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  1. #1

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    Zitat Zitat von Enkidu Beitrag anzeigen
    Das widerspricht nicht dem Konzept der Road-Movie-Boyband sondern macht es faszinierender, weil die Truppe in den Szenen dann auf das Mädel hätte reagieren müssen und man - sofern gut geschrieben - bestimmt einige Nuancen von Verhaltensänderungen hätte bemerken können. Es mischt die gewohnte Dynamik auf.
    wenn es nur darum geht, wäre es ja nicht so, dass keine weiblichen chars teil der story sind..

    Zitat Zitat von BDraw Beitrag anzeigen
    Aber ja, sonderlich gut scheinen sie den Fans nicht zuzuhören - sonst wäre ihnen das nicht erst jetzt aufgegangen. Die Kritik an dem reinen Männerclub gibt es jetzt seit Jahren.
    warum müssen entwickler immer nach dem Mund der fans entwickeln? hätte es damals dann vermutlich ein futuristisches FF wie FF7 gegeben? hätte FF12 ein Kampfsystem gehabt wie es im spiel war? wohl kaum.. fans wollen immer das gleiche vom gleichen..,,warum haben wir kein atb", ,,wieso sind alle in schwarz dieses mal gekleidet" ,,warum warum" .
    Und wieso gesteht man den entwicklern keine individuelle schaffensfreiheit zu? wobei sie wie man sieht mit dlc nun einknicken und erwägen ihr spiel hinsichtlich der flames ,,umzupatchen" . nur um auf krampf eine liste abzuhaken ,,moogles, möpse, usw" ?

    würde man auf die fans hören hätten wir vermutlich das KS eines WoF und nichts neues, frisches.. wie auch immer.. ich finde es gerade heutzutage auch mal gut, wenn ein entwickler eier beweist und neue wege geht, und eigene konzepte realisiert, anstatt immer das gleiche vom alten zu bieten. gerade das reizt mich an ffxv in vielerlei hinsicht, der openworld ansatz , das realtime ks, eine komrimierte truppe von 4 anstatt ein großkommando von 10 + leuten.. schonmal daran gedacht, dass sich dies auch positiv auswirken kann, indem man (wie ursprünglich geplant) den tiefen freundschaftlichen Bund zwischen derer männerfreundschaft in den fokus zu stellt? Man ist nur zu viert unterwegs, auf sich alleine gestellt, was das ganze intimer darstellen und einen engeren bund zu den charakteren in diesen 60 stunden herstellen könnte
    Geändert von Tonkra (01.11.2016 um 23:52 Uhr)

  2. #2
    Zitat Zitat von Tonkra Beitrag anzeigen
    warum müssen entwickler immer nach dem Mund der fans entwickeln? hätte es damals dann vermutlich ein futuristisches FF wie FF7 gegeben? hätte FF12 ein Kampfsystem gehabt wie es im spiel war? wohl kaum.. fans wollen immer das gleiche vom gleichen..,,warum haben wir kein atb", ,,wieso sind alle in schwarz dieses mal gekleidet" ,,warum warum" .
    Und wieso gesteht man den entwicklern keine individuelle schaffensfreiheit zu? wobei sie wie man sieht mit dlc nun einknicken und erwägen ihr spiel hinsichtlich der flames ,,umzupatchen" . nur um auf krampf eine liste abzuhaken ,,moogles, möpse, usw" ?

    würde man auf die fans hören hätten wir vermutlich das KS eines WoF und nichts neues, frisches.. wie auch immer.. ich finde es gerade heutzutage auch mal gut, wenn ein entwickler eier beweist und neue wege geht, und eigene konzepte realisiert, anstatt immer das gleiche vom alten zu bieten. gerade das reizt mich an ffxv in vielerlei hinsicht, der openworld ansatz , das realtime ks, eine komrimierte truppe von 4 anstatt ein großkommando von 10 + leuten.. schonmal daran gedacht, dass sich dies auch positiv auswirken kann, indem man (wie ursprünglich geplant) den tiefen freundschaftlichen Bund zwischen derer männerfreundschaft in den fokus zu stellt? Man ist nur zu viert unterwegs, auf sich alleine gestellt, was das ganze intimer darstellen und einen engeren bund zu den charakteren in diesen 60 stunden herstellen könnte
    Bist du fertig? Dann darfst du nämlich auch gerne wieder einen Gang runter schalten.
    Ich glaube du missverstehst mich - ich bin da tatsächlich sogar bei dir; auch wenn es nett ist, den Fans entgegenzukommen, sollten sie doch erst einmal ihre eigenen Entscheidungen treffen. Wenn sie der festen Überzeugung sind, dass ihre Geschichte so besser funktioniert, bitte.

    Allerdings haben nicht wir die Fans ins Spiel gebracht, sondern SE. Und da liegt der Hund begraben. Sie stellen es so dar, als hätten sie vor kurzem mitbekommen, dass doch sehr viele Fans weibliche, spielbare Charaktere wollen. Allerdings gibt es diese Forderung seit locker 5+ Jahren. Das impliziert durchaus, dass da an der Kommunikation mit den Fans gewaltig was hakt - was jetzt gerade was die PR angeht auch nicht so neu ist.

    Im Übrigen, häng dich mal an dem "Sausage" nicht so auf. Ich kenne zwar niemanden hier persönlich aber ich denke wir sind uns einig, dass Enkidu, Dio & Co nicht zu der Sorte Spieler gehören, die nur "Möpse" wollen, das wäre eine ziemlich dreiste Unterstellung. Ich bin mir auch zu110% sicher hier mindestens schon 5 verschiedene Ausführung von mehreren Leuten gelesen zu haben, weswegen ihnen eine gemischte Party lieber ist. Das auf so auf "Möpse!" zu reduzieren ist einfach völliger Blödsinn und nur sinnloses Provozieren.
    Geändert von BDraw (02.11.2016 um 00:57 Uhr)

  3. #3

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    das war plakativ. das ist ,,sausage party" aber auch. und hinsichtlich story und co. habe ich auch meinen teil beigetragen und wie gesagt haben wir eine auf 4 leute reduzierte truppe. wie auch immer ja ich schalte einen gang runter, war nicht pers. eher plakativ gemeint.. zum anderen können wir wohl alle froh sein, wenn das beidseitige spekulieren bald ein ende hat..

    denn dann wissen wir alle mehr wie es letztlich geworden ist

  4. #4
    Zitat Zitat von La Cipolla Beitrag anzeigen
    Solang das Hauptspiel irgendwo rund ist, können sie so viele DLCs raushauen und so viel Geld damit machen, wie sie wollen. Fühlt es sich ohne DLCs halbfertig an, ist das schlecht.
    Ich hab halt die Befürchtung, dass selbst wenn das Hauptspiel einigermaßen rund ist und sich nicht halbfertig anfühlt, diese Art von DLC in mir eine tiefe Unzufriedenheit bezüglich verpasster Chancen weckt. Frei nach dem Motto "Wäre das hier Bestandteil des Haupt-Abenteuers gewesen, wäre es weeesentlich besser geworden." Wenn sie nun wirklich so etwas mit nem weiblichen Charakter durchziehen - was ich mir für das eigentliche FFXV schon wünschte, seit bekannt wurde, dass sie es lediglich bei den Kerlen belassen wollen - und das mit dem DLC wenn überhaupt auch nur gemacht wird, weil sich Square Enix äußerst spät ein paar Anmerkungen von Spielern zu Herzen genommen hat, dann kommt es bei mir leider fast zwangsläufig zu den obenstehenden Gedanken, dazu muss ich nicht erst auf inhaltliche Details warten :-/

    Klar, besser geht immer, und vorstellen kann man sich vieles. Doch wenn einem nachträglich noch direkt unter die Nase gerieben wird, dass das durchaus im Rahmen des Spiels konkret möglich war, aber eben nicht konsequent umgesetzt wurde, empfinde ich das weitgehend als fiesen Teaser. Ein bisschen so, als würde man im Kino die ganze Zeit auf eine bestimmte Schlüsselszene warten, die aber niemals kommt. Und dann entdeckt man sie ein halbes Jahr später unfertig animiert in den Bonus-Features der Heimvideo-Veröffentlichung. Hoffe das beschreibt einigermaßen verständlich, wie ich das ganz subjektiv meine.

