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  1. #11
    Zitat Zitat von Cuzco Beitrag anzeigen
    Ich brauche die japanische Sprachausgabe nicht wirklich. Ich denke auch, dass das Feature selten wirklich ein Killerfeature ist, da kaum jemand japanisch versteht. Und auch mit Untertitel ist es befremdlich, wenn die Spielfiguren sich in einer vollkommen fremden Sprache unterhalten. Englisch ist ganz gut; da schalte ich die Untertitel weg und kann dem Spielegeschehen folgen. Allerdings kann nicht jeder besonders gut Englisch. Und dann wird es schwer. Was ich jedoch echt befürworten würde: Eine deutsche Sprachausgabe - natürlich sauber gemacht. Aber mittlerweile werden so viele Serien synchronisiert und gerade ein solcher Blockbustertitel hätte wohl eine liebevolle deutsche Sprachausgabe verdient. Letztlich wird das Spiel ja auch übersetzt. Und eine deutsche Sprachausgabe wäre vermutlich ob der hierzulande verkauften Anzahl an Spielen finanziell sogar ohne Weiteres machbar. Und wenn sie vernünftig gemacht ist, dann wäre das gar kein Problem. Ein Videospiel kann - im Gegensatz zum Film - auch noch nachträglich lippensynchronisiert werden. Da kann man auch auf die spezifischen Sprachen eingehen. Ich habe Ni No Kuni auf Englisch eingestellt, weil ich gedacht habe, da ich das Buch auf englisch habe, hätte ich einen Mehrwert. Letztlich fallen auch die Untertitel weg. Und ich wollte nicht die Fassung jit der Diskrepanz zwischen gesprochener Sprache und Dialogsprache. Dann habe ich von vielen Leuten gehört, dass die deutsche Übersetzung toll und fantasievoll war und wesentlich besser als die englische Sprachfassung in die Atmosphäre gepasst hat. Ärgerlicherweise habe ich es auf Englisch durchgespielt. So eine Sache gilt es zu vermeiden. Sogar bei einigen Filmen ist die deutsche Synchronfassung besser als die Englische. BEispielsweise bei "Die Hexe und der Zauberer" (The Sword in the Stone) von Disney war die deutsche Fassung viel schöner und seriöser als die englische Sprachfassung. In der englischen Sprachfassung haben Merlin, Arthur und Archimedes heisere Quiekstimmen, in der deutschen Fassung hingegen sehr individuelle und vor allem ernst zu nehmende Sprecher. Deswegen würde ich eine deutsche Synchronfassung von FF XV nicht verschmähen, sondern hoffe (insgeheim) darauf, dass das Spiel auch auf Deutsch synchronisiert wird. Das wäre zwar Luxus, aber es würde die Spielewelt und die Charaktere vielen Leuten sehr viel näher bringen und die Distanz zum mitreißenden Spiel nehmen. Vor allem wenn es mit den Englischkenntnissen sehr weit her ist und man nicht auf die Untertitel verzichten mag.
    Dem stimme ich so weit zu. Eine gute deutsche Sprachausgabe wäre wünschenswert, die große Frage ist nur, wie realistisch und wahrscheinlich es ist, dass die so etwas hinbekommen können. Und an der Stelle muss ich leider einige Zweifel ankündigen. Wenn es so läuft wie in Kingdom Hearts wäre alles super, aber ich weiß grad nicht mehr genau, wer dafür verantwortlich war, und schätze, dass das eher Disney als Square zuzuschreiben ist. Auf der anderen Seite haben wir dann so etwas wie FFXIV ARR, das traurigerweise zeigt, wie man es in einem Blockbusterspiel nicht machen sollte. Das ist zwar ein MMORPG und hat deutlich weniger vertonte Cutscenes als das durchschnittliche Offline-Final Fantasy, aber dennoch handelt es sich um einen Hauptteil der Serie und kann somit als Indikator oder auch Testfeld herangezogen werden, wie sich so etwas in anderen Teilen vielleicht auf Deutsch anhören würde. Und auch wenn die deutsche Sprachausgabe von XIV nicht völlig furchtbar ist und ich schon schlechteres gehört habe, muss ich trotzdem konstatieren, dass sie nicht auf einem Niveau ist, dem ich von einem Spiel dieser Größenordnung erwarte. Übern Daumen gepeilt würd ich behaupten, dass 20% der Stimmen gut, 30% der Stimmen noch okay und 50% der Stimmen total amateurhaft schlecht und unpassend sind. Wenn schon, dann sollen sie sich das was kosten lassen und bekannte, trainierte Synchronsprecher engagieren, von denen gerade in Deutschland mehr als genug zur Auswahl stehen. Wenn ich mir da einige der zentralen Story-NPCs aus XIV anhöre, erschaudere ich vor dem krassen Overacting und fehlendem Gefühl für Tonfall und Timing. Auch ganz schlimm: Begrifflichkeiten, also beispielsweise zum in-game Lore, werden da teilweise von Figur zu Figur unterschiedlich betont/ausgesprochen, als hätte die vorher niemand diesbezüglich instruiert. Ich mein, ich weiß den bloßen Versuch zu schätzen, aber dennoch schade, dass das erste Mal deutsche Sprachausgabe in der Serie so durchwachsen ist.
