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Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    @ Tonkra
    Wie Enkidu sagt, geht es dabei um persönliche Vorlieben. Die gemeinsame Herkunft impliziert eine größere Vertrautheit in der Gruppe und ggf. das Fehlen eines wirklichen Clash of Interests. Das kann gut umgesetzt sein, so wie ich auch das Boyband-Thema der Gruppe eigentlich mal spannend finde, wenn es geht angesteuert wird, obwohl ich auch der Meinung bin, dass man durch ein weibliches Party-Mitglied in Kombination mit der Boygroup für so einige gute Dialoge und Szenen hätte sorgen können.

    Ich denke aber gerne an die Einführung der verschiedenen Party-Mitglieder in Final Fantasy IX. Da war die Gruppe ingesamt nicht ganz so groß sodass praktisch jeder Charakter auch genug Screen-Time erhielt und man dennoch die Auswahl hatte, wen man in der Party dabei haben wollte und wen nicht, gleichzeitig durch getrennte Story-Stränge man auch mal in der und der Konstellation unterwegs sein konnte + Nebencharaktere. Es war interessant anzuschauen, wie sich die Gruppe erst zusammenfinden und einspielen musste, weil sie sich in der Regel nicht kannten bzw. immer nur zwei unter einander. Auch das kann etwas für sich haben und genug Varianz bieten, ohne das die Charaktere beliebig sind und bleiben.

    Der Grund warum man auch immer mal wieder auf so alten Features rumreitet ist einfach, dass sie seinerzeit gut funktioniert haben, weil sie etwas Bestimmtes ermöglichten und wo es eigentlich unnötig ist, sie rauszunehmen, nur um übers Knie gebrochen was Neues zu machen. ATB ist jetzt ne persönliche Präferenz von mir, weil ich nicht so auf Action-Kampfsysteme abfahre. Da kann auch drauf verzichten. Aber was ich bis heute nicht so recht verstehe ist, warum man das ATE-System nicht weiter ausgebaut hat. Eine Möglichkeit die Story zu erzählen, ohne das der Protagonist immer anwesend sein muss, um sie auch selbst mitzubekommen und somit auch anderen Chars Screentime geben würde.

    Wir müssen uns jetzt hier nicht dem puren Konservatismus hingeben, aber man kann durchaus darüber reden, was man gerne als Präferenz selbst bevorzugen würde für die Umsetzung und auch Sorgen darüber äußern, dass eine reine Boygroup, die sich zudem aus Palast bereits kennt, womöglich nicht das gleiche Potenzial hat. Aber ja, da hast du völlig Recht natürlich eigenes Potenzial haben kann. Das kann a) an sich gut sein b) wird garantiert auch seine Fans finden, ich denke für Jugendliche in ihrer Peer Group Phase dürften Noctis & Friends sicher ne Menge Identifikationspotenzial bieten muss aber c) wie bei Enkidu freilich nicht jedermanns Geschmack treffen, was das Spiel dann für die Leute persönlich nicht so gut macht

    Zitat Zitat
    In FFX war man auch fast von Beginn an mit einer eingeschworenen Truppe, der Leibgarde/Freunde unterwegs, die Einzige, die wirklich etwas später hinzustieß war Rikku.
    Und hier stimmte halt die Party-Balance leider nicht so wirklich. Das liegt auch an dem starken Fokus auf Tidus und Yuna an sich, aber hier ist es ein gutes Beispiel dafür, wie die Party-Mitglieder eben zu Statisten der Hauptcharaktere wurden und dann noch nicht einmal sonderlich viel Druckpotenzial innerhalb der Gruppe da war. Das war leider reichlich unterentwickelt. Da braucht man eigentlich einen guten Charakterwriter, der dann auch entsprechend Screentime zur Verfügung gestellt bekommen hat, um daraus was zu machen. Hier hat aber die Pilgerreise und der Kampf gegen Sin eben alles überlagert.

    Da diese Camping-Erfahrung jetzt mehr mit drin ist, hoffe ich mal, dass sie da aus der Leibgarde wirklich mehr machen als Noctis Statisten, die dem Kampf gegen das böse Imperium auch mal ihre Persönlichkeit unterordnen.

    EDIT: Was sind denn das für komische JRPG-Klischees, die da in dem Artikel aus dem Hut gezaubert werden? Vor allem das Klischee komplizierte Story oder kompliziertes Kampfsystem erscheinen mir irgendwie... nunja lächerlich?
    Geändert von KingPaddy (05.11.2016 um 14:40 Uhr)

  2. #2
    Zitat Zitat
    Das Zusammenspielen der Truppe wird bestimmt gut und toll in Szene gesetzt sein. Ich selbst kann aber mit der ganze Bromance nichts bzw. wenig anfangen.
    DANKE.

    Ich bin mir nicht sicher, ob ich als Person, die nicht einen einzigen Trailer gesehen hat, hier überhaupt mitreden darf, aber ganz ehrlich - wenn nicht das Label "Final Fantasy" über dem ganzen pappen würde, dann würde mich das Konzept keinen Millimeter interessieren. Vier Guys auf einem Roadtrip, einer davon ist ein Prinz und die anderen sind seine Leibgarde - so habe ich das bisher richtig verstanden (und wehe, jemand versucht mir jetzt die tiefe emotionale Bindung zu erklären, die sich aus dem anschauen des Animes klar ergibt.)? Da liegt für mich das Label "Sausage Party" schon nahe.