    Zitat Zitat von Tonkra Beitrag anzeigen
    und sich darüber zu echauffieren, weil man mal mit keinen ,,möpsen" spielen kann gleich alles als ,,sausage" party zu deklarieren, da frag ich mich was ein kingdom hearts 1&2 (sausage party?), the witcher oder gothic, metal gear solid oder andere spiele für dich sind? solo ,,Sausage" journeys?? wie ich diese begrifflichkeit generell hasse... was ist euer problem mit männlichen chars?? 70% der spiele dürften nur männlich spielbare protagonisten haben.

    und in ffx-2 hatten wir eine buchstäbliche girl only band
    Mir geht es dabei um Abwechslung. Wenn es im Spiel sowieso nur einen Charakter gibt, dann kann es immer nur männlich oder weiblich sein (oder irgendeine Phantasiefigur). Da ist mir das Geschlecht weitgehend egal. Wenn wir aber von Gruppen in japanischen Rollenspielen reden, sieht die Sache schon ganz anders aus, und da bist du nicht bei 70% mit ausschließlich männlichen Protagonisten, sondern plötzlich bei 90% oder mehr Vertretern, bei denen mindestens eine oder mehrere der Figuren weiblich sind. In XV haben sie die Partyfunktionalität schon massiv runtergeschraubt, es ist nur noch ein einziger unmittelbar spielbarer Charakter vorhanden, man hat nicht mehr die gewohnte Auswahl. Dazu sind alle drei Unterstützer von Anfang an im Team, kennen sich alle, tragen alle standardmäßig schwarz... Ist für mich einfach ein zu minimalistischer und gleichförmiger Ansatz. Wenn man schon gezwungen wird, die ganze Zeit Noctis zu verwenden, dann hätte es mich gefreut, wenn wenigstens in der automatisierten Support-Party irgendwo ein Mädel dabei ist, und sei es nur temporär.

    Richtig, in X-2 hatten wir auch nur eine komplette Girlie-Truppe und auch dort hat mich das gestört. Jedoch hatte diese Fortsetzung schlicht nicht denselben Stellenwert wie ein neuer nummerierter Hauptteil, schon gar nicht wie einer, auf den gewissermaßen seit über zehn Jahren gewartet wird. Deshalb fällt es mir leichter, über das Trio aus X-2 hinwegzusehen. Von XV hätte ich gedacht, dass es versucht, jeden wenigstens bei den offensichtlichsten Punkten und Genre-Konventionen einigermaßen zufriedenzustellen, sodass für alle was dabei ist. Eine Freundin von mir meinte bereits, dass sie es auch blöd findet, dass diesmal keine Frauen im Team sind. Kann ich nachvollziehen und denke nicht, dass diese Meinung an ein Geschlecht gebunden ist (weder ihr noch mir geht es dabei um Brüste ...naja, mir vielleicht ein ganz kleines bisschen, neben vielen anderen und wichtigeren Dingen -_^).

    Die Bezeichnung Sausage Party finde ich gerade hierfür wunderbar treffend, da "Party" zufällig auch im Rollenspiel-Vokabular vorkommt :P

    Zitat Zitat von BDraw Beitrag anzeigen
    So wie ich das verstehe gibt es durchaus weibliche Gastcharaktere, bloß kann man die eben nicht steuern und sie gehören generell nicht zur aktiven Truppe.
    Zitat Zitat von Tonkra Beitrag anzeigen
    wenn es nur darum geht, wäre es ja nicht so, dass keine weiblichen chars teil der story sind..
    Das ist mir schon klar. Aber für mich besteht ein großer Unterschied zwischen NPCs, die für ein Weilchen in der Geschichte auftauchen einerseits, und Charakteren, die Teil dieser kleinen, eingeschworenen Gemeinschaft werden, welche von mir gesteuert zusammen so ein Abenteuer erlebt und die automatisch viel intensiver darin verstrickt und ständig präsent sind, andererseits.

    Zitat Zitat
    warum müssen entwickler immer nach dem Mund der fans entwickeln? (...) Und wieso gesteht man den entwicklern keine individuelle schaffensfreiheit zu? (...) ich finde es gerade heutzutage auch mal gut, wenn ein entwickler eier beweist und neue wege geht, und eigene konzepte realisiert, anstatt immer das gleiche vom alten zu bieten.
    Kommt immer darauf an, wie. Fans wollen auch keinen Stillstand, aber ebensowenig eine Häufung radikaler Änderungen, sondern meist lieber das Wesentliche von dem behalten, was sie kennen und lieben. Wenn die Entwickler uns neue zusätzliche Gameplay-Systeme präsentieren, bin ich dafür immer offen, auch wenn sie Einfluss auf das gewohnte Konzept haben. Aber es ist eine Sache, etwas Neues hinzuzufügen und eine ganz andere, etwas Bekanntes dafür zu reduzieren oder abzuschaffen. In XIII endete genau diese Art der "Innovation" für mich persönlich in einer Katastrophe, und für viele gehen die ständigen tiefgreifenden Veränderungen mit jedem einzelnen neuen Teil der Serie schon weitaus länger viel zu weit. Daher finde ich es nur verständlich, wenn die Leute laut andere Wünsche äußern und misstrauisch und skeptisch sind, sobald man ihnen im Vergleich zu den Vorgängern erstmal etwas wegnimmt und längst nicht sicher ist, ob der Ersatz überhaupt was taugt, geschweigedenn so gut wie bisher oder besser ist. Sofern es sich um Aspekte handelt, auf die ich besonderen Wert lege, kann ich letzteres praktisch schon ausschließen.

    Anstatt andauernd alles Vorherige über den Haufen zu werfen und bei Null anzufangen, sollten die Entwickler viel häufiger versuchen, das, was sie haben, zu verbessern und zu perfektionieren. Es fehlt die Stabilität. Sie müssen sich nicht nach den Fans richten und tun das meistens sowieso nicht, aber wenn sie mehrfach etwas verhauen, dann muss sich keiner wundern, wenn die Kunden irgendwann das Interesse verlieren und die angepeilten Verkaufszahlen von zig Millionen ausbleiben. Ab und zu kann es eben doch ganz hilfreich sein, die Schreie zu berücksichtigen. Wer weiß, ob wir ohne sie in XV überhaupt ein Fluggerät bekommen hätten. So langweilig es klingen mag, ein gewaltiger Teil meiner Vorfreude zu Final Fantasy VIII und IX bestand damals darin, zumindest einigermaßen zu wissen, was mich erwartet, nur eben ganz neu variiert und in anderem Kontext. Heutzutage kann ich nichtmal mehr mit Sicherheit sagen, ob mir das nächste Spiel überhaupt noch gefallen wird.

    Zitat Zitat
    schonmal daran gedacht, dass sich dies auch positiv auswirken kann, indem man (wie ursprünglich geplant) den tiefen freundschaftlichen Bund zwischen derer männerfreundschaft in den fokus zu stellt? Man ist nur zu viert unterwegs, auf sich alleine gestellt, was das ganze intimer darstellen und einen engeren bund zu den charakteren in diesen 60 stunden herstellen könnte
    Ja, hab ich. Und sehe ich als unzureichenden Grund. Einerseits weil ich keinen übermäßig großen oder positiven Bezug zu "reiner Männerfreundschaft in einer Gruppe" habe und wenn, dann inzwischen eher negative Gefühle und Assoziationen damit verbinde (daher kein sonderlich fesselndes Thema in einem Spiel für mich). Andererseits vor allem, weil gute Schreiber es schaffen würden, eine solche freundschaftliche Intimität auch in einer größeren und/oder gemischtgeschlechtlichen Gruppe darzustellen.

