Um nochmal auf die Nostalgiebrille zurückzukommen.
Ich habe mich früher als Kind oft mit Erwachsenen darüber unterhalten wieso sie Bücher so toll finden,wo Geschichten erzählt werden aber Games (RPGs) nicht.
Da kam immer die Antwort,dass man beim Buch seine eigene Phantasie spielen lassen kann und es bei Games vorgegeben ist. Wir vernachlässigen jetzt mal die Tatsache,dass viele RPGs damals JRPGs waren und "Manga" damals noch unpoplär war und Erwachsene wahrscheinlich zusätzlich abgeschreckt hat.
Ich habe mir darüber oft Gedanken gemacht bis in die heutige Zeit und jetzt weis ich glaube ich was eines unserer Probleme ist: Die alten Games war technisch so einfach,dass man da auch noch seine Phantasie spielen lassen konnte.
Heute ist die Grafik einfach so gut,dass sie in der Tat wenig Raum für eigene Visionen im Kopf lässt. Weil das war ja eigentlich das Tolle bei Games,dass man eben in einer anderen Welt ist und sich da selbst reindenken kann.
Das ist vielleicht auch Grund wieso selbst Leute,die keine alten Games kennen,diesen auch offen gegenüberstehen und ihnen etwas abgewinnen können.
FFVIII finde ich im Nachhinein auch unterbewertet und würde mich hier über ein Remake auch sehr freuen.