Vielleicht, aber der harte Weg ist mir gegenwärtig einfach zu hart.
Ich verstehe die Einwände, ich erkenne durchaus, was daran kritikwürdig ist. Allerdings würde ich davon nicht wirklich was zurücknehmen, außer vielleicht ein etwas weniger drastisch klingendes Wort für "verteufelt" zu wählen. Mein Eindruck ist, Tabata kontrastiert um seine Entscheidung zu rechtfertigen, in deren Folge ich einen Mangel beim Spiel wittere. Eine Deutung zu seinen Ungunsten und vielleicht etwas übertreiben und vorschnell, aber kritische Interpetation ist nunmal das, was ich seit Jahren mache, was mir als wichtig vermittelt wurde, und entsprechend schwer fällt es mir, solche Muster (Gegenüberstellung zum Zweck der Auf-/Abstufung) zu ignorieren oder als unbeabsichtigt/anders gemeint auszulegen, wenn ich sie wahrnehme.
Wenn diese Position dir oder anderen irrational oder gar illegitim erscheint, kann und will ich sie nicht weiter darlegen und rechtfertigen als ich das bisher getan habe. Ich beanspruche keine Deutungshoheit, und gehe davon aus, dass das auch sonst niemand tut, insofern wird es sicher niemandem wehtun, wenn meine Interpretation neben anderen im Raum stehenbleibt.
Wenn mir meine Art so ausgelegt wird, das ich scheinbar zwanghaft in jedem Wort das Negative suche nur damit ich was habe, über das ich mich beschweren kann, dann empfinde ich das als Beleidigung. Nicht nur weil es diskreditierend und völlig unsachlich und auch unnötig ist, sowas zu behaupten, sondern auch, weil eine solche Anschuldigung noch eine ganze Reihe anderer Dinge suggeriert, die ich nicht auf mir sitzen lassen wollen würde. Vielleicht lese ich auch hier ein bisschen zu viel zwischen den Zeilen, allerdings nehme ich Beleidigungen und Angriffe nicht auf die leichte Schulter. Ich bin sogar noch ein bisschen konsequenter, wenn ich persönlich betroffen bin.
Letztlich kann ich, wie immer, nur um Verständnis bitten, aber wenn mir das ausgeschlagen wird, dann ziehe ich mich aus der Diskussion zurück um nicht die Fassung zu verlieren. Dafür bin ich notgedrungen auch dazu bereit, mir nachsagen zu lassen, dass ich es mir zu einfach mache.