    In Spielen wie Final Fantasy VI bis IX bekam ich bereits mit weit geringeren technischen Möglichkeiten das gewünschte Team-Feeling, das ich in japanischen RPGs so sehr mag. Wenn XV die Party so stark komprimiert und minimiert, dann ist es das zumindest für mich einfach nicht wert, selbst wenn dadurch potentiell mehr Platz für ein paar persönliche Charakter-Szenen sein sollte. Denn ein Element, das ich immer geliebt habe, wurde damit vernachlässigt und zu großen Teilen abgeschafft. In dem Zusammenhang stört mich auch die Diskrepanz des Umfangs zwischen Spielwelt und Party. Gerade mit dem neuen Open-World-Ansatz und unendlich weiten Flächen hätte ich es als naheliegend empfunden, dem Spieler wenigstens die Wahl zu lassen, wie bzw. mit welchen Figuren er die Orte erforschen möchte.

    Und ist ja nicht so, als wäre die Gruppenstärke immer gleich geblieben und jetzt plötzlich würden sie ausnahmsweise mal was anderes versuchen! Sie ist über die Jahre bereits immer weiter zusammengeschrumpft. VI hatte 14 Figuren, VII hatte 9, VIII hatte 9 (einschließlich Laguna & Co), IX hatte 8, X hatte 7, XII und XIII hatten jeweils nur noch 6. FFXV ist hier also nicht ein kreativer Umschwung, sondern folgt lediglich dem Trend und übersteigert ihn bis ins Extreme mit im Prinzip nur noch einer Spielfigur, mit Wohlwollen vielleicht vier. In dem Bereich weiß ich nunmal sehr genau, wo meine eigenen RPG-Präferenzen liegen. Ich wünsche mir nicht weniger, sondern mehr Charaktere, optimalerweise um die zehn. Die kleineren Parties werden uns schon seit Ewigkeiten vorgesetzt. Ich vermisse Stellen wie in VI, wo ich für gefährliche Dungeon-Missionen meine Party in drei kleinere Teams aufteilen musste durfte, die dann zusammenarbeiteten. Oder Szenen wie in VII, wo sich die komplette, bunt zusammengewürfelte Schar im Konferenzraum der Highwind einfand, um gemeinsam die Lage zu besprechen. Trotzdem kann niemand behaupten, diese Spiele hätten keine intimen Charakter-Momente in der Story gehabt. Mit so einem uniformen Mini-Grüppchen wie in XV bekomme ich das einfach nicht mehr. Genau genommen habe ich davon bereits seit FFIX nicht mehr viel gespürt.

    Es ist also nicht so, als würde ich sagen, ich möchte es immer gleich haben. Aber viele Aspekte der Spiele sind schon seit langer Zeit nicht mehr "gleich". Bekannterweise erscheinen sie auch nur noch in großen zeitlichen Abständen. Hätte es in den letzten ~15 Jahren wenigstens einen Teil mit einer großen Party gegeben, hätte ich über XV zu diesem Thema nicht so viel rumgemosert. Womit die Entwickler meiner Ansicht nach wirklich mal "Eier beweisen" würden, wäre, den Mut aufzubringen, entgegen der allgemeinen Trends einfach mal wieder alte Tugenden neu zu entdecken und diese modernisiert und optimiert wieder in die Spiele einzubauen.
    Ich red nicht davon, dass das mit allem oder immer so sein müsste, aber was die Entwickler machen, hat seit geraumer Zeit keinerlei Muster mehr. Das, was du individuelle Schaffensfreiheit nennst, ist in vielen Dingen bloß eine platte Ausrichtung an in der Branche gerade beliebten Konzepten. Hieß es nicht sogar, für XIII habe man sich an Call of Duty orientiert? Für X-2 an Tomb Raider? Würden es nicht alle möglichen Spiele quer durch diverse Genres genauso machen, wäre Square Enix bestimmt nicht auf die Idee gekommen, sich für XV erstmals am Open-World-Gameplay zu versuchen (zumal für Versus ursprünglich wohlgemerkt noch eine klassische, begehbare Weltkarte geplant war). Das Gleiche gilt für das actionlastige Kampfsystem. Und das nicht nur in einem neuen Titel wie XV, sondern gleich auch im Remake von VII. Phantasievolles Charakterdesign wurde nach IX zum Tabu erklärt, weil es im Westen auch nicht so gemacht wird und das Massenpublikum außerhalb Japans angeblich ein Problem damit haben könnte. Früher dagegen hat der Laden noch seine eigenen Trends gesetzt, daran über längere Zeit festgehalten und damit andere Entwicklerstudios inspiriert bzw. das ganze Genre beeinflusst und zu Größe und Glanz verholfen. Jetzt rennen sie bloß noch dem hinterher, was andere machen.

    Zitat Zitat
    wobei sie wie man sieht mit dlc nun einknicken und erwägen ihr spiel hinsichtlich der flames ,,umzupatchen" . nur um auf krampf eine liste abzuhaken
    Too little, too late? Können sie von mir aus gerne auch sein lassen ¯\_(ツ)_/¯

  5. #5

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    Zitat Zitat von Enkidu Beitrag anzeigen
    Ich wünsche mir nicht weniger, sondern mehr Charaktere, optimalerweise um die zehn.
    sehe ich nicht so, lieber klasse statt masse. in FFVI mit 14 charakteren ist schon der absolute overkill.

    Zitat Zitat
    wo ich für gefährliche Dungeon-Missionen meine Party in drei kleinere Teams aufteilen musste durfte, die dann zusammenarbeiteten.
    Davon abgesehen, dass man nicht in jedem FF immer die selben situationen erleben sollte, meiner meinung nach:

    Auch in FFXV scheint sich die Gruppe sich öfters aufsplitten zu ,,müssen". In der Duscae Demo verlor man z.b. Prompto in der Tropfsteinhöhle für gewisse zeit, da er durch ein loch fiel und zugeschüttet wurde.

    im späteren Spielverlauf ist man kurzzeitig mit Cor Leonis alleine unterwegs, während die anderen eine andere route nehmen. oder beim titan fight, wo noctis mit gladiolus alleine unterwegs ist und die anderen wieder später hinzustoßen.

    Zum anderen steuert man im kampf im Grunde alle vier passiv wie in alten ff titeln die team mates über den atb balken, der sich füllt. Dass man noctis im realtime combat als einzigen spielbar macht hat sicherlich vielerlei gründe. zum einen, weil das grundkonzept so erdacht ist, zum anderen, weil er als einziger die warp fähigkeit und übermächtige fähigkeiten lore technisch besitzt und so eine völlig eigene gameplay dynamik hätte.

    Zum anderen hat er aufgrund seiner königswaffen zugriff auf das komplette waffenreportoir, ob ein bastardvsword wie gladiolus, eine pistole wie prompto oder double daggers wie ignis. switched noctis auf entsprechende waffenart, entspricht sein spielstil entsprechend dem seiner teamkollegen.. dann spielt sich noctis so träge wie gladiolus etc... davon ab, dass man die team kollegen klassisch wie in einem ff über den atb balken befehligt oder items nutzen lassen kann.


