Final Fantasy XV’s Biggest Internal Discussion Was on Making the Game Open World or Not
Wenn ich mir das so durchlese, denke ich, dass ich ein Final Fantasy XV ohne "Open World", bevorzugt hätte, besonders dieser Teil hier:
Das ist ja ohnehin eine der größeren Sorgen von vielen hier. Ein Final Fantasy XIII will ich sicher nicht, und eine riesige Welt bietet natürlich auch Mehrwerte, aber ich habe Angst, dass Teile des Spiels zu einer Beschäftigungstherapie verkommen (lange Laufwege mit wenig zu tun und/oder monotone Katalogquests). Die Quests können natürlich auch interessant sein, wobei ich da noch skeptisch bin, wenn schon mit 200 Stück geworben wird. Aber bereits in Final Fantasy XII fand ich die Laufwege bei den Quests viiiel zu lang. Da gab's ja so Aufgaben, wo man an Ort A mit Person X und dann an Ort B mit Person Y sprechen musste. Die hatten oft einen tatsächlichen Umfang von 10 Minuten, wurden durch die Laufzeit aber auf das dreifache oder mehr gestreckt.Zitat
Ich habe da lieber eine überschaubare Welt, in der es viel zu tun gibt, aber deren Ausmaße im zu bewältigenden Rahmen Wenn ich mir die verschiedenen Schauplätze angucke, die bisher vorgestellt wurden, habe ich schon Lust, die Welt zu erkunden. Nur habe ich Angst, dass das Erkunden für mich (wie etwa in Xenoblade) irgendwann zum Zwang für mich wird und mich aus der Handlung rausreißt, ohne mir aber nennenswerte Mehrwerte zu bieten. Gerade Final Fantasy hatte es früher immer gut drauf, das Maß der Freiheit und der zu erledigenden Dinge für den Spieler nach und nach zu vergrößern. Leerlauf gab es selten, aber selbst, als man dann ein Luftschiff hatte, wurde man nicht zu sehr überwältigt, weil man einen beträchtlichen Teil der Welt bereits kannte. Dieser schrittweise Anstieg war für mich stets der Mittelweg zwischen "behütet sein" und "frei sein". Wenn man zu behütet ist, wie in Final Fantasy XIII, wird das Spielgeschehen zu monoton. Wenn man zu frei ist, wird der Ablauf für mich hingegen zu ziellos. Natürlich muss niemand alles erkunden, aber verpassen würde ich ungern etwas. Ich habe Angst, dass, während man früher eine Stunde durch die Welt gelaufen ist, um drei coole Sachen zu entdecken, für denselben Inhalt heute fünf Stunden rumlaufen muss und als Ausgleich dafür maximal schöne Panoramen bekommt. Das ist auch etwas wert, aber definitiv kein Ersatz für spannenden Content.
Ich will nicht den Teufel an die Wand malen, aber so ziemlich alle Spiele dieser Art, die ich bisher gespielt oder bei denen ich zugesehen habe, hatten für mich einige der oben genannten Probleme. Gerade die Ablenkung von der Haupthandlung durch relativ belanglose Nebenaufgaben macht mir etwas Angst. In Final Fantasy XII hat das für mich teilweise funktioniert, weil man bei vielen Nebenaufgaben wirklich coole Dinge (neuer Dungeons, Esper, ...) entdecken konnte, aber selbst hier waren es für mich teilweise schon zu viel. Solche Erkundungen sollten sich stets belohnend anfühlen, und bei einer kleineren Welt wäre so etwas sicherlich viel einfacherer und sicherer möglich gewesen.