Abwärtskompatibilität war nie ein Trend. Es ist ein Nice-To-Have.
Der SNES war nicht abwärtskompatibel mit dem NES. Ebenso war der N64 ist auch nicht abwärtskompatibel mit dem SNES usw. ...
Zwar hat Nintendo damals mit den ganzen Handheld-Adaptern für eine gewisse abwärtskompatibilität gesorgt, aber die musste man zusätzlich erwerben.
Die erste Konsole, die hardwaretechnisch abwärtskompatibel war, war die PS2, und auch nur, weil sie die PS1-Hardware auf der Platine unterbringen konnten.
Abwärtskompatibilität ist auch immer sehr schwer zu realisieren. Aufgrund von Kostenersparnissen flog ja die PS2-Hardware aus der PS3 raus.
Die PS4 basiert auf einer schwächeren Architektur, als die PS3, daher ist hier eine hardwaretechnische Abwärtskompatibilität nicht gegeben.
Die Abwärtskompatibilität muss also per Software her, und da eine Emulation ebenfalls nicht möglich ist, bietet Sony eine Streaming-Lösung an.
Microsoft selbst sieht wohl noch keinen Grund darin, eine Abwärtskompatibilität anbieten zu wollen, was sich aber noch ändern könnte, da die XBox One ebenfalls eine Anbindung an die Cloud besitzt.
Für mich steht aber Sony derzeit klar im Vorteil. Nicht wegen der Hardware, sondern wegen den derzeit angekündigten Spielen, auch wenn mein persönlicher Kaufgrund (The Last Guardian) mal wieder auf Eis gelegt wurde. Für mich war es ein Fehler von Microsoft zuerst in die Öffentlichkeit zu treten. Sony hatte nun genug Zeit gehabt, aus den Fehlern von Microsoft zu lernen, und gegenzusteuern.
Der Kauf einer Konsole wird bei mir aber sich noch sehr lange hinauszögern, wenn ich mir überhaupt eine Konsole kaufe ^^
Ich warte erstmal ab, was die Publisher sich so einfallen lassen, bezüglich DRM und so.