    Und dem Grunde nach: in FFX, FFVII,FFVIII etc. steuert man auch immer nur den haupthelden durch die welt (Squall, Tidus, Cloud etc) und befeligt andere chars über das atb menu. wirklich steuern oder auf andere charaktere umswitchen konnte man andere helden nur in FF12. in anderen FFs steuert und erlebt man das gesamte spiel aber durch die augen des Haupthelden, der hier Noctis ist. klar in flashbacks oder ausnahmesituationen hat man in ff8 auch mal laguna als alternativheld. wirklich den hauptheld switchen konnte man aber ansonsten in der psone ära z.b. auch nie
    Geändert von Tonkra (02.11.2016 um 11:40 Uhr)

  6. #6
    Zitat Zitat
    ch hab halt die Befürchtung, dass selbst wenn das Hauptspiel einigermaßen rund ist und sich nicht halbfertig anfühlt, diese Art von DLC in mir eine tiefe Unzufriedenheit bezüglich verpasster Chancen weckt. Frei nach dem Motto "Wäre das hier Bestandteil des Haupt-Abenteuers gewesen, wäre es weeesentlich besser geworden."
    Ich denke, das ist ein völlig valider Punkt, gerade aus der Konsumentensicht.
    Andererseits ist genau das aber auch ein Merkmal von wirklich gutem Zusatz-Content. Ich kenne das aus dem P&P-Bereich, wo "praktisch notwendige Kauf-DLCs" (Quellenbücher etc.) schon seit den 70ern standard sind und wirklich runde Einzelspiele ein reeelativ neuer Trend des Indie-Bereichs. Und selbst da fällt auf: Wer wirklich gut ist, kann jedem noch so runden Erlebnis etwas hinzufügen, das sich irgendwie essentiell anfühlt und das Grundprodukt etwas "veraltet" dastehen lässt. Das heißt natürlich absolut nicht, dass es nötig ist, und solang niemand etwas in die Richtung schreibt, wird sich auch niemand beschweren! Aber man vergibt halt auch die Chance auf einen wirklich krassen Zusatz, der das Gesamtprodukt umdreht, und das ist mir persönlich lieber. Bei West-PC-(Rollen)Spielen etwa passiert das gern mal: Ich sag nur Mask of the Betrayer oder die aktuellen Witcher-3-DLCs, oder auch einfach nur der eine oder andere krasse Patch (!), der ein komplettes Indie-Game aus der Versenkung holt. Bei einem großen Spiel wie den FFs könnte das, denke ich, generell sehr interessant sein, denn alles kann man ja eh nicht behandeln, nicht mal mit 10 Jahren Entwicklungszeit. (Oder?! ) Ich hatte bspw. bei ausnahmslosen allen großen FFs das Gefühl, dass ich gern mehr über die Gruppe erfahren hätte, selbst in denen, die das gut gemacht haben (8 und 9 fallen mir sofort ein).

    Man könnte jetzt aber wahrscheinlich als Gegenargument anbringen, dass sich die Japaner nur selten mit gutem essentiellen Zusatz-Content hervortun, wenn ich so an OVAs, Anime-Serien-Filme und Videospiele denke ... Aber hey, mal gucken.


    Mein zweites Spiel, jetzt bereit für eure Wishlist! =D

  7. #7
    Zitat Zitat von Tonkra Beitrag anzeigen
    lieber klasse statt masse. in FFVI mit 14 charakteren ist schon der absolute overkill.
    Warum nicht beides? Früher ging das. Jedenfalls haben mir die Charaktere von VI bis IX trotz größerer Parties besser gefallen bzw. sind sie mir ausgearbeiteter vorgekommen als in X, XII und XIII, die sich wenn überhaupt nur selten die Zeit nahmen, einzelne davon in einem gesonderten Spielabschnitt näher zu beleuchten. Wenn dir 14 Charaktere schon zu viel sind, rühr bitte niemals Suikoden oder irgendein Strategie-RPG an -_^

    Zitat Zitat
    Davon abgesehen, dass man nicht in jedem FF immer die selben situationen erleben sollte
    Davon kann in dem Fall doch wohl keine Rede sein - das war das einzige Mal in der ganzen Serie, dass es das in der Form gab. In IX gab es nochmal eine ähnliche Situation, aber das wars dann auch. Denke so oder so nicht, dass der Einwand hier greift, denn die Gruppe aufzuteilen ist etwas so Grundsätzliches, das würde jedes Mal je nach den Eigenheiten der Spiele ein anderes Erlebnis sein. Ich sag ja auch nicht, man sollte mal die Kämpfe bleiben lassen, weil es solche Situationen in jedem Final Fantasy gibt *rolleyes*

    Zitat Zitat
    Auch in FFXV scheint sich die Gruppe sich öfters aufsplitten zu ,,müssen".
    Cool. Hoffentlich merkt man davon was und es passiert öfters und dauert nicht bloß wenige Spielminuten.

    Zitat Zitat
    Zum anderen steuert man im kampf im Grunde alle vier passiv wie in alten ff titeln die team mates
    Finde ich nicht. Damals war jeder Charakter der Gruppe gleichermaßen beteiligt und regelmäßig an der Reihe. In XV kontrolliert man nur Noctis unmittelbar und gibt den anderen ab und zu indirekte Befehle, ansonsten agiert die Support-Crew voll automatisch.

    Zitat Zitat
    Und dem Grunde nach: in FFX, FFVII,FFVIII etc. steuert man auch immer nur den haupthelden durch die welt (Squall, Tidus, Cloud etc) und befeligt andere chars über das atb menu. wirklich steuern oder auf andere charaktere umswitchen konnte man andere helden nur in FF12. in anderen FFs steuert und erlebt man das gesamte spiel aber durch die augen des Haupthelden, der hier Noctis ist. klar in flashbacks oder ausnahmesituationen hat man in ff8 auch mal laguna als alternativheld.
    Damals war das etwas anderes, weil Feld- und Kampfmodus noch getrennt voneinander waren. Im Kampf jedenfalls hing gewiss nicht alles nur von dem Hauptcharakter ab, und früher oder später konnte man den in mehreren Teilen soweit ich mich erinnere auch komplett aus der aktiven Kampftruppe kicken. In VII liefen die anderen Helden zum Teil in den Protagonisten hinein, ich habe das schon immer so verstanden, dass letzterer nur der Avatar ist und eigentlich das ganze Team symbolisiert, mit dem man gerade reist. In vielen der klassischen Spiele der Serie war das ähnlich, macht ja auch Sinn. Außerdem gab es in mehreren alten Final Fantasys bedeutsame Abschnitte, in denen ein anderer Charakter die Führung übernimmt, das beschränkte sich nicht bloß auf Laguna in VIII. In VII wird gerne vergessen, dass Cid der Boss war, während Cloud einen Badeurlaub im Lebensstrom machte bzw. im Mako-Delirium war. In IX gab es mehrere markante Perspektivenwechsel, in denen man mal nur Vivi, mal Steiner, mal jemand anderen steuert. Und VI hatte bekanntlich kaum so etwas wie einen richtigen Hauptcharakter und legte gesonderten Wert auf das Teamgefühl mit gleichgestellten Helden, entsprechend ändert sich die Führung dort auch ständig, übrigens inklusive der auf dem Feld dargestellten Figur. Sogar in XIII wird die Gruppe getrennt und schlägt sich im umfangreichen Cocoon-Part der Geschichte die meiste Zeit in kleineren Duos oder Trios durch. Das war meiner Ansicht nach alles nie bloß ein Erleben aus den Augen eines Einzelnen.

    Die Tatsache, dass man in XII on-the-fly switchen konnte, beruht auf dem Übergang weg von traditionellen ATB-Systemen. In Echtzeit wäre es unheimlich mühsam geworden, jedem ständig die Befehle manuell einzugeben, also wurde ein Teil des Ablaufs automatisiert. Der imho sehr vernünftige Kompromiss, um die volle Kontrolle über das Team wie in früheren Tagen zu wahren, bestand allerdings eben darin, dass man jederzeit jeden einzelnen auf Wunsch auch direkt übernehmen, Gambits ein- und ausschalten oder aber ihnen all jene Kommandos manuell geben konnte, die mit den Charakteren bei unmittelbarer Steuerung ebenso möglich sind. Mal ganz abgesehen davon, dass sich für jeden die Gambits bis ins Detail einstellen ließen. Kurz gesagt, der Spieler hatte die volle Auswahl und konnte das Team ganz so nutzen, wie er es für richtig hielt.
    XIII schränkte diesen Ansatz bereits strenger ein, indem im Kampf alles sehr auf den direkt gesteuerten Leader ausgerichtet war, inklusive Leader-KO = Game Over, was ich ultranervig finde und jetzt in XV wieder so ist. Aber wenigstens durfte man noch außerhalb der Kämpfe den Anführer frei wechseln und später sogar die gesamte aktive Party selbst bestimmen. XV beschneidet das nun noch weiter. Dass der neueste Teil in ein paar wichtigen Aspekten noch weitaus restriktiver ist als XIII will schon was heißen und gefällt mir nunmal nicht so wirklich. Bin mir bewusst, dass letztenendes das ganze System auf Noctis ausgelegt ist, aber das hätte man von Anfang an ja nicht unbedingt so einseitig gestalten müssen (dass die anderen drei in VersusXIII noch von höherer Bedeutung waren, weil man sie alle direkt steuern durfte, habe ich hier im Thread bereits mehrfach erwähnt). Und ich habe nach der fortlaufenden Entwicklung von XIII auf XV auch die Befürchtung, dass das mehr oder weniger in Zukunft so bleibt und dem Spieler immer mehr Interaktion und "spielbare Gruppendynamik" abgenommen wird.

