Zitat
, also völlig unabhängig davon, was man von MLP hält.
Und genau aus diesem Grund rate ich dir STARK von jeglicher Fan Fiction ab, selbst wenn sie größtenteils auf eigenem Mist aufbaut. Nichts gegen Fan Fiction (mach ich selber gern mal), aber wenn man seinen Horizont erweitern will, ist was Eigenes besser, auch aus Erfahrung. Und weil ich egozentrisch bin, geh ich auf den Fan Fic Vorschlag auch gar nicht erst ein.
Nummer 1 klingt wirklich interessant () ... aber schwierig, zumindest wenn man es am Ende ernst nehmen soll. Und dieser Ernst ist ein großes Problem. Natürlich kannst du einfach eine lol-Psycho-Story mit coolem Wahnsinn und Blut und Erziehungstraumata und total überzogenen Charakteren schreiben, von denen es im Netz unzählige gibt, aber ich denke, in dem Stoff steckt mehr Potential. No offense, schreib davor vielleicht erst mal irgendwas anderes und behalt das Ding im Kopf.
+1 für die Selbstwahrnehmung, btw. Und erkundige dich, wo es ähnliche Sachen gibt, man ist ja nie der Erste. Ich würde dir ja The Nihilesthete empfehlen, aber das gibt's nur auf Englisch. Shame, behinderter Buch-Markt.
Das MMX-Ding ... ich hab an dem Punkt genickt, wo du geschrieben hast, dass es mit kurzen Kapiteln und so durchaus was bringen und eine Erfahrung sein könnte, aber in meinen Augen ist das immer noch Fan Fiction, heißt die obrige Argumentation zieht. Dazu kommt, dass das einfach keine gute Idee ist. Da kann man so viel Arroganz und Ignoranz und stumpfe Meinungsbildung reinstopfen, dass es unschön wird. Ich befürchte, dass du am Ende einfach Chick Tracts schreiben wirst.
Kurzgeschichten sind eigentlich immer gut, vor allem um sich auszuprobieren. ^__^ Die kann man auch einfach mal verhauen, kein Problem. Und es gibt auch längere Kurzformen (etwa Novellen), auf die das ebenfalls zutrifft.
Was heißt "tl;dr", das ist ziemlich essentiell.Zitat
Es gibt verschiedene Arten, verschiedene Dinge zu planen. Es ist zum Beispiel eine essentiell SCHLECHTE Idee, Geschichten mit vielen Figuren, einem lebhaften Setting oder tiefgehenden (im Sinne von "glaubwürdigen") Emotionen ohne große Planung zu machen. Mindestens (!) sollte man deutlich wissen, wo man am Ende ankommt. Ein paar Stichpunkte zum "Was passiert dazwischen?" sind ebenfalls eine gute Idee. Legt man viel Wert auf Figuren, sollte man eindeutig aufschreiben, was das für Figuren sind, und eventuell, ob und wie sie sich entwickeln.
Ich mache es bei meiner momentanen Geschichte so, dass ich eine Rahmenhandlung vage geplant habe und die einzelnen Kapitel (die aber länger als "übliche" Kapitel sind, so ~30 Seiten) dann komplett durchplane, wenn ich mit Schreiben beginne. Das funktioniert für meine Motivation und dieses spezifische Projekt am besten.
Geht aber nicht immer. Wenn man bspw. epische Geschichte oder ein wirklich ausgefeiltes, glaubwürdiges Setting will, sollte man tiefer gehen.