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  1. #11
    @Cutter Slade: Dass ein XV-2 kommt, ist ziemlich wahrscheinlich und wurde schon indirekt angedeutet. Auch irgendwie verständlich, dass sie Assets recyclen wollen/müssen, damit sich das Gesamtprojekt bzw. zehn Jahre Entwicklungszeit wirklich lohnen. Das schließt aber nicht aus, dass bereits ein eigenständiger neuer Hauptteil mit FFXVI in Arbeit ist, der nichts mit XV zu tun hat. Die Entwicklung des nächsten Teils beginnt schließlich schon seit Ewigkeiten nicht erst dann, wenn der aktuelle bereits erschienen ist. Zeitweise waren sogar drei nummerierte Haupt-FFs gleichzeitig in Arbeit (FFIX, X und XI). Square Enix ist von den Entwicklern her ja auch kein Monolith, sondern hat verschiedene Teams mit verschiedenen Verantwortlichen und Künstlern. Ein XV-2 würde aber definitiv von den Leuten kommen, die XV gemacht haben und ist derzeit noch kein Thema, ein FFXVI dagegen könnte theoretisch schon ohne unsere Kenntnis seit Jahren bei einem der anderen Divisionen in Arbeit sein. Ich stimme zu, dass die Veröffentlichung von XV erstmal die Hauptsache und dringend nötig ist. Aber über ein nicht allzu weit entferntes FFXVI würde ich mich sehr freuen, und gegen ein XV-2 hätte ich prinzipiell auch nichts. Von daher würde ich auch nicht sagen, dass man den Verlauf der Serienentwicklung nicht mehr nachvollziehen könnte. Es werden nur unüberschaubar viele kleine, unbedeutende Ableger, vor allem für mobile Geräte, das ist wahr.
    Zitat Zitat von Diomedes Beitrag anzeigen
    Und soweit es den Release betrifft, rechne ich mal damit, dass man zumindest eingeplant hat, die ein oder andere Änderung aufgrund des Feedbacks vornehmen zu müssen.
    Vielleicht ist es ja sogar als positives Zeichen zu verstehen, dass sie noch keinen fixen Releasetermin/-Zeitraum nennen, so lange noch nicht klar ist, wie die Kostprobe bei den Spielern ankommt?
    Zitat Zitat
    "zu riesig" wofür? Um durchzukommen? Um auf 100% zu kommen?
    Entweder ist die Welt riesig und leer, womit man es ignorieren kann, oder es gibt viel darin zu tun und zu entdecken, womit es aber zum optionalen Content gehören würde. Diese Richtlinie von 40 Stunden für die Main Story galt doch für die meisten FFs seit der PSX-Ära. Wer will, kriegt die Spiele aber auch in deutlich kürzerer Zeit durch, und wer alles erreicht haben will, sitzt eben deutlich länger daran. Ich denke, das wird bei XV nicht anders sein, nur dass der optionale Teil vielleicht wieder mal etwas größer ausfällt.
    Ich meine damit zu riesig im Verhältnis zum normalen Spielverlauf. Habe das schon anderswo hier genauer erklärt. Quasi das, was viele Leute FFXII vorwerfen, nur multipliziert mit hundert. Klar wird die ganz gewöhnliche Durchschnitts-Spieldauer passen und sich nicht zu weit von den Vorgängern abheben, und sicher wird auch genug Material vorhanden sein, um damit hunderte Stunden zuzubringen. Was mich nur nervt ist die auf mich teils unnötig wirkende "Ausdehnung". Dazu müssen die Gebiete gar nicht leer/nur mit Monstern bestückt sein (wobei dieses Risiko noch zusätzlich besteht). Ich bin kein Perfektionist, der unbedingt 100% braucht, aber habe schon eine perfektionistische Ader, die sich in RPGs vor allem darauf bezieht, dass ich überall in der Spielwelt mal gewesen sein möchte. Das verträgt sich nicht gut mit immer weitläufigeren Flächen. Ich möchte zwar keine Schlauchlevel wie in XIII, aber das krasse Gegenteil davon mit Gebieten, für die man ne halbe Stunde oder länger braucht, nur um vom einen Ende zum anderen zu latschen und dabei total den Überblick verliert, ist imho auch nicht optimal (zumal es da in alle Himmelsrichtungen geht und mir ein einfaches Durchqueren dann oft zu wenig ist, weil man dabei nichtmal ansatzweise den vollen Umfang der Orte, also alles abseits der Route, kennenlernt). In früheren Zeiten (SNES, PS1) ging das doch auch ohne, von der Weltkarte als Ausgangspunkt mal abgesehen. Aber selbst die Weltkarten vergangener Tage werden wohl im Vergleich nur noch so groß sein wie die Demo oder ein winziger Bruchteil von XV. Das will schon was heißen und erscheint mir unangemessen ausufernd. Der dadurch gewonnene Realismus wiegt meiner Ansicht nach nicht das entstehende Ungleichgewicht im Spielverlauf auf. Früher waren die meisten Locations von einer Art, dass man sie umfassend gesehen hatte (und sozusagen gedanklich abhaken konnte), wenn man sie einmal hinter sich gebracht hat. Trotzdem fungierten sie auch als Verbindungselemente zwischen weiteren Orten und hatten so selbst später noch ihre Daseinsberechtigung in der Spielwelt. Warum nicht wieder in diese Richtung gehen?