    Ich liebe es, in RPGs mein Team selbst zusammenstellen und mir Favoriten raussuchen zu können. Es hat schon seine Gründe, warum dieses Feature seit der Einführung in FFVI bis heute durchgehend beibehalten wurde (die MMOs natürlich ausgenommen) - es bedeutete mehr Komfort und die Möglichkeit, eine Party zu nutzen, die über die eng abgesteckten Grenzen der Kämpfe hinausgehen. Aus der Perspektive verstehe ich XV als eine Art Rückschritt auf den Stand von Final Fantasy V und seiner winzigen Truppe. Ich hoffe, dass das eine Ausnahme bleibt. Gerade die weiträumigeren aktuellen Spielwelten würden hervorragend zu größeren Kampf-Parties passen. Mini-Schlachten statt überschaubarer Kämpfe. In Star Ocean 5 sieht das jedenfalls super aus. Wenn man sowieso das vollzählige Team von sieben Figuren gleichzeitig aktiv am Kampf beteiligt und steuerbar macht, dann kann ich auch auf das Wechsel-Feature verzichten (wobei ich in dem Fall Abschnitte, in denen man die Gruppe teilen muss, immer noch wünschenswert fände).

    Zitat Zitat von La Cipolla Beitrag anzeigen
    Andererseits ist genau das aber auch ein Merkmal von wirklich gutem Zusatz-Content. (...) Wer wirklich gut ist, kann jedem noch so runden Erlebnis etwas hinzufügen, das sich irgendwie essentiell anfühlt und das Grundprodukt etwas "veraltet" dastehen lässt. Das heißt natürlich absolut nicht, dass es nötig ist, und solang niemand etwas in die Richtung schreibt, wird sich auch niemand beschweren! Aber man vergibt halt auch die Chance auf einen wirklich krassen Zusatz, der das Gesamtprodukt umdreht, und das ist mir persönlich lieber. (...) Bei einem großen Spiel wie den FFs könnte das, denke ich, generell sehr interessant sein, denn alles kann man ja eh nicht behandeln, nicht mal mit 10 Jahren Entwicklungszeit. (Oder?! ) Ich hatte bspw. bei ausnahmslosen allen großen FFs das Gefühl, dass ich gern mehr über die Gruppe erfahren hätte, selbst in denen, die das gut gemacht haben (8 und 9 fallen mir sofort ein).

    Man könnte jetzt aber wahrscheinlich als Gegenargument anbringen, dass sich die Japaner nur selten mit gutem essentiellen Zusatz-Content hervortun
    Ja, das ist irgendwie ein zweischneidiges Schwert. Tatsächlich hätte ich weit weniger gegen DLC, wenn es anstelle von kleineren Zusatz-Quests ausgereifte Add-ons wären, die vom Umfang her nochmal etwas von ca. einem Viertel oder Drittel des Hauptspiels hinzufügen und dabei eine neue Spielerfahrung mit zum Teil neuen Orten, Charakteren und Geschichten bietet. Natürlich vorausgesetzt, das Hauptspiel ist erstmal wirklich rund und in sich abgeschlossen. Entweder so etwas Großes, oder eben bloß das ein oder andere zusätzliche Kostüm für den Fanservice. Aber wie man das bei Square Enix bereits gesehen hat, wird es wohl dazwischen liegen, und das ist für mich eine tote Zone. Geht ja auch schon daraus hervor, dass sie bereits vier verschiedene DLC-Zusätze angekündigt haben, von denen die meisten sich bloß um einen Charakter richtig kümmern.

    Andererseits... Man fragt sich bei guten Geschichten immer, was weiter passiert oder was früher war, will mehr erfahren. Es ist aber nicht immer eine gute Idee seitens der Entwickler und Autoren, diesem Drang auch explizit nachzugehen und alle Lücken auszufüllen, alle potentiellen Fragen nach dem Schicksal der Helden zu klären. Auch wenn ich sie oft eher verteidige, wären die Star Wars Prequels hier vermutlich ein naheliegendes Beispiel, wie so etwas nach hinten losgehen kann. Das, was nicht im Spiel selbst behandelt wurde einfach offen zu lassen, kann unter Umständen die Faszination steigern. Richtig geniale Abenteuer fühlen sich imho so rund an, dass man keine Zusätze mehr braucht. So habe ich damals Final Fantasy IV bis IX empfunden, von denen einige sehr ausführlich ihre Hintergrundgeschichten und Charaktere behandeln. In VII etwa erfährt man praktisch die ganze Geschichte dieses fiktionalen Universums, fügt nach und nach eine Timeline zusammen, die sich über sehr lange Zeiträume erstreckt und lernt die Hauptfiguren intensiv kennen. Das Ende ließ mich sprachlos, nachdenklich, aber überaus zufrieden zurück. Hatte genau die richtige Intensität von Offenheit. Tja, bis sich Square Enix entschied, viele Jahre später diese unsägliche Compilation zu machen, von denen kein Teil qualitativ dem Original wirklich entsprach.

    Darüber hinaus ist es auch eine Frage der Philosophie des Spielkonzeptes. Ich mochte es damals immer sehr gerne, wie jedes neue Final Fantasy ein einzigartiges Fenster in eine andere Welt darstellte, fest umgrenzt. Man erfuhr alles, was man erfahren sollte, und den Rest musste man mit sich selbst ausmachen. Seit sie mit direkten Fortsetzungen und Ablegern angefangen haben, wurde das inzwischen natürlich weitgehend untergraben. Hier sehe ich die Gefahr, dass die Entwickler es sich irgendwann zu einfach machen! Wenn eine geniale Idee aus Kosten- oder Zeitgründen nicht mehr wie angedacht im Hauptspiel realisierbar ist, dann lagert man es inzwischen auf bestehende Alternativen aus, auf eine Fortsetzung, oder auch auf einen Tie-in-CGI-Film (*hust-röchel*), anstatt sich zu bemühen, die Essenz dessen durch diverse Anpassungen doch noch irgendwie im Rahmen des Spiels, des Main Events, unterzubringen. Früher mussten sie sich mehr Gedanken zum Gesamtbild machen. Wenn etwas von vielen gewünscht wurde, dann sollte es besser wirklich nicht fehlen, denn die Möglichkeit, per angehängtem DLC nachzuliefern, gab es nicht.
    In gewisser Weise droht DLC aus meiner Sicht also, die Spielerfahrung zu fragmentieren. In XV fällt mir das nur deshalb so besonders auf, weil dafür bis jetzt mehrere Features als digitale und kostenpflichtige Downloads angekündigt wurden, die ich mir als Teil des Haupt-Abenteuers gewünscht hätte. Aber das ist sicher nicht nur auf XV beschränkt. Schon in XIII-2 störte es mich sehr, dass als Teaser eine leere Kampfarena eingebaut wurde, gekämpft werden konnte dort aber nicht. Erst, nachdem man die Download-Inhalte gekauft hatte. Wenn sie wenigstens drei Gegner schon direkt im Spiel verfügbar gemacht hätten und alles Weitere als DLC, hätte ich es okay gefunden.

