Zitat Zitat von Klunky Beitrag anzeigen
Ich finde das Schade, weil mir ist Disposition in einer lang angelegten Geschichte sehr wichtig. Wenn ich das Gefühl habe das Spiel nimmt sich viel Zeit um die Motivation der Charaktere zu erklären, (z.B das Prompto heimlich Luna stechen will) um sie mir als Zuschauer greifbarer zu gestalten, kann ich mich in die Geschichte besser hineinversetzen. Wenn all das nun outgesourced wird in verschiedenen Medien und kostenpflichtigen DLC's, geht eine Menge Potenzial flöten und das Pacing könnte unter umständen sogar einer 08/15 Hollywood Handlung entsprechen, dabei waren doch JRPG schon immer sehr Charakter- und nicht Plotgesteuert.
This! Absolut. Gute Geschichten leben von den winzigen Details, sie bringen einem die gezeigte Welt näher und machen sie glaubwürdiger. Tonkra betont dauernd, dass man auch ohne die Zusätze alles in der Hauptstory verstehen könne, aber darum geht es überhaupt nicht. Ich hätte mich gefreut, wenn zum Beispiel die Details zu den Charakterhintergründen aus Brotherhood in das eigentliche Spiel eingebaut worden wären. Sorgt nunmal für mehr Tiefe. Früher haben sie sich für sowas mehr Zeit genommen. Wenn ich bloß die Haupthandlung wollte, würde ich nen Film gucken, der alles in zwei Stunden zu quetschen versucht, sodass eine Menge unter den Tisch fällt. Speaking of which, Kingsglaive sieht nicht gerade nach unbedeutend-anekdotenhaften Details aus, da ist schon einiges mehr an Meat of the Plot, das nicht Teil des Spiels ist, aber dessen Kenntnis laut Tabata für ein tieferes Verständnis von FFXV sorge.

Letztenendes kann mir schon lange niemand mehr erzählen, ohne Kingsglaive, Brotherhood, DLC-Geschichten und wer weiß was noch alles kommt, würde man nichts verpassen. Selbst Square Enix scheint diese Behauptung schon vor Monaten aufgegeben zu haben.