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Thema: Gameplay

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Zitat Zitat von MagicMaker Beitrag anzeigen
    Wenn meine Spielfiguren mit weniger Geld auskommen müssen sollen, will ich in der Spielerposition auch schuld daran sein.
    Beispielsweise wenn ich die Reisekasse im Kasino freiwillig verzocke und vom Pech verfolgt einfach keinen Gewinn mache, aber
    nicht, wenn ich nichts dagegen tun kann, dass ich völlig zufallsbedingt bestohlen werde.

    Und wenn es unaufhaltbar IMMER passieren muss, weil der Plot diese Situation jetzt erzwingen will, brauch ich dann auch eine
    Erklärung nachher, warum das passiert ist und das Spiel muss sich in dem Moment daran anpassen, dass meine fröhliche kleine
    Watscheltruppe auf einmal nix mehr in den Taschen hat.
    Der Punkt mit dem zufallsbasiertem Verlust von Gold, kann nur funktiopnieren, wenn Gold keinen hohen Stellenwert im Spiel einnimmt, oder der Zufluss desselben extrem Hoch ist. Ansonsten stimme ich dir zu:
    Verlust von Gold/ Gegenständen, auf Zufallsbasis ist sehr frustrierend für den Spieler, wenn er es nicht abwenden kann.

    Ansonsten funktioniert natürlich auch das Beispiel von Corti: Auf er Parkbank schlafen = Risiko bestohlen zu werden.

    (Bei Händler und Helden gibt es auch zufällige Negative Events // Goldverlust, etc. welche man nicht abwenden kann. Das ist aber eher selten und außerdem hat man extrem viele Möglichkeiten das verlorene Gold wieder reinzuholen.
    Handel, Gewinn und Verlust sind ja ein großer Bestandteil des Spiels.)

    Ich denke aber, dass man da auch immer nach einer spielerischen Lösung suchen sollte, um den Spieler nicht unnötig zu frustrieren. // wenigstens ein Quick-Time-Event, wo man den Diebstahl abwenden kann, etc.


    EDIT: Sorry for heavyily epic Offtopic discussion :L

  2. #2
    @Mensch ärger dich nicht:
    Der Zweck solcher Gesellschaftsspiele ist es, dass jeder mitspielen kann, zB Kinder oder alte Menschen die im Kopf nicht mehr ganz fit sind. Sie können alle mitspielen und gewinnen weil keinerlei Anforderung an den Spieler dabei ist, alles Zufall. Mensch ärgere dich nicht ist aber ein beschissenes Spiel für einen sportlichen Wettbewerb, völlig untauglich.

    @Verlust der mehr oder weniger schwer wiegt:
    Ob der Verlust an Gold nun schlimm ist oder nicht spielt keine Rolle. Welchen spielerischen Mehrwert hat es für den Spieler zufällig Gold zu verlieren? Wenn man im Dungeon eine Truhe findet, die mit Chance explodiert und mit Chance einen Gegenstand ausspuckt ist das eigenes gewähltes Risiko. Ein Inn ist ein Rückzugsort, klar kann man alles per Zufall zur Falle machen, aber wird ein RPG besser je mehr es wie Mensch ärger dich nicht wird?

    Zitat Zitat
    Ganz prinzipiell zu sagen, dass eines von beiden von Grund auf schlecht ist, ist eine ignorante Haltung. Ich kann davon nur abraten.
    Das Problem mit "irgendwer mag es vielleicht" ist, dass man es ewig weiterspinnen kann. Vielleicht sollte ich per DynPlugin im Verlauf des Spiels den USB-Treiber des Rechners abschießen. Dann besteht die Herausforderung darin schnellstmöglich ein Stück Hardware mit andererm Anschluss an den Rechner zu bringen um weiter spielen zu können. Das ist doch eine kreative Herausforderung, oder? Niemand darf jetzt sagen "Hey, voll dumm", weil das wäre ja ignorant, schliesslich gibt es sicherlich irgendwen der es cool findet, somit ist ab jetzt und für alle Zeiten alles was geht automatisch eine "möglicherwiese gute Idee", wir brachen über nichts mehr diskutieren, alles ist toll. Schmiere er doch zu dem dunklen Blau noch neonrosa Striche übers Bild, irgendwer wird es als Kunst sehen: ganz toll diese Metapher auf die unschuldige Traumwelt der kriegsvernarbten Helden.

