Kompromissloser Kriegerfan? Toxisch? Ich? QuatschZugegeben, das ist das erste Thema hier im Forum seit Jahren, was ich mit Leidenschaft diskutiere. Aber La Cipolla hat auch entsprechende Mechanismen, damit umugehen. Ist dir nicht aufgefallen, dass meine Ungestümheit an ihm abprallt wie an einer Gummimauer?
Ich würde deshalb mit nem anderen Forenmitglied auch gar nicht so diskutieren wie mit ihm.
Und, wie ich schon schrieb: Alles halb so wild. Es ist das Internet, geh bitte grundsätzlich immer davon aus, dass sich die Leute eben nicht bis aufs Blut hassen. Im Gegenteil, ich schätze ihn sehr, was ich ihm gegenüber hoffentlich auch häufig genug ausdrücke.
Aber bei ner Diskussion dürfen - und sollen - nunmal auch die Funken fliegen!
Speaking of which...
Aber du hast doch meinen Text gelesen, oder? Oder siehst du nur, dass jemand antwortet, und haust dann copy&paste-mäßig deinen nächsten Textblock raus? Das du dich nach wie vor so auf das versteifst gibt mir ehrlich gesagt das Gefühl, als ob dich das, was ich sage, gar nicht mal so wirklich interessiert, wenn es nicht grad deiner Meinung entspricht.
Im Gegenteil. Die Gefühle sind ja Faktisch da. Die kannst du auf der Faktenebene mit einbeziehen. Aber das ganze ausschließlich auf der Gefühlsebene zu betrachten ist vollkommen wertlos für die Diskussion. "Meine Gefühle sind so, da musst du was ändern!" Aber wie sind die Gefühle der zahllosen Programmierer? Wir wissen es nicht. Du musst bedenken, dass Medien nach wie vor eine Form der Kommunikation sind, Gefühle bei einer Kommunikation entstehen. Aber du kannst nicht einseitig die Gefühle einer der beiden Teilnehmergruppen heranziehen, um dir so eine "gefühlte Wahrheit" zu konstruieren, so schaffst du allenfalls ein Zerrbild der Wirklichkeit, bei der du auf die Bedürfnisse einer einzigen kleinen Teilgruppe eingehst, und die Bedürfnisse aller anderen außer acht nimmst, ja, gar mit Füßen trittst.Zitat
Gefühle sind keineswegs diese übernatürliche, magische Kraft, denen wir hilflos ausgeliefert sind. Gefühle entstehen nämlich *nach* der Bewertung, die wir im Kopf auf rein Sachlicher, bzw. vermeintlich sachlicher - aber auch subjektiver - Ebene treffen, das sog. ABC-Modell. Gefühle sind wichtig ja, aber sie sind nicht dieses völlig überhöhte Orakel, nach dessen Willen wir unsere Entscheidungen ausrichten sollten. Das ist ungesund und toxisch. Deshalb existieren wir als Gesellschaft überhaupt, weil wir uns gegenseitig helfen, unsere Gefühle in richtigen Bahnen zu haltenZitat
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Das ist das, was ich hier zu tun versuche (im kleinen Rahmen, selbstverständlich!) Den Leuten ihre Gefühle, ihre Enttäuschung lassen. Kunst ist schließlich ein Gut, das einen rein emotionalen Wert hat. Aber wenn es dann in die Richtung geht: "Boah, Square-Enix ist scheiße, ich hab was völlig überzogenes erwartet, und die haben es nicht geliefert!", das ist der Zeitpunkt wo ich sagen muss: Nope.
OK, dann kann ich also, zynisch gesagt, in Zukunft immer davon ausgehen, dass du meinen Text nicht liest, und die pure Anwesenheit eines Textes, den du vielleicht gnädigerweise einmal kurz überfliegst, als "Der stimmt mir zu!" oder "Der widerspricht mir!" nimmst, und einfach den nächsten Textbaustein raushaust?Zitat
Nicht alles, was du schreibst ist Schwachsinn (das meiste sogar nichtZitat
). Und nein, niemand sagt, dass man komplett bis zum letzten durchinformiert sein muss, um überhaupt das Recht zu erwerben, an einer Diskussion teilzunehmen. Die Art von Gatekeeping betreiben wir auch traditionell NICHT hier im Forum. Aber: Dann muss man auch zuhören und sich zurückhalten, um diese wertvollen Informationen zumindest teilweise zu gewinnen, vor allem, wenn man merkt, dass diverse Themen für die Diskussionsteilnehmer von einiger Wichtigkeit sind. Was du getan hast, ist eine one-man-show abzuziehen, in der du nicht nur keine neuen Informationen aus unserer Diskussion gezogen hast - Informationen, die regelmäßig erwähnt wurden - sondern auch keine neuen Aspekte eingebracht hast als "Die uninformierte Allgemeinheit dachte aber, dass mit KH3 Schluss ist!!!! GEFÜHLE!!!!!". Das erinnert mich ein bisschen, wie wenn man in einer Talkshow sitzt, in der Politiker und Fachkräfte über das für und wider des Dieselfahrverbots diskutieren, und dann kommt ein neuer dazu, der nach folgendem Tenor diskutiert: "Ich mag Autos. Die Leute mögen Autos. Können wir nicht endlich mal drüber diskutieren, wie toll Autos sind? Autos sind wichtig, drum sollte man sie nicht verbieten!" Da bekommt man auch zurecht den Eindruck, dass derjenige eigentlich gar nicht wirklich über das komplexe Thema an sich diskutieren will, sondern mit plumpen Parolen die Aufmerksamkeit an sich reißen will. Derjenige muss sich dann auch nicht wundern, wenn man ihn nicht ernst nimmt.

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Zugegeben, das ist das erste Thema hier im Forum seit Jahren, was ich mit Leidenschaft diskutiere. Aber La Cipolla hat auch entsprechende Mechanismen, damit umugehen. Ist dir nicht aufgefallen, dass meine Ungestümheit an ihm abprallt wie an einer Gummimauer?
Und, wie ich schon schrieb: Alles halb so wild. Es ist das Internet, geh bitte grundsätzlich immer davon aus, dass sich die Leute eben nicht bis aufs Blut hassen. Im Gegenteil, ich schätze ihn sehr, was ich ihm gegenüber hoffentlich auch häufig genug ausdrücke. 

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