    Es bleibt zu hoffen, dass sie das in Zukunft besser machen. Ich würde mich übrigens über japanische Sprachausgabe durchaus freuen und diese befürworten (wäre auch einfach eine nette Geste, weil sich das nicht wenige Fans wünschen), aber denke auch nicht, dass das absolute Priorität hat. Zur Not spiel ich das auch auf Englisch durch ^^ Generell bin ich für mehr Optionen bei den Stimmen. Ein paar Beispiele zeigen hier ja, wie man das richtig machen kann, und überlassen dem Spieler die Wahl, manchmal sogar zwischen drei oder mehr Sprachen (hab ich so für Lost Odyssey und Blue Dragon in Erinnerung, aber wills jetzt auch nicht beschwören). Doch wenn deutsche Sprachausgabe bedeuten würde, dass diese die einzige zur Verfügung stehende wäre, würde ich mich tendenziell sogar eher dagegen aussprechen. Denn miese Sprachausgabe kann einem so leicht die Freude verderben, und zumindest eine Alternative, sei es Englisch oder Japanisch, wäre so etwas wie ein Fail-Safe.
    Zitat Zitat von Surface Dweller Beitrag anzeigen
    Was mich an den Gambits am meisten gestört hat: ich kann den fettesten Boss mit einer sehr fein (und langwierig) eingestellten Gambit-Kombination besiegen oder auch mit keinem einzigen Gambit und alles manuell machen. Sie bringen also keinen spielerischen Vorteil. Den einzigen Vorteil den sie haben ist, dass man beim Durchlaufen nicht so viele Knöpfe drücken muss und man es bequemer hat. Alleine der Gedanke, dass der Spieler Gegenstände erhält, die dazu führen, dass man das Kampfsystem nicht oder weniger bedienen muss, erscheint mir absurd.
    Auch wenn da in der Theorie bestimmt was dran ist, würde man (je nach Spielweise natürlich individuell verschieden) wahrscheinlich kaum all die Aktionen manuell durchführen bzw. überhaupt effektiv durchführen können, die man mit den Gambits selbst automatisiert. Nachdem ich elaboriertere Gambit-Listen für diverse Situationen bei der Party eingestellt hatte, ist mir beim Spielen zum Beispiel aufgefallen, dass da Dinge praktisch erledigt wurden, an die ich zwar bei der ursprünglichen Planung gedacht habe, nicht aber in oder kurz nach der unmittelbaren Kampfsituation. In vielen Fällen war dafür auch gar keine (Reaktions-)Zeit. Selbst wenn man im Wait-Modus spielt, kann einem das unterkommen, und gerade dieses effizientere Vorbereitet-Sein rettet einem bei manchen Bossen den Hintern. Entsprechend habe ich das auch nie so empfunden wie in deinem formal durchaus korrekten letzten Satz. Ich fand die Idee grundsätzlich cool, dass man KI-Bausteine in Form von Gegenständen erhält und damit zwar mit der Zeit bestimmte Aktionen von selbst ablaufen lässt, aber diese ja dennoch immer wieder auf die entsprechenden Situationen anpassen muss und grundsätzlich einfach mehr Möglichkeiten im Gameplay zur Verfügung gestellt bekommt. Natürlich kannst du Fran auch so den Vita-Zauber nutzen lassen, wenn die HP kritisch sind, aber du würdest nie den Grad der Exaktheit erreichen, ob das nun bei 10% oder bei 20% des Maximalwertes geschieht, und in hektisch-brenzligen Situationen vielleicht sogar übersehen, dass die Figur kurz davor ist zu fallen, weil du auf etwas anderes geachtet hast.
