Richtig. Manchmal in dunkelrötlich dargestellt, anstelle von blaugrau ^^
Nö.Zitat
Hm. Der Unterschied ist, dass ein Film nur ca. zweieinhalb Stunden Zeit hat, seine Geschichte zu erzählen, die dabei noch möglichst rund sein sollte. Ein RPG hat praktisch unbegrenzt Zeit, das hängt nur vom betriebenen Aufwand der Entwickler sowie vom individuellen Tempo des Spielers ab. Da sind locker 60 oder 80 Stunden drin. Ich wollte mit meiner Kritik auch nicht andeuten, dass alleine durch den Film automatisch das Hauptspiel FFXV einen Mangel an Story haben könnte. Aber ich finds schon sehr bemerkenswert und störend, was sie nun vorhaben, gerade weil die Handlung von Kingsglaive teils parallel zu FFXV laufen wird! Und weil es gleichzeitig mit dem Spiel veröffentlicht wird. Wenn es ein neues Produkt als Sequel gibt, wenn somit eine neue Erzählung in der jeweiligen Welt beginnt, dann habe ich mehr Verständnis dafür, dass man so etwas nicht noch im Spiel einbauen konnte. Erst recht, wenn das Sequel oder auch Prequel erst Jahre später erscheint und die zur Zeit der Entwicklung des Originals noch gar nicht wussten, in welche Richtung das gehen würde.Zitat
Bei XV ist die Situation jetzt eine andere. Sie haben sich eine zusätzliche Story ausgedacht, die eng mit dem Hauptspiel verwoben ist, zur gleichen Zeit spielt und zeitnah zum Spiel veröffentlicht wird, aber einem gänzlich anderen Medium angehört. Bei sowas kommt mir halt zwangsläufig der Gedanke "Warum nicht stattdessen das Spiel selbst, um das es ja im Kern gehen sollte, mit diesen Inhalten erweitern?" Dass es dadurch zu voll werden könnte (im Hinblick auf den Batman v Superman Vergleich), halte ich für ein Gerücht. Im Gegenteil, von allem was wir wissen, wirkt XV bisher sehr linear - es wurde immer wieder als eine Art Roadmovie beschrieben, in dem diese Jungs eine Reise unternehmen. Wenn ich nun höre, dass der Film behandelt, was währenddessen (oder kurz davor?) mit Luna oder dem König abgeht, dann erscheint mir das wie prädestiniert für das Spiel! Um Abwechslung reinzubringen, könnte man an spezifischen Stellen in der Haupthandlung die Perspektive wechseln und immer wieder in kurzen Abschnitten die Parallel-Handlung fortsetzen. Ist auch nicht das erste Mal, dass etwas in der Art probiert worden wäre - selbst Final Fantasy hat das in VIII schon sehr erfolgreich mit Squalls "Visionen" von Laguna gemacht (und das waren für manch einen die besten Parts des Spiels :P). Und gut die Hälfte von XIII ist mit den alternierenden Kapiteln ähnlich aufgebaut.
So wie es jetzt wirkt, haben sie im Prinzip von Anfang an eine Geschichte, die auf unterschiedliche Medien verteilt wurde. Und das missfällt mir sehr. Wenn sie mit dem Film zwei Jährchen oder so gewartet und unterstrichen hätten, dass das nicht von vornherein so geplant war, sondern FFXV dennoch ganz für sich alleine steht, dann käme ich damit besser klar. Aber nun werd ich mir wahrscheinlich denken, dass Kingsglaive als Teil des Spiels eben jenes als eine Einheit noch hätte aufwerten können, und sei es nur in Form einer Sidestory. Als Film wirft das sehr leicht ein schlechtes Licht auf FFXV. Die werden narrativ schon echt was auffahren müssen, um das auszugleichen. Damit meine ich - wenn sich niemals die Boygroup-Perspektive ändert, zum Beispiel durch (am besten spielbare) Rückblenden oder Szenen, die einem die Geschehnisse von anderswo näher bringen, dann wäre ich jetzt noch enttäuschter als ichs in so einem Fall vor der Kingsglaive-Ankündigung gewesen wäre, weil der Film dann etwas repräsentieren würde, was XV optimalerweise hätte beinhalten sollen. Wenn es Mängel dieser Art in XV gibt, dann wird der Film diese überdeutlich unterstreichen.
Hoffe es ist einigermaßen verständlich, was ich meine ^^
Ja, das ist so. Zumindest auf die feindliche Nation bezogen wurde das bereits vor längerer Zeit bestätigt. Das Land dort ist geprägt von Industrie usw. Die Heimat der Helden ist zwar jetzt nicht im krassen Gegensatz dazu vorrangig naturverbunden oder sowas, sondern nutzt auch die Annehmlichkeiten der modernen Technik, aber nicht in dem Maße - und wohl auch nicht so sehr zu kriegerischen Zwecken - wie die Schurken. Es spricht schon für sich, dass die gegnerischen Standard-Fußsoldaten fast alles Roboter sind.