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Thema: Überlegung einer Geschichte

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Richtig. Ich würde zwar wegen sinnloser Brutalität rumheulen ... nein, Moment, würde ich nicht. Das wäre dann einfach nicht mein Genre.
    Es sei denn natürlich, es tut so als wäre es ernst. Dann bin ich dabei mit Rumheulen!

    Außerdem sollte man das Wort "grimdark" aus dem Sprachgebrauch verbannen, wenn es nicht um Warhammer 40k geht. Und dann eigentlich auch.

  2. #2
    Es gibt Planer, die detailgenau festlegen, was in einer Geschichte passieren soll, und solche, die sich einfach tragen lassen. Zu sagen, man muss Planer sein, ist falsch. Viele berühmte Autoren waren und sind Chaoten, die einen Text auf dem Weg entwickeln. Allerdings kann ein wenig Planung nie schaden. Hauptsache, man kennt sein Thema, seine Charaktere und verzettelt sich nicht.

    Was mich bei deinen Ideen interessiert: Wie sehr hast du sie selbst schon durchdrungen? Weißt du z.B., worum es in der ersten Geschichte (die für mich grundsätzlich am interessantesten klingt, auch wenn ich bislang nur von sehr fragwürdigen japanischen Filmen gehört habe, die in die Richtung gehen) gehen sollte, was also das Thema wäre?
    Regelmäßig Kurzgeschichten schreiben, hilft auf jeden Fall, besser auf den Punkt zu kommen, Sprache zu verdichten. Das ist auch gut für Romanprojekte. Ich suche mir gerne mal "Prompts" auf Seiten für kreatives Schreiben raus. Das sind Ausgangssituationen, die man literarisch umsetzt oder weiterspinnt. Wirklich erfüllend ist das aber nicht. Da würde ich lieber gleich Herzensangelegenheiten angehen.

  3. #3
    Zitat Zitat
    Zu sagen, man muss Planer sein, ist falsch. Viele berühmte Autoren waren und sind Chaoten, die einen Text auf dem Weg entwickeln. Allerdings kann ein wenig Planung nie schaden.
    Absolut. Ich kenne einige Leute, die tatsächlich minutiös ihre Welt aufbauen, sich Gedanken um Währungen, Handelsrouten usw. machen. Ausgangspunkt ist aber für alle, egal ob Planer oder Drauf-los-schreiber immer die Ausganssituation, der Konflikt und das Ende. Die Prämisse ist Nebensächlich. Sie kann zwar klar formuliert mehr Struktur für den Autor bringen, ergibt sich aber auch immer von selbst.

    Zitat Zitat
    Das sind Ausgangssituationen, die man literarisch umsetzt oder weiterspinnt. Wirklich erfüllend ist das aber nicht.
    Kurzgeschichten sind wesentlich schwieriger zu bewältigen, als Romane. Daher sind sie super zum Training geeinget, vor allem, wenn ein Limit besteht wie "Schreibe eine Kurzgeschichte zum Thema X in zwei Wochen, mit nicht mehr als 5000 Wörtern".

    Mal ne Frage zu der 2ten: Planst du das als eine Art Kurzgeschichtensammlung? Oder immer mit dem gleichen Protagonisten, nur eben mit anderen Ereignissen/Figuren?

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