    Bis ich das in XV alles mal abgelaufen und zwischendurch ggf. noch in ein paar unfreiwillige Kämpfe geraten bin, sind bei jedem Gebiet locker nochmal fünf bis zehn Stunden mehr vergangen, als eigentlich zum Weiterzocken nötig wären, mal ganz abgesehen davon, dass ich dann ohne es zu wollen wahrscheinlich auch noch völlig überlevelt bin. Da vergisst man schnell mal, was zuletzt genau in der Story los war, oder die Cutscenes kommen einem so vor, als wären sie few and far in between, einfach nur weil man gerne erkundet. Die Erkundung wirkt sich also letztenendes eher negativ auf den Spielfluss aus, und das find ich nicht gut. Erstens sollte die Erkundung lohnenswert sein, zweitens aber überhaupt in einem gesunden Mengenverhältnis zur Story und dem Gameplay stehen. Wenn die Gebiete so gigantisch sind, wie es derzeit scheint, und wir mal positiv davon ausgehen, dass Square Enix sie mit interessanten Sachen gefüllt haben, dann wäre das immer noch ein sagenhaftes Übergewicht an optionalem Kram, gemessen an der unverändert langen Hauptstory. Du vermutest ja selbst, dass es vielleicht mehr abseits des Weges geben könnte als sonst, und davon gehe ich auch aus. Doch wenn ich 40 Stunden Handlung, aber 400 Stunden fakultativen Bonuskram und Sightseeing habe, ist das für mich einfach keine gut durchdachte Spielwelt, sorry. Dann sollten sie entweder den obligatorischen Storyumfang erhöhen, oder alternativ die Spielwelt verkleinern. Denn die sollte nicht zehn mal größer sein, als für den Handlungsverlauf eigentlich nötig ist. Das reißt mich tendenziell auch eher aus dem Geschehen heraus, wenn sich das Spiel in Nebensächlichkeiten und Rumgelatsche (oder diesmal auch: Autofahren) verliert, aber an den zusätzlichen Flächen nicht viel passiert. Dann lieber viele kleine, optionale Fleckchen, und sei es nur ein Raum in einem Haus in einer Stadt oder ein Abschnitt in einem Dungeon, der dafür wirklich Relevanz hat (wofür meine Lieblingsteile VI bis IX Musterbeispiele sind).
    Was mir persönlich nicht in den Kopf geht, ist diese verrückte Idee, dass größer = besser bedeuten würde. Es gibt RPGs mit winzig kleinen oder engen Welten, die aber so clever aufgebaut sind, dass alles seinen Platz hat. Das ist mir viel lieber. An den Schlauchleveln aus XIII hat mich nie die Größe gestört (!), sondern einerseits, dass es kein Zurück mehr gab, wenn man einmal weitergelaufen war (Cutscene-Transport usw.), und andererseits, dass es, wie der Name schon vermuten lässt, immer nur von A nach B ging. Ganz Cocoon war eine einzige Straße, was ich will, wenn es schon keine Weltkarte im klassischen Sinne gibt, ist aber ein Netz! Wo man von A nach C und von dort nach F, G und H gehen kann, aber über die Abkürzung nach L (das mit A, B und C verbunden ist) nur dann, wenn man später in P den Schlüssel gefunden hat. See? Ich habe auch nichts dagegen, wenn sich hinter zwei oder drei dieser Buchstaben eine etwas weiträumigere Ebene verbirgt, aber ich bin kein Fan davon, wenn sich die gesamte Spielwelt nur noch aus diesen Riesendingern zusammensetzt, von wo aus man die einzelnen Dungeons betritt. Ich komm viel besser damit klar, wenn die Welt zu einem nicht unbedeutenden Teil aus Orten der Kategorie Bergpass usw. besteht und dadurch auch viel besser überschaubar, erkundbar und nachvollziehbar ist.