  8. #8

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    Zitat Zitat von Enkidu Beitrag anzeigen
    Wenn dir 14 Charaktere schon zu viel sind, rühr bitte niemals Suikoden oder irgendein Strategie-RPG an -_^
    Habe ich aus diesen Gründen auch nie, war mir einfach nichts. Das ist dann schon fast ein massenhaftes anonymes Sammelsurium an halbguten Charakteren, anstatt weniger dafür tief ausgearbeitete Charaktere zu liefern.

    Zum anderen wie willst du das in einem FFXV realisieren? 14 Chars in irgendeiner Weise hochzugrinden? 90% der charaktere bleiben dann liegen, weil man sich sowieso nur dafür entscheidet 6 davon aufzuleveln. Zum anderen wie wäre es in einem Echtzeit RPG zu realisieren? Blendet man dann nur 4 charaktere auf dem Screen ein und man schaltet dann über das Menü einfach um?

    Hier hat FF15 doch einen ganz anderen, realistischeren Ansatz.

    Zitat Zitat
    In VII wird gerne vergessen, dass Cid der Boss war, während Cloud einen Badeurlaub im Lebensstrom machte bzw. im Mako-Delirium war. In IX gab es mehrere markante Perspektivenwechsel, in denen man mal nur Vivi, mal Steiner, mal jemand anderen steuert.
    Ich fand diese Perspektivwechsel auch immer recht ,,süß". Empfinde es aber nicht als einen verpflichtenden Bestandteil eines jeden FF's. Wenn die Story schreibung so einen perspektivwechsel nicht vorsieht.. Insbesondere Wenn Noctis und co. immer zusammen unterwegs sind. Dann ist das eben so. Ich verstehe dieses beharren auf solch' Story Situationen eben einfach nicht.Und als würde erst solch eine Situation ein FF ,,great again" machen?

    Zitat Zitat
    Mini-Schlachten statt überschaubarer Kämpfe.
    Um Gottes willen, Übersicht adé. Zerg incoming. 10 Helden, dann am besten noch 20 Monster

    Zitat Zitat
    wobei ich in dem Fall Abschnitte, in denen man die Gruppe teilen muss, immer noch wünschenswert fänd
    Was bringt dir dieses ,,aufsplitten der gruppe" denn spielspaß technisch? :ugly:

    Ich vermute mal, dass diese Abschnitte implementiert wurden, ebendrum um einfach zu gewährleisten, dass alle charaktere, die der spieler sonst nicht so nutzt.. auch mal aufgelevelt werden. Sprich es wurde zugunsten des Spieldesigns entschieden, sodass sich die Level der Charaktere zumindest etwas wieder angleichen.

    Zitat Zitat
    digitale und kostenpflichtige Downloads angekündigt wurden, die ich mir als Teil des Haupt-Abenteuers gewünscht hätte. Aber das ist sicher nicht nur auf XV beschränkt.
    Woher willst du das denn bitte wissen? Du weißt doch gar nicht wo und wann die Story DLC spielen, noch worüber sie handeln werden?
    Geändert von Tonkra (02.11.2016 um 20:04 Uhr)

  9. #9
    Ich denke, die Hauptteil-Spin-Offs sind auch kein guter Qualitätsmaßstab, auch wenn sie natürlich die Angst speisen können, dass es bei XV ähnlich wird. Am ehesten noch FFX-2 in seiner Eigenheit, und selbst das ist schon hart, hart Ansichtssache, um nicht direkt zu sagen special interest.

    Mehr zu einzelnen Charakteren, gern auch fokussiert in nur zwei Stunden oder so, wäre für mich persönlich aber genau richtig, weil das wie gesagt ziemlich genau das ist, was ich in allen Teilen der Serie vermisst habe, vor allem VI, VII, X und XII. Bin sehr gespannt, wie sich die kleine Hauptgruppe in FFXV da auswirkt, mal ganz abseits von DLC & Co.

    Zitat Zitat
    Habe ich aus diesen Gründen auch nie, war mir einfach nichts. Das ist dann schon fast ein massenhaftes anonymes Sammelsurium an halbguten Charakteren, anstatt weniger dafür tief ausgearbeitete Charaktere zu liefern.
    Suikoden III und V haben imho glaubwürdigere und interessantere Hauptcharaktere als der absolute Großteil der Final Fantasys.
    Aber klar, nicht alle 108. Mindestens 50 davon haben nur ein Design und einen Quirk, während weitere 30 höchstens dem FF-Japano-Standard von "Einführung plus eventuell Charakterquest" genügen.


    Mein zweites Spiel, jetzt bereit für eure Wishlist! =D

  10. #10
    Ich glaube ich sollte auch mal wieder ein paar Gänge runterschalten. Ich investiere eindeutig zu viel Zeit in diese Beiträge o_o'

    Zitat Zitat von Tonkra Beitrag anzeigen
    Das ist dann schon fast ein massenhaftes anonymes Sammelsurium an halbguten Charakteren, anstatt weniger dafür tief ausgearbeitete Charaktere zu liefern.
    In Suikoden wars mir auch immer zu viel, und da waren dann tatsächlich sehr viele dabei, die kaum eine Rolle in der Geschichte spielen und nur zur Ausschmückung da sind. Aber mit acht bis zehn Charakteren kann man imho locker noch Qualität abliefern, und hab auch nichts dagegen, wenn noch zwei oder drei optionale Partymitglieder hinzu kommen, die man nur über Sidequests rekrutiert. Mochte es sehr, wie man für Aufmerksamkeit in VI und VII diesbezüglich belohnt wurde und noch ein paar mehr Leute in die Truppe bekam.

    Ich verstehe auch, wenn manche es lieber überschaubar haben. Ich liebe die Wild Arms Spiele und in dieser Serie gab es auch mehrere Teile mit nur drei oder vier Helden. Im Vergleich zu FFXV gab es da aber immer noch den Vorteil, dass sie sich nicht von vornherein kannten, unterschiedliche Hintergründe und Geschlechter hatten und auch äußerlich sehr verschieden waren. XV ist mir was das angeht halt ein bisschen zu einseitig und homogen. Ich hab kein Problem damit, wenn die Serie hin und wieder mal nur eine sehr kleine Party bietet, aber wie gesagt, der Trend geht seit über 15 Jahren steil nach unten. Da wäre mir eine deutliche Steigerung mal eine willkommene Abwechslung. Manchmal glaube ich, Square Enix scheut bloß den Aufwand, der damit einher ginge.

