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  1. #11
    Ein schöner Beitrag

    Zitat Zitat
    Warum bewerten Final Fantasy Fans, oder generell Fans von Franchises, immer alles anhand dessen was neue Einträge NICHT sind, anstatt sich anzuschauen was sie probieren zu tun. Die alten Spiele existieren für immer weiter, und Square Enix ist nicht verpflichtet der alten Formel auf Ewig treu zu bleiben, erst Recht nicht als Unternehmen, dass wirtschaftlich erfolgreich sein will.
    Es ist eben so, dass man bestimmte Erwartungshaltungen an die Reihen hat. Die haben einen Stil, eine Identität und das ist der Grund warum man ja überhaupt Fan geworden ist. Natürlich will man auch als Fan Erneuerung, Erweiterung und die Systeme usw. dürfen sich verändern. Man will ja nicht ständig immer das gleiche Spiel haben. Aber um eben das Spiel einer Reihe als Fan auch als solches wiedererkennen zu können, braucht es eine gewisse Kontinuität von wiederkehrenden Elementen, die wiederum aber auch immer gerne wieder neu erfunden werden dürfen. Aber der Wiedererkennbarkeit wegen muss das einfach auch mal sein. Sonst könnten sie eben wirklich die Spiele aller unter einem anderen Titel rausbringen und dann wird aus der Entscheidung den Namen Final Fantasy draufzupappen nur ne billige Franchise-Abzocke.

    So würde ich das auch bei der Frage nach Back to the roots sehen: Nachdem man über Jahre immer etwas NEues gemacht hat das von den Wurzeln immer weiter weg ging, ist das Neumachen quasi alt und Back to the roots wäre dann die wirkliche Abwechslung und dort kann man dann einige der Neuerungen, die gut ankamen dann eben mit bewährten Konzepten mischen und erhält trotzdem noch etwas, dass sowohl klassisch als auch neuwertig ist. Und wie Enkidu das so schön ausführt, muss man eben auch sehen, was man einfach nicht mehr kann, wenn man bestimmte Stilentscheidungen getroffen hat. So ein stellenweise unbefangener Slapstick-Humor funktioniert in so einer hyperrealistischen, ernsten Welt zum Beispiel nicht mehr oder nicht mehr so gut. Es muss kein Verlust sein, dass das nicht in jedem Spiel aufkommt. Aber wenn ich jetzt von vornherein eben solch einen Stil ausschließe, dann muss ich eben dauerhaft auf Vieles verzichten. Die fehlende als eigene Erzähldimension existente Oberwelt von früher bspw, die Enkidu immer anspricht. Schlussendlich schießen sich die Entwickler damit selbst ins Knie, weil sie sich damit beim Erzählen der Stories eben selbst Schranken setzen, die nicht unbedingt sein müssen, weil gerade die Fans nämlich auch Abstriche bspw. bei der Maßstäblichkeit der Welt in Kauf nehmen, wenn das für eine geilere Story oder Elemente notwendig ist. Und die Möglichkeiten solche symbolischen Oberwelten in geiler Grafik darzustellen hat man heute auch. Also graifsch muss man da nicht einmal unbedngt Abstriche machen. Aber ich will mich auch gar nicht zu sehr auf diesen Weltmodus einschießen, aber er ist eben auch ein gutes Beispiel dafür, dass es da nicht die eine logische Evolution zu Maßstäblichkeit gibt, sondern das es als Stilmittel einfach anders funktionieren und anderes ermöglichen würde UND das das keinesfalls schlechter sein muss.
    Ich erinnere mich da auch noch gut an die Diskussion über Red Dead Redemption seinerzeit. Wo diese riesige, weite Wüstenlandschaft zunächst hart gefeiert wurde, weil man dadurch eben ein Gefühl für diese Weite und das Reisen zwischen den Orten hat. Aber viele Spieler sich dann, nachdem der Zauber verflogen war, dann doch lieber per Schnellreise durch die Gegend bewegt haben, weil es dann einfach nur noch ermüdend war, diese Strecken dann auch tatsächlich zurückzulegen und dabei war der Wilde Westen da auch noch gut gefüllt mir allerlei Nippes, den man machen konnte. Das was die Spieler wollen, ist nicht immer das was sie wollen ^^

    Zitat Zitat
    weil es irgendwie abzusehen ist, dass Square Enix keine JRPGs mehr produzieren will, weil die Verkaufszahlen zu wünschen übrig lassen, sondern sie stattdessen Devil May Cry-Action in einem interaktven Langfilm neu verpacken.
    Das ist immer der logische Fehlschluss. DIe Verkaufszahlen lassen zu wünschen übrig, weil die Spiele von der Qualität nachhängen, nicht weil das Genre tot wäre, die Firmen interpretieren das genau umgekehrt. Wenn ich Devil May Cry spielen will, dann spiele ich Devil May Cry und nicht ein Final Fantasy. Diese Entwicklung halte ich wirklich für bedenklich. Actionreicher und Interaktiver schön und gut, aber ich, hier haben wir es wieder, will dennoch das Gefühl haben eben noch ein FF zu spielen.
    Geändert von KingPaddy (05.03.2015 um 13:12 Uhr)

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