    Vielleicht ist es der falsche Begriff, "mehr Möglichkeiten im Gameplay" zu sagen, aber man kann zumindest seinen eigenen Spielstil dadurch sehr viel genauer einbringen. Der Wechsel zu (Semi-)Echtzeit-Kämpfen, in denen die Figuren nicht mehr alle brav auf einer Stelle stehen und der Reihe nach dran sind, sondern in denen man immer nur noch eine Figur zu einem bestimmten Zeitpunkt direkt kontrolliert (selbst wenn man fliegend wechseln darf), hat gewisse Automatismen einfach erforderlich gemacht. Wenn das schon sein muss, so hat es mich gefreut, dass Square /Square Enix das wenigstens so fein und beeinflussbar wie möglich gemacht hat (anders als in XIII, da hat mich diese Oberflächlichkeit und manchmal Dummheit der Charaktere echt gestört), ohne dabei zu komplex und unzugänglich zu werden. Da ist es doch clever, wenn man das direkt an den eigentlichen Fortschritt im Spiel bindet, indem weitere Gambit-Optionen mit der Zeit hinzu kommen. Denke, dass man es sich im späteren Verlauf einfacher machen kann, ist den anderen, älteren Teilen gar nicht so unähnlich, obgleich es dort weniger auffällig ist und auf anderen Wegen geschieht.
    Ich würde aber auch sagen, dass da noch Luft nach oben war und Optimierungsbedarf bestand, so genial ich es stellenweise auch fand. Man hätte ein paar der wichtigsten Gambits gleich von Anfang an haben sollen und insgesamt noch einige andere mehr, die in der Originalversion nicht abgedeckt waren. Nicht umsonst haben sie in der International-Fassung noch einige weitere hinzugefügt. Hätte es auch besser gefunden, wenn das mehr stufenweise geschieht, also zum Beispiel nach einem bestimmten Storyfortschritt an drei oder vier Punkten ein neues Set an Gambits freigeschaltet wird. Deshalb fand ich es auch so schade, dass der XIIer Ansatz nicht mehr weiterverfolgt wurde. Mit einiges an Finetuning, standardmäßig vier anstatt nur drei Charakteren gleichzeitig, mehr Augenmerk auf Position durch AoE-Fähigkeiten, deren Bereich jeweils angezeigt wird, sowie Fallen und Umgebungsbeeinflussung gegen die Gegner (zu den letzten beiden Punkten siehe Breath of Fire V, sollte nur dynamischer und schneller sein) könnte das wirklich der Hammer werden. Deinen vorrangigen Kritikpunkt könnten sie unter anderem aushebeln, indem gewisse Boni auf die Benutzung der Gambits gewährt werden (zum Beispiel, indem positive Statuseffekte etwas länger halten). Wenn man schon in FFX-2 Kampfboni für das Durchqueren dieser Kostüm-Bretter bekommt, obwohl das von Bossen mal abgesehen kaum was bringt und die normalen Kämpfe viel zu schnell dafür vorbei sind, dann wüsste ich nicht, wieso man etwas Vergleichbares nicht auch mit dem System aus XII verbinden könnte, wo es wahrscheinlich sehr viel lohnenswerter wäre.
    Zitat Zitat
    Da fällt mir übrigens noch ein Pluspunkt ein: Final Fantasy 12 war endlich mal bisschen schwieriger!
    Oh ja. Und nichtmal unfair-schwieriger, sondern einfach schwieriger durch eine offenere Welt und mehr Freiheiten, die diese mit sich bringt. Man kann zum Beispiel schon früh in Gebiete gehen, wo man gemäß Storyverlauf eigentlich erst später hin soll, und trifft dort natürlich auf fiesere Gegner usw. Aber wer Herausforderungen sucht, der findet sie in FFXII massenhaft, auch bei den optionalen Hunts. Den Schwierigkeitsgrad fand ich sehr angenehm und ich denke zumindest das mit diesen Freiheiten und Herausforderungen ist etwas, das auch XV durch die Beschaffenheit seiner Spielwelt bieten wird.
    Zitat Zitat von Narcissu Beitrag anzeigen
    Das sollte passen. Und selbst wenn nicht: kostenloser DLC täte es auch.
    Heh, ich hätte nichtmal was gegen einen old-schooligen Disc-Wechsel, wenn das Spiel auf zwei BDs rauskäme Wäre mir sogar noch lieber als DLC, weil es dann fest dazu gehört. In XIII-2 war das ja ganz nett und ich habe sie mir auch rechtzeitig runtergeladen, aber es ist bei sowas immer nur eine Frage der Zeit, bis sie doch Geld dafür verlangen.
    Geändert von Enkidu (08.03.2015 um 05:10 Uhr)

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