    Alleine Duscae in XV ist offenbar um einiges größer als die Steppe aus XIII, macht aber lediglich ein Zehntel oder weniger des Gesamtspiels aus. Ich möchte nicht das sehr unschöne Gefühl haben, beim Zocken zwei Drittel aller Spielinhalte oder mehr zu verpassen, und das käme zwangsläufig, wenn ich mich nicht auch in meinem eigenen Tempo abseits der nächsten Mission umschauen darf. Und erlaubt ist das ja durchaus, aber führt dann woanders zu Problemen, weil es das Spiel inflationär aufbläst, sodass auf meine Spielzeit zu viel Erkundung und viel zu wenig Handlung fällt. Damals haben sie doch auch die Balance so toll hinbekommen. Daran sollten sie sich orientieren, und nicht alles so groß machen, dass man sich verläuft, sich nicht mehr gut orientieren kann, die Hälfte verpasst oder glaubt zu verpassen, oder alles relativ leer ist und außer ein paar Monstern nicht viel an spannenden Sidequests zu bieten hat. Auch einer der Gründe, warum ich von dem Auto nicht soo begeistert bin. Das Fahren könnte maßgeblich dazu beitragen, die Verhältnismäßigkeiten auseinanderzureißen.
    Zitat Zitat
    Naaaaaja, dafür hat der letzte Versus-Trailer aber ziemlich wenig gemein mit den ganzen XV-Trailern. Zähl mal die Gemeinsamkeiten auf, du wirst nicht viele finden.
    Klar, im Detail scheint viel gestrichen worden zu sein, und dass sich XV am Ende anders spielen wird, als Versus mal geplant war, steht wohl außer Frage. Die Gameplay-Basics dagegen, mit dem Action-Aspekt usw., bleiben bestehen oder wurden nur abgewandelt. Vor allem aber hast du nur Dinge aufgezählt, die sich auf das Gameplay beziehen. Zu einem Spiel gehört viel mehr als das. Das Konzept, die Welt, die Charaktere, die Story, die Musik (die Shimomura für Versus geschrieben hat, die längst fertig war und die wohl kaum großartig verändert, sondern allenfalls noch ergänzt worden ist), das alles bleibt mehr oder weniger bestehen. Nicht eins zu eins, aber doch weitgehend. Sogar das Logomotiv blieb das selbe ^^ Und mit Welt und Story meine ich nicht nur die abstrakte Idee, sondern möglicherweise lässt sich das auch auf schon erstellte Inhalte beziehen. Deshalb habe ich ja das mit den Versus-Trailern erwähnt: Ich bin gespannt, ob die Orte und Cutscenes/Videosequenzen noch Teil des Spiels oder zumindest wiederzuerkennen sind. Davon gehe ich ehrlich gesagt aus.
    Zitat Zitat
    Von all der Aufregung um XIV und Versus/XV abgesehen hätte "normalerweise" ein FF XV/XVI inzwischen auch schon (halb) fertig sein können. Aber was immer Itou (oder wer auch immer) in den letzten vier Jahren seit der Erstveröffentlichung von XIV gemacht hat (von wegen, der nächste Teil ist immer schon in Arbeit, wenn ein neuer erscheint), es ist wahrscheinlich nichts draus geworden.
    Dass immer schon der nächste Teil in Arbeit ist, wenn ein neuer erscheint, gilt ohne Unterbrechung seit Final Fantasy VI. Vielleicht auch schon eher, aber das ist mir dann nicht genau bekannt. Von daher kann man das denke ich schon als Faustregel sagen. In manchen Fällen sogar schon viel eher, wenn sich diverse Projekte überschneiden. Ich würde nicht mit Sicherheit sagen, dass "wahrscheinlich nichts daraus geworden ist". Glücklicherweise stehen die Chancen gut, dass wir das in ein paar Jahren erfahren werden, wenn FFXVI enthüllt wird und dann wie bei anderen Teilen davor gesagt wird, wie lange die Entwicklung tatsächlich schon zurückreicht. Itô kann da übrigens vermutlich auch selbst gar nix zu, der Laden muss ihm oder wer auch immer sonst verantwortlich sein soll das Go geben. Du leitest zwar mit "Von der Aufregung um XIV und Versus/XV abgesehen" ein, aber genau genommen kann der Einfluss dieser problematischen Entwicklungen kaum hoch genug eingeschätzt werden. Alleine wenn XIV nicht ursprünglich so eine Katastrophe geworden wäre und sich alle Arbeiten der Firma über Jahre hinweg auf die Rettung durch A Realm Reborn konzentriert hätten, wäre alles anders gekommen und wir würden vielleicht schon längst XV spielen und uns auf XVI freuen, welches 2016 rauskommt, wer weiß? Letztenendes glaube ich schon, dass sie längst was in der Hinterhand haben. Sicher, da darf auch gerne zwischen Vorarbeit und "Active Development" unterschieden werden. Würde mich auch nicht wundern, wenn die erst kürzlich ernsthaft mit XVI begonnen haben. Aber ebensosehr ist davon auszugehen, dass Itô schon seit Jahren an neuen Kampfsystemen und Features herumexperimentiert, oder dass bereits entschieden worden ist, wer die wichtigen Leute im Entwicklerteam sind, und einiges an Konzepten bereits auf dem Papier existiert.
    Geändert von Enkidu (22.01.2015 um 20:21 Uhr)

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