    Zitat Zitat
    Ich fand diese Perspektivwechsel auch immer recht ,,süß". Empfinde es aber nicht als einen verpflichtenden Bestandteil eines jeden FF's. Wenn die Story schreibung so einen perspektivwechsel nicht vorsieht.. Insbesondere Wenn Noctis und co. immer zusammen unterwegs sind. Dann ist das eben so. Ich verstehe dieses beharren auf solch' Story Situationen eben einfach nicht.
    Zitat Zitat
    Was bringt dir dieses ,,aufsplitten der gruppe" denn spielspaß technisch?
    Das ist nur einer von vielen kleinen Aspekten, die ich vermisse. Kein Muss, aber es macht die Spiele meiner Meinung nach besser. Sogar XIII hat davon noch was hinbekommen. Am Ende läuft es immer auf den Wunsch nach mehr Abwechslung hinaus. Mir gefällt einfach der Gedanke nicht, dass ein von der ersten Minute an bestehendes Vierergrüppchen im Wesentlichen über die gesamte Länge von 60 Stunden (bei mir wohl eher 200) in beinahe unveränderlicher Konstellation zusammenbleibt. Ich liebe die Szenen, wenn bestimmte Charaktere mal unter sich sind und zu zweit oder zu dritt im Vertrauen über andere aus dem Team reden. Wenn sie sich überhaupt erst kennenlernen, das ist oft das Spannende. Oder wenn sich bei einer großen Party die Dialogszenen verändern, je nach dem, wen man gerade in der aktiven Truppe hat. Auch ist der Spieler gefragt und gefordert, wenn man tatsächlich mal splitten und eine Strategie entwickeln muss. Im finalen Dungeon von VI hatte ich zwar längst nicht alle Figuren fit, aber habe dann einfach die schwächeren immer mit ein paar der stärker entwickelten zusammengesteckt. Es ist schlicht noch eine zusätzliche Schicht von Interaktion, die mir ein wenig fehlt, wenn das Spiel in dem Bereich alles die ganze Zeit exakt vorschreibt.
    Das Aufteilen hat auch nicht nur was mit dem Gameplay zu tun, es kann die Story interessanter und dramatischer machen. In VI mochte ich den Teil in der World of Balance unheimlich gerne, wo man mit drei (?) unterschiedlichen Gruppen an verschiedenen Stellen operierte und sich sogar die Reihenfolge aussuchen durfte. Das Team wurde auseinander gerissen und muss dann erstmal wieder über Umwege zusammenfinden. Zwischendurch vergiftet Kefka noch Burg Doma, was für Cyan besondere Bedeutung hat. Man assoziiert auf diese Weise bestimmte Teile und Erlebnisse des Spiels mit bestimmten Charakteren. In XIII hätte ich mich in Cocoon zu Tode gelangweilt, wenn die l'Cie am Anfang nicht getrennt worden wären. So wie es war konnte sich das Spiel abwechselnd auf nur zwei oder drei von ihnen konzentrieren. Wenn dann später doch alle wieder ihre Kräfte vereinen, ist es ein erhebendes Gefühl, sie endlich dauerhaft beisammen zu haben und inzwischen besser zu kennen. Ich habe dann viel eher den Eindruck, mit ihnen etwas erlebt zu haben.

    Zitat Zitat
    Woher willst du das denn bitte wissen? Du weißt doch gar nicht wo und wann die Story DLC spielen, noch worüber sie handeln werden?
    Bezog mich aufs Gameplay bzw. konzeptuelle Dinge. Es wurde angekündigt, dass die DLC-Episoden die drei Unterstützer direkt spielbar machen und sie mit charakterspezifischen Eigenheiten in den Kämpfen versehen. Das wollte ich doch schon seit Versus-Tagen, aber nicht als Zusatz, sondern fest integriert. Mit dem Mädel ists das Gleiche, falls es dazu kommen sollte.

    Zitat Zitat von La Cipolla Beitrag anzeigen
    Mehr zu einzelnen Charakteren, gern auch fokussiert in nur zwei Stunden oder so, wäre für mich persönlich aber genau richtig, weil das wie gesagt ziemlich genau das ist, was ich in allen Teilen der Serie vermisst habe, vor allem VI, VII, X und XII.
    Ich fand VI bis IX diesbezüglich eigentlich immer saugut, vor allem weil VI, VII und zum Teil IX noch diese wundervolle Angewohnheit hatten, einem einzelnen Charakter ganze Spielabschnitte zu widmen, in dem das Rampenlicht nur ihm (oder ihm und noch jemand anderem) gilt und das zu einer Art Katharsis führt, bevor die Truppe mit neuer Stärke und neuen Erkenntnissen weiterzieht. Einfach so persönliche kleine Geschichten, die nahtlos in den Rest eingeflochten werden. Siehe zum Beispiel Strago in Thamasa oder Red in Cosmo Canyon. Es hatte ab und zu etwas leicht episodenhaftes an sich, aber ich mochte das. Imho immer noch besser als alles auf die Rahmenhandlung zuzuschneiden, wie in FFX oder XII. Das geht mir zu sehr in Richtung Hollywood-Kino. In 60 Stunden Spielzeit sollte genug Platz für persönliche Detours entlang des Weges sein. Bin auch gespannt, wie XV dabei abschneiden wird, aber habe nur wenig Hoffnung, da die einheitliche Herkunft und langjährige Bekanntschaft der Partymitglieder viele potentielle Überraschungen direkt schon ausschließen. Vor allem aber wünsch ich mir, dass die Handlung keine Noctis-One-Man-Show wird, sondern die anderen ernst genommen werden und umfassende Hintergründe spendiert bekommen, die interessant sind und was zu sagen haben.

  11. #11

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    wie gesagt ich empfinde 10-14 absolut überzogen. Das ist Masse statt klasse und erinnert eher an strategiespiele oder mixe wie suikoden.

    ich bezweifle, dass bei so einer riesigen Anzahl jeder zu gleichen Teilen Dialog und Aufmerksamkeit -durchgängig- erhalten würde, das ist unmöglich. Und wenn ich mir einen Haufen von 10 leuten im setting von FFXV als persistente (nicht ausgeblendete) charaktere vorstellen würde wie sie von stadt zu stadt ziehen wäre es umso lächerlicher.

    und es ist ja so, dass charaktere story gemäß wie cor leonis, iris amicita oder gentiana einfach mal dazugehören und eine sogenannte ,,abwechslung" mit reinbringen werden. zum anderen sind die protagonisten abgesehen von der schwarzen kleidung überhaupt nicht homogen, sondern absolut heterogen.. ein großer muskelprotz mit bart, die männliche ,,nanny'' mit brille. der blonde ,,quirlige" mit sommersprossen etc.

    btw i like:

    Geändert von Tonkra (03.11.2016 um 19:29 Uhr)

  12. #12
    Zitat Zitat von Tonkra Beitrag anzeigen
    wie gesagt ich empfinde 10-14 absolut überzogen. Das ist Masse statt klasse und erinnert eher an strategiespiele oder mixe wie suikoden.
    Nur wegen der Anzahl ist es noch lange nicht Masse statt Klasse, das kommt ganz auf den Inhalt an. Sicher mag es schwieriger sein, aber kein Ding der Unmöglichkeit, da das meiner Meinung nach bereits in zahlreichen Genrevertretern wunderbar funktioniert hat. Die meisten Fans lieben FFVII für seine Story und Charaktere. Dort waren es auch neun, und ich fand, dass ausnahmslos alle überzeugend ausgearbeitete Hintergründe und persönliche Szenen in der Handlung hatten und angenehm abwechslungsreich in letztere integriert wurden.

    Zitat Zitat
    ich bezweifle, dass bei so einer riesigen Anzahl jeder zu gleichen Teilen Dialog und Aufmerksamkeit -durchgängig- erhalten würde
    Ich bezweifle, dass selbst bei einer so winzigen Anzahl wie in FFXV jeder zu gleichen Teilen Dialoge und Aufmerksamkeit erhalten würde

    Zitat Zitat
    und es ist ja so, dass charaktere story gemäß wie cor leonis, iris amicita oder gentiana einfach mal dazugehören und eine sogenannte ,,abwechslung" mit reinbringen werden.
    NPCs ≠ Partymitglieder. Selbst bei Cor Leonis wird das vermutlich eher so laufen wie in XII, wenn er als Gast eine Weile dabei bleibt. Ich würde zentrale und aktive Storyfiguren auf Seiten der Helden gerne steuern oder sie wenigstens per Gameplay entwickeln und aufbauen können mit Fertigkeiten und Ausrüstung. Dass es Charaktere abseits der eigenen Party gibt dürfte selbstverständlich sein, aber das ist gewiss nicht die Art von Abwechslung, die ich gemeint hatte. Wenn die meisten nur in Cutscenes vorkommen sollten, wären wir schlimmstenfalls wieder beim interaktiven Film.

