Hab mir jetzt mal wie geplant anderthalb umfassende Let's Play der Demo auf YouTube gegönnt. Habe gemischte Gefühle. Ein paar Sachen waren ganz cool, die Präsentation, Aufgaben, Charaktere, Musik... da kam schon Atmosphäre auf. Eine Minimap hab ich alleine schon bei Sichtung des Videomaterials ebenfalls vermisst, da man ständig die Orientierung verlor (und die Let's Player teilweise sogar eine Weile unbeabsichtigt in die falsche Richtung gelaufen sind). Über die Steuerung und Kamera kann ich natürlich noch nichts sagen, da scheinen ja viele ein paar Probleme mit zu haben. Aber einen Punkt, der mich beschäftigt, wollte ich doch noch ansprechen:
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Was die Umgebung angeht... Grafisch jetzt zwar nett, aber auch nicht ganz die Augenweide, die man erwartet hat. Sieht eben alles sehr unspektakulär aus mit den Erdtönen und der letztlich leeren Landschaft - es gibt zwar viel Flora und Fauna, aber eben nichts zu tun außer durchzurennen und hier und da Krimskrams aufzuheben.
Ja. Ich werd das Gefühl nicht los, dass das sehr eintönig war. Sicher wird das jetzt noch lange nicht die spektakulärste Umgebung des Spiels gewesen sein, aber ich bemerkte darin genau das, was ich schon zuvor in Bezug auf den Aufbau der Spielwelt damals versus heute angesprochen hatte. Duscae ist riesig groß (wenn auch nicht ganz so monströs, wie ich zunächst befürchtet hatte), und man verbringt alleine in der Demo schon zwei bis drei Stunden oder mehr dort. Selbst wenn es schön gestaltet ist, und selbst wenn man einen Abstecher in eine Höhle macht, es fühlt sich dennoch wie ein einziges, großes und weitgehend leeres Gebiet an. Das ist halt das Problem mit den fließenden Übergängen und der nahtlosen Welt. Es fehlt imho an Abwechslung. In der Spielzeit, die man dort verbringt, hätte man in der PS1-Ära bereits drei oder vier verschiedene und sehr unterschiedliche Orte (wahrscheinlich inklusive einer Stadt) gesehen und wäre weitergezogen.