Zitat Zitat von Cutter Slade Beitrag anzeigen
Hmmmm... Klingt irgendwie merkwürdig! Ich bin es eher gewohnt, dass die Grenzen gerade zum Enden hin aufbrechen und man immer mehr Möglichkeiten hat sich frei zu entfalten. Eben weil man die ganze Welt erschlossen hat. Klar, ein „Finale“ ist schon mal etwas gradliniger und pusht einen regelrecht durch die Handlung. Aber ab der zweiten Hälfte schon auf die Freiheiten zu verzichten, find ich etwas verfrüht. Und wie ist das jetzt mit dem „konventionellen Final Fantasy zu deuten“. Ist es so linear, wie ein altes Final Fantasy am Ende (einem steht also die ganze Welt offen…) oder so linear wie ein neues Final Fantasy (und man bewegt sich auf vordefinierten Pfaden durch die Handlung, ohne die Möglichkeit zurückzukehren?).

Mich würde es wirklich stören, wenn man auf einmal wieder in so einen Handlungskäfig gepfercht wird, von dem man nicht mal richtig abweichen kann. Erst etabliert man eine offene Welt und dann heißt es wieder „Tut mir Leid, hier geht es nicht mehr weiter, der Point of No Return wurde erreicht“. Klar, beim Finale ist sowas für die Dramatik ungeheuer wichtig und für mich als Spieler auch spannender. Auch zwischendrin macht so eine lineare Hauptquest mal Sinn (ich erwähne an dieser Stelle nicht das Vorzeigebeispiel...), aber nicht schon ab der zweiten Hälfte. Was soll so eine Aussage überhaupt bezwecken. "Keine Sorge, wir haben nicht nur OpenWorld. Ab Stunde 25 ist alles wie gehabt und ihr bekommt wieder nen stringenten Verlauf ala FFXIII, schließlich haben wir keinen Plan, unsere Welten sinnvoll mit Spass zu füllen", oder wie? So ne "Wir beschneiden euch in euren Freiheiten"-Nachricht ist für mich eher ein Abtörner.

Ey, ohne Witz. Ich hatte noch kein einziges Spiel in meiner Spielerlaufbahn, dass mich so oft zwischen den Erwartungs-Extremen schwanken lässt. In der Regel bin ich von einem Spiel überzeugt und freu mich darauf, bis es erschienen ist und ich endlich anfangen kann. Bei FFXV ist das immer so ein hin und her zwischen "Vorfreude" und "nehm ich mal mit, weil FF war ja mal gut und ich quasi ein Fan"... aber im Moment... Oh je!
Sie haben aber auch ein Händchen für merkwürdige, kryptische Aussagen...

Was ich HOFFE, wie es gemeint war: Die Story selbst wird zunehmend linearer, während man zwischen den einzelnen Stationen auch immer wieder Open World-Elemente hat.
Ich hoffe, ich liege falsch bzw. dass SE da schlau genug ist, nicht von einem Extrem ins andere zu verfallen. Ich fände es jedenfalls ziemlich doof, wenn es ab der Mitte nur noch linear voran ginge und ich mich für Open World-Aspekte mit den Gebieten aus der ersten Hälfte begnügen müsste oder gar "offiziell" (sprich Plotmäßig) der Rest auf Schienen laufen würde.

Aber wir werden ja bald sehen. Sämtliche Interviews um XV sind viel zu kryptisch und verklausuliert, als dass es die Energie wert wäre, sich da wirklich aufzuregen. Sie haben ja auch mehr als einmal schon gezeigt, dass sie gar kein Problem damit haben, a zu sagen und zwei Monate später b zu tun, was sämtliche Interviews imho eh ziemlich wertlos macht, wenn es rein um verlässliche Informationen geht.