    Zitat Zitat
    zum anderen sind die protagonisten abgesehen von der schwarzen kleidung überhaupt nicht homogen, sondern absolut heterogen.. ein großer muskelprotz mit bart, die männliche ,,nanny'' mit brille. der blonde ,,quirlige" mit sommersprossen etc.
    Doch, total. Ich habe ja nicht behauptet, dass es identische Klone wären. Zunächst einmal macht die Standard-Kleidung eine Menge aus, gerade was prägende Eindrücke angeht. Was wären die früheren Helden der Serie ohne ihren spezifischen Look gewesen? FFXV will doch offiziell so unheimlich realistisch sein - wenn ich mir drei random Typen von der Straße rausgreife, dann tragen die bestimmt nicht alle schwarz. Wenn wir uns auf die High Society beschränken, in dessen Dunstkreis wir uns mit Noctis bewegen, dann erst recht nicht. Das ist schlicht ein Versuch der Designer, möglichst cool und lässig rüberzukommen. Man hätte die Figuren diesbezüglich weitaus individueller machen können. Auch wenn man die Kleidung noch verändern darf, damage done.
    Darüber hinaus erwähnst du lediglich klassisch-klischeehafte Rollenbilder. Hier ist die Teamaufstellung von FFXV sogar unheimlich typisch (Noctis ist Leonardo, Ignis ist Donatello, Prompto ist Michelangelo und Gladiolus ist Raphael, wenn du verstehst was ich sagen möchte -_^). Das an sich muss noch nichts Schlechtes sein, kommt auf die Umsetzung an, ginge aber besser. Wenn ich schreibe homogen, dann bezieht sich das allerdings nicht bloß auf die Persönlichkeit. Erstens handelt es sich ausschließlich um Männer. Sie sind alle relativ jung. Sie kommen alle aus der gleichen Gegend, haben die gleiche Heimat. Sie kennen sich alle schon seit geraumer Zeit und sind Freunde, verstehen sich super (= kaum Konfliktpotential). Sie starten diese Reise alle gemeinsam, niemand stößt erst später hinzu und bringt frischen Wind rein. Die drei Anhängsel sind alle dazu da, um Noctis zu helfen und zu beschützen, sie verfolgen von Anfang an die gleichen Ziele. Die "Party" von XV zeichnet sich durch Gleichförmigkeit in Geschlecht, Alter, Herkunft, Werdegang, Kleidungsstil und Beziehung zueinander aus! Wenn das nicht homogen ist, dann weiß ichs auch nicht. Vergleich das nur mal mit den anderen Teilen, was für unterschiedliche Charaktere mit unterschiedlichen Hintergründen dort aufeinandertrafen. Als Grundlage für eine faszinierende RPG-Story finde ich eine Konstellation wie in XV eher ungünstig, um nicht zu sagen einfach ein bisschen zu fade und simpel.

  13. #13

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    Zitat Zitat von Enkidu Beitrag anzeigen
    Als Grundlage für eine faszinierende RPG-Story finde ich eine Konstellation wie in XV eher ungünstig, um nicht zu sagen einfach ein bisschen zu fade und simpel.
    Sorry Enkidu du redest so einen pathtetischen, miesmacherischen, an den haaren hochgezogenen Mist daher, du legst dir grundsätzlich -alles- so zurecht, damit es negativ dargestellt wird. Und nur weil der story ansatz ein völlig anderer ist und nicht der gleiche wie immer sagt das noch lange nichts darüber aus wie die geschichte letzten endes wird... kein konfliktpotential vorhanden? alleine zwischen gladiolus und noctis bestand im vorfeld eine unliebsame zwecksbeziehung.. ignis hatte keine lust noctis' nanny zu sein (totale freundschaft). schon alleine besagte zugszene wo gladiolus und noctis sich beinahe geprügelt hatten und gladio ihn anschrieh er sei ein ,,verzogenes balg" .. warum reden wir überhaupt über solche belanglosen details als würde das irgendetwas gegeneinander aufwiegen?

    das zeigt mir einfach wie sehr du alles vom gleichen möchtest und alles andere kann ja nur schlecht sein??

    wenn wir schon bei der analyse sind..
    in anderen FFs sind doch auch immer mehr oder weniger allesamt best friends miteinander.. in ff8 haben auch alle eine ,,gemeinsame" herkunft (wenn du es bei ffxv denn so nennen darfst, denn vor allem prompto hatte mit dem könishaus recht wenig zu tun, sowie gentiana und luna aus tenabrae stammen) den balamb garden und seed mitgliedschaft... in ffx sind alles heile welt sandkastenfriends von anfang bis ende. schablonen charaktere zu 14. war ja nicht so schlimm, weil es ja 14 belanglose charaktere waren (FFVI) argumentationslegung ala enkidu


    . zum schwarzen design: das war schon in ffxiii versus so, dass die königsfamilie die farbe schwarze als royale farbe benutzt wird.. wie im echten leben purpur rot für royal steht.. und warum auch nicht? ist es schlimm, mal andere signalfarben wie grün, blau, gelb, rot für die charaktere zu verwenden, damit ein enkidu unterscheideungen treffen kann?. dann vollkommen davon ab, dasss allesamt 4 andere outfits besitzen.

    ich verstehe echt nicht, wie man sich im vorfeld an solch mini pups details hochziehen kann.. aber hauptsache man kann die story im vorfeld als gleichförmig und dröge vorverurteilen.. sorry mach dich doch nicht lächerlich.. das werden wir alle erst zum release sehen.. mit dir macht diese diskussion generell wenig sinn. du steckst in den 90ern fest.

    Zitat Zitat von Enkidu Beitrag anzeigen
    . Wenn es jedoch nur vier gibt und die einem permanent aufgedrängt werden, kann das mit der schablonenhaften Charakterisierung unter Umständen sehr viel leichter zum Störfaktor werden.
    wir sind gerade zeuge dabei wie enkidu die kristallkugel bedient.. ja genau, bei den alten wars okay wegen xxxxdrölf charakteren, bei ffxv kanns ja nur dröge werden 11elf.
    ich frage mich wie das andere rpgs mit keiner 14 mann armee schaffen sarcasm off*

    erinnert mich an die mafia fanboys, die ganze videos zusammenstellten, die zeigten, was der neue teil nicht konnte, aber nicht umgekehrt... zum einen, dass es keinen schuhputzer npc mehr gab... ja das war genauso thraumatisch.. oder, dass man auto türen nicht aufschießen konnte.. nachfolger.. neues spiel und so
    Geändert von Tonkra (05.11.2016 um 09:24 Uhr)

  14. #14
    Mich wundert übrigens, dass egal wo ich im Internet hinschaue, keiner Prompto zu mögen scheint (außer die Rezensenten, die alle sagen "Hey, erstaunlicherweise mag man ihn nach ner Weile!"). Bin ich der einzige der ihn eigtl. ganz sympathisch fand bisher? xD

    Und ich klicke keine Videos mehr an. Der Omen Trailer war ne Ausnahme, aber jetzt will ich bis Ende des Monats durchhalten und es dann lieber selber spielen!

  15. #15
    Zitat Zitat von BDraw Beitrag anzeigen
    Mich wundert übrigens, dass egal wo ich im Internet hinschaue, keiner Prompto zu mögen scheint (außer die Rezensenten, die alle sagen "Hey, erstaunlicherweise mag man ihn nach ner Weile!"). Bin ich der einzige der ihn eigtl. ganz sympathisch fand bisher? xD
    Hehe. Also bis jetzt finde ich ihn ausgehend von der Demo und einigen aktuelleren Videos einerseits ganz okay und glaube auch, dass ich mich früher oder später an ihn gewöhnen kann. Andererseits hatte er schon manche nervige Aussprüche und viel überschwängliches Gehabe gezeigt. Könnte natürlich später im Spiel umso effektiver genutzt werden, wenn sie diesen Eindruck subversiv völlig unterlaufen und dekonstruieren, also ihn mal so richtig verzweifelt, ernst und traurig zeigen. Das wäre super. Ob sich Final Fantasy XV so etwas traut, bleibt abzuwarten. Muss aber schon sagen, dass er mir von den vieren in der Gruppe bisher knapp am wenigsten zusagt. Ändert sich vielleicht noch.

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