    Ich wäre aber auch kein Fan davon, wenn sie da jetzt halbherzig noch einen weiblichen Sidekick reinpflatschen würden, die sich dann wirklich nur über ihr Geschlecht definiert. Insofern ist das wirklich eine konzeptionelle Sache, die man eben so annehmen muss, wie sie ist (aber auch durchaus kritisieren darf.) Für mich sind das trotzdem vier Dudes in komplett schwarzen Klamotten, was mich jetzt halt nicht wirklich dazu bringt, vorm Saturn zu campieren, weil das Charakterkonzept so cool ist. Ein bisschen Diversity, und sei es im Look, hätte ich schon ganz nett gefunden. Ich weiß immernoch nicht, wer wer ist.

    Ich meine, man könnte wirklich argumentieren, dass das jetzt auch nur die genderinvertierte Version von X-2 ist, aber als ich das letzte Mal nachgeschaut habe, war X-2 auch nicht wirklich der Gipfel der Beliebtheit in der Final Fantasy-Serie (obwohl ich das Gameplay mochte...)

    Sorry, aber für mich ist in Rollenspielen die Gruppendynamik enorm wichtig und ich mag es auch total, wenn sich nicht jeder Charakter über seine Verbindung zum Maincharakter definiert. Und bisher sieht das für mich halt eben danach aus - Noctis' Privatlehrer, Noctis' bester Freund, Noctis' Leibgarde, Noctis' Verlobte, Noctis' Vater. Wenn das so abläuft, sind wir nämlich wieder bei FFX, was von der Gruppendynamik schon eher so "geht so" war. Ich meine, das ist immernoch besser als in FFXIII, wo die Charaktere nur rudimentär irgendwas miteinander zu tun hatten, aber man hat da auch gesehen, dass der Fokus auf einen extrem prominenten Hauptcharakter (wie Lightning) eben ein bisschen schlecht ist, wenn eben jener Hauptcharakter doof ist.

  3. #3

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    Zitat Zitat von Narcissu Beitrag anzeigen
    @Tonkra:

    Welchen Teil von
    ,,Das Zusammenspielen der Truppe wird bestimmt gut und toll in Szene gesetzt sein. Ich selbst kann aber mit der ganze Bromance nichts bzw. wenig anfangen.''

    verstehst du nicht?
    Erstens haben wir bei der Aussage ein gesellschaftliches Problem, wenn eine vierer Gruppe an Freunden (männlich) als eine ,,Bromance" verniedlcht wird (Brothers+Romance). Von wegen es geht in eine ,,schwule" Richtung, da gleich eine ,,Romanze" abwiegelnd unterstellt wird, wenn keine Quotenfrau dabei ist.

    So ein Adequat haben wir für Frauentruppen nicht. Gleiches gilt für ,,Würstchen Party"... k.a. wäre eine vierergruppe an frauen dann eine ,,Grotten/M## Party" ? ,,Sausage Party" wird als ein überschuss an Männern angesehen, was in unserer gesellschaft sehr negativ konotiert ist. Und alleine wegen diesen Äußerungen gehe ich bei dieser diskussion hier auf 180. Eine gegensätzliche Richtung gibt es als Begrifflichkeit nicht (für einen Frauenüberschuss), der negativ behaftet ist. D.h. Frauen kann es nie genug geben (sieht man in der Neptunia Reihe sehr gut, aufs gaming bezogen), wenn es zu viele Männer gibt hingegen = schlecht, unangenehm > sausage party.

    Aber naja offtopic. Für mich pers. ist dies absolut kein dealbreaker und ich bin offen dafür, ob ich nun weibliche oder männliche chars spiele und soweit auch weibliche chars dem heldenstrang in FFXV angehören sehe ich dort genug abwechslung innerhalb der dialoge und der story.

    Und das bezieht sich hingegen nicht nur auf FFXV, sondern ist meine liberale und offene ansicht generell und in der Realität. Ich begrabe diese diskussion hinsichtlich dessen für mich hier und jetzt und erkäre sie fuür mich als beendet.

    @Bdraw
    und an kann das sehr wohl vergleichen, wenn 70% der games nur mit männlichen chars gespielt werden kann wird es dadurch nicht weniger uninteressant. er sagt ja schließlich nur männliche chars würden das spiel gleich absolut uninteressant machen.

    ein kingdom hearts hat auch keine ,,minnie mouse" in der spielbaren(!) truppe trotzdem haben wir es überlebt, aber vermutlich liegt es hier an der kindlichen darstellung.
    Geändert von Tonkra (06.11.2016 um 14:02 Uhr)

  4. #4
    Zitat Zitat von Tonkra Beitrag anzeigen
    Erstens haben wir bei der Aussage ein gesellschaftliches Problem, wenn eine vierer Gruppe an Freunden (männlich) als eine ,,Bromance" verniedlcht wird (Brothers+Romance). Von wegen es geht in eine ,,schwule" Richtung, wenn keine Quotenfrau dabei ist.
    Bromance hat nichts mit schwul zu tun und auch nichts mit niedlich. Es beschreibt einfach eine enge Männerfreundschaft. Eindeutig ein zentrales Thema von Final Fantasy XV.

    Zitat Zitat von Wiki
    A bromance is a close, emotionally intense, non-sexual bond between two men.


  5. #5
    Ich bin raus. Alles, was ich entgegnen könnte wurde auf den letzten Seiten mehrfach gesagt und wenn du es da schon nicht gelesen hast liest du es auch wieder nicht. Auf der Basis ist das die zeit nicht wert.
    Ebenso fehlen mir die Muße für Semantik-Diskussionen, wenn du dich nicht mit den Begrifflichkeiten vertraut machst sondern nur mit kruden Analogien und Mutmaßungen um dich wirfst. Aber auch dazu habe ich schonmal was geschrieben, du kannst dir also gerne den entsprechenden Beitrag raussuchen.

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