@Dio: Ich kann deine Kritikpunkte durchaus verstehen. Das Brett hatte schon ein paar blöde Designentscheidungen (die Blocks vor einzelnen +4-Feldern sind wirklich idiotisch). Was die Freiheit betrifft, finde ich es aber absolut nicht schlimm, dass jeder Charakter zunächst seinen Weg geht, bis man recht spät im Spiel die Möglichkeit bekommt, auf andere Wege überzugehen. Vielleicht wäre es sinnvoll gewesen, wenn das schon ein bisschen früher möglich gewesen wäre.
Aber prinzipiell bin ich auch eher Fan davon, wenn man zunächst recht eingeschränkt ist in seinen Möglichkeiten und im Verlauf, insbesondere gegen Ende des Spiels, mehr Freiheit bekommt. In dem Sinne spricht es für mich nicht unbedingt gegen das Brett, dass es anfangs sehr einschränkend ist, auch wenn es stimmt, dass einige Charaktere definitiv nützlicher als andere sind. (Wakka habe ich aber trotzdem immer auch im frühen Spiel sehr gern gespielt, und ich kenne auch Leute, die mit Lulu gut klargekommen sind).
Da Final Fantasy X ja nicht einmal einen Hard-Modus anbietet und der Schwierigkeitsgrad der Bosskämpfe meist auch bestenfalls moderat ist, ist es so früh auch gar nicht wirklich notwendig, so viel Zeit in die Planung des Charakterwachstums zu investieren. Klar, ist immer cool, wenn Tüftler die Möglichkeit dazu haben, aber wirklich Gedanken darum muss man sich erst im Lategame bei den optionalen Bossen machen.
Man muss die Level ja nicht gleich verbrauchen. Da man oft eh keine unmittelbaren Auswirkungen merkt, wenn man nicht gerade neue Abilitys lernt oder Angriff +3/+4 dazubekommt, spricht ja nichts dagegen, die Level erst mal anzusammeln, was – denke ich – auch viele Spieler so handhaben. Wenn man mal 'ne Stunde ins Grinden investiert, merkt man die Auswirkungen aber schon deutlich. Dass man mehr Schaden macht, fällt eigentlich schon zu Beginn recht schnell auf, und später bei größeren Erhöhungen sowieso; bei defensiven Werten ist das natürlich eine andere Sache.Zitat

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