Sprache einhalten.
Direkt auf der Maschine arbeitest du so oder so nicht. Die einzige Unterscheidung ist wie viele Schichten dazwischen liegen bevor ein tatsächlicher Befehl für die Hardware generiert wird.

Und egal ob wir von einer Interpreter- oder Compilersprache sprechen ist die Person, welche den Code geschrieben hat, in beiden Fällen ein Programmierer.
Du kannst auch ein C++-Plugin in einen Ruby-Interpreter stecken, das bedeutet nicht, dass der C++-Programmierer plötzlich kein "richtiger" Programmierer ist, nur weil sein Code nicht mehr kompiliert sondern interpretiert wird.
Solange du einen Algorithmus schreibst, welcher auf einer Turing-Vollständigen Maschine ausgeführt werden kann, bist du ein Programmierer.
Ob der Code nun aus Buchstaben, Zahlen und Ziffern besteht, oder aus Event-Code Tokens ist dafür unerheblich.

Zitat Zitat von caesa_andy Beitrag anzeigen
[...]
Ich für meinen Teil beherrsche keine einzige Programmiersprache. Würde ich mich jetzt als Programmierer bezeichnen, nur weil ich im Maker events zusammen klicke, ohne dass ich den daraus resultierenden Ruby-Code auch nur im Ansatz verstehen würde, käme ich mir selber lächerlich vor.
Tut mir sehr leid für dich, aber das wäre die offizielle Definition wie sie an Universitäten gelehrt wird.