Uhm, okay, auch wenn schon mehr als genug Leute was dazu gesagt haben - das hat nie jemand behauptet. Es geht nicht darum, dass es NUR männliche Hauptcharaktere sind (auch wenn man das durchaus bei jedem Spiel kritisieren kann, bei dem das so ist), sondern mindestens mir und vermutlich auch Gogeta und vielen anderen geht es eben so, dass der Fokus der (persönlichen) Story auf dieser Männerfreundschaft liegt. Alle Charaktere definieren sich durch ihre Freundschaft zueinander und die ganze Gruppendynamik hängt daran. Und ganz ehrlich - ich finde eine Geschichte über eine Männerfreundschaft, unabhängig davon wie gut sie geschrieben und dargestellt ist, einfach nicht sonderlich spannend. Ich kann mich nicht wirklich reinfühlen, ich kann die Beweggründe und Motivationen nicht nachvollziehen und es ist ja auch nicht so, als wäre das jetzt ein vollkommen revolutionäres Konzept in der Fiktion, dass man unbedingt mal beleuchten müsste.Zitat
Genau so, wie du eventuell nichts mit kitschigen Romance-Stories und anderen Storysachen anfangen kannst, macht mich halt "Männerfreundschaft bis in den Tod" nicht wirklich an. Und ich meine damit nicht, dass sowas gar ganz nie in Geschichten vorkommen darf, aber hier liegt ja der komplette Fokus auf den vier Charakteren untereinander.
(und nur so nebenbei - "Sausage Party" ist nur deswegen ein Begriff im Gegensatz zur "Grottenhöhlen Party" weil ersteres ERHEBLICH häufiger vorkommt. Überlege mal, wie viele Spiele es mit reinen Männergruppen gibt und wie viele Spiele einen rein weiblichen Hauptcast haben. Ich persönlich bin davon einfach genervt, dass sich mal wieder dazu entschieden wurde, das wirklich vollkommen vernachlässigte Thema "Männer unter sich" zu beackern. Ich bin gespannt, wie sie es machen, aber grundsätzlich kann ich halt mit dieser Gruppenzusammenstellung persönlich nichts anfangen.)
(Edit: Ich sekundiere Cutter Slade aus vollstem Herzen)