Zitat Zitat von gamefront.de
Final Fantasy XV: Erste Spielhälfte Open-World, zweite linear

26.08.16 - Die erste Hälfte des RPGs Final Fantasy XV (PS4, Xbox One) wird eine offene Spielwelt bieten, während die zweite Spielhälfte linear verlaufen wird. Das bestätigte Hajime Tabata, der Director von Final Fantasy XV bei Square Enix, im Gespräch mit der Famitsu.

Das japanische Magazin spielte das RPG bis zum dritten Kapitel. Tabata sagte, dass das etwa 15 Prozent des Spiels entspricht - die Kapitel gehen von 0 bis 15.

Die Famitsu-Redakteure wollten wissen, ob das Spiel genau so weitergeht, wie sie es bis dahin erlebt hatten. Darauf sagte Tabata zur Struktur von Final Fantasy XV, dass sie offene und lineare Teile besitzt: Die erste Spielhälfte ist Open-World, doch die Geschichte in der zweiten Hälfte folgt einem linearen Pfad.

Damit wollen die Entwickler verhindern, dass dem Spieler in der offenen Welt langweilig wird: Final Fantasy XV verläuft in der zweiten Hälfte daher eher wie ein konventionelles Final Fantasy-Spiel.

Wer die erste Hälfte erledigt und in der zweiten Hälfte die Hauptroute verfolgt, der wird nach Tabatas Ansicht etwa 40 bis 50 Spielstunden mit Final Fantasy XV verbringen können. Release: 29.11.16 (Europa)
Hmmmm... Klingt irgendwie merkwürdig! Ich bin es eher gewohnt, dass die Grenzen gerade zum Enden hin aufbrechen und man immer mehr Möglichkeiten hat sich frei zu entfalten. Eben weil man die ganze Welt erschlossen hat. Klar, ein „Finale“ ist schon mal etwas gradliniger und pusht einen regelrecht durch die Handlung. Aber ab der zweiten Hälfte schon auf die Freiheiten zu verzichten, find ich etwas verfrüht. Und wie ist das jetzt mit dem „konventionellen Final Fantasy zu deuten“. Ist es so linear, wie ein altes Final Fantasy am Ende (einem steht also die ganze Welt offen…) oder so linear wie ein neues Final Fantasy (und man bewegt sich auf vordefinierten Pfaden durch die Handlung, ohne die Möglichkeit zurückzukehren?).

Mich würde es wirklich stören, wenn man auf einmal wieder in so einen Handlungskäfig gepfercht wird, von dem man nicht mal richtig abweichen kann. Erst etabliert man eine offene Welt und dann heißt es wieder „Tut mir Leid, hier geht es nicht mehr weiter, der Point of No Return wurde erreicht“. Klar, beim Finale ist sowas für die Dramatik ungeheuer wichtig und für mich als Spieler auch spannender. Auch zwischendrin macht so eine lineare Hauptquest mal Sinn (ich erwähne an dieser Stelle nicht das Vorzeigebeispiel...), aber nicht schon ab der zweiten Hälfte. Was soll so eine Aussage überhaupt bezwecken. "Keine Sorge, wir haben nicht nur OpenWorld. Ab Stunde 25 ist alles wie gehabt und ihr bekommt wieder nen stringenten Verlauf ala FFXIII, schließlich haben wir keinen Plan, unsere Welten sinnvoll mit Spass zu füllen", oder wie? So ne "Wir beschneiden euch in euren Freiheiten"-Nachricht ist für mich eher ein Abtörner.

Ey, ohne Witz. Ich hatte noch kein einziges Spiel in meiner Spielerlaufbahn, dass mich so oft zwischen den Erwartungs-Extremen schwanken lässt. In der Regel bin ich von einem Spiel überzeugt und freu mich darauf, bis es erschienen ist und ich endlich anfangen kann. Bei FFXV ist das immer so ein hin und her zwischen "Vorfreude" und "nehm ich mal mit, weil FF war ja mal gut und ich quasi ein Fan"... aber im Moment... Oh je!