  3. #3
    Egal wie sehr du es auch versuchst, du kannst nicht darum herum reden, dass es dieses Genre gibt und Menschen es genießen. Ich weis nicht recht worauf du hinaus willst, du kannst auch noch so viel versuchen andere Meinungen lächerlich zu machen, ihre Existensgrundlage kannst du damit nicht nehmen.

    Manchmal muss man sich einfach damit abfinden, dass es andere Menschen gibt die anders denken.

  4. #4
    Zitat Zitat von Cornix Beitrag anzeigen
    Manchmal muss man sich einfach damit abfinden, dass es andere Menschen gibt die anders denken.
    Sicher ist das so.

    Die Frage ist aber, ob Multi-Master wirklich vor hat, dieses Clientel auch zu bedienen. Denn du kannst genau so viel drum herum reden, wie jeder andere, wenn MultiMaster ein RPG entwickelt, dann hat er sich den Funktionsweisen des RPG zu unterwerfen, wenn er die RPG-Spieler als Zielgruppe anpeilt. Wenn er ein Rogue-like Spiel entwickelt, dann muss er sich den Regeln dieser Gruppe unterwerfen. Du kannst nicht einfach damit argumentieren, dass Zufallsstrafen in RPGs sinnvoll sind, nur weil es sie in Rogue-Like spielen gibt. Ich denke ja auch nicht, das irgendwer ernsthaft in betracht ziehen würde, ein JRPG mit Permadeath zu erschaffen.

    Und ganz ehrlich, ein derart großes Gewicht haben die Rogue-Like Spiele auf dem markt sicher nicht, als dass man die Vorlieben der Spielerschaft eines Nischenproduktes in eine Diskussion über JRPGs einfließen lassen müsste. Mir ist zumindest nicht bekannt, dass es auch nur ein Rogue-Like Spiel gibt, das mit dem Maker erstellt wurde.

  5. #5
    Zitat Zitat von caesa_andy Beitrag anzeigen
    [...] Du kannst nicht einfach damit argumentieren, dass Zufallsstrafen in RPGs sinnvoll sind, nur weil es sie in Rogue-Like spielen gibt. [...]
    Das habe ich nie behauptet, ich persönlich finde solche zufälligen Events grauenhaft. Ich würde kein Spiel spielen wollen, in welchem man auf zufällige Strafen und Belohnungen solcher Natur treffen kann.
    Das einzige was ich behaupte, ist, dass es falsch wäre ein ganzes Genre als "Mist" abzustempeln nur weil es einem persönlich nicht gefällt.

  6. #6
    Plottwist: Eine Schatztruhe gibt 100 + rand(0,50) Gold.
    Das Ergebnis bleibt dasselbe: Der Spieler hat danach zufallsbasiert weniger in der Tasche, als ein Spieler, der mehr Glück hatte.
    Ebenfalls ein Grund aus Prinzip Textwälle zu schreiben?

    Der Spieler wird ständig Zufallszahlen ausgesetzt (lol!). Crittet der Boss fünfmal hintereinander: Oh shit, TPK! Voll unfair, wo bleibt denn da meine Kontrolle als Spieler? Manchmal habe ich halt Pech, das nehme ich in Kauf. Ich spiel schließlich kein Schach oder competitive E-Sport. Zufallsbasierte Instantgameovers sind natürlich blöde, aber es geht um ne Handvoll Gold.
    Von ROLL A D20 TO NOT DIE hat doch niemand gesprochen.

    Geändert von WeTa (25.06.2013 um 17:36 Uhr)

  7. #7
    Wenn ein Spiel Zufallselemente benutzt, muss es immer noch fair bleiben. Es gibt ja auch den eher unwahrscheinlichen, aber nicht unmöglichen, Fall, dass der Spieler bei jedem Wurf Pech hat. In solchen Fällen sollte er immer noch die Möglichkeit haben, das Spiel trotzdem beenden zu können.

    Mal davon abgesehen, gibts in Spielen sowieso keinen richtigen Zufall, weil der PC zu sowas gar nicht fähig ist :P
    Auf der anderen Seite gibts ja auch beim "Mensch ärgere dich nicht" die Möglichkeit, den Würfel zu manipulieren (ohne zu schummeln), um gewisse Zahlen mit größerer Wahrscheinlichkeit zu bekommen (sprich: bestimmte Wurfmethoden, etc.)

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