Zitat Zitat von Kelven Beitrag anzeigen
In der Regel begnügen sich die Teilnehmer aber nicht mit der Rahmenhandlung. Es könnte auch sein, dass wir beide damit etwas Unterschiedliches meinen. Für mich ist die Rahmenhandlung etwas Grobes, also viel weniger als die stichwortartige Zusammenfassung der Handlung.
Nein, das ist schon richtig, sagte ich jetzt aber auch mehrfach. Setting, Rahmenhandlung, Charaktere und Prämisse. Diese Dinge sollten bei einem Teamprojekt auch vom Team erstellt werden, damit sich jeder damit identifizieren kann. Das ist nicht der Story-Verlauf, aber es beschreibt, um was es in dem Spiel geht und was das Spiel aussagen soll. Ich habe vielmehr den Verdacht, dass du mir hier in den Mund zu legen versuchst, ich würde sagen, dass das Drehbuch in Kooperation entstehen soll. Das ist aber nicht wahr.
Bleiben wir mal bei dem Theme Endzeit. Eine Grobe Rahmenhandlung wäre z.B.:

"Aliens erobern die Erde und die Helden müssen sie besiegen."
"Die Menschen können sich wegen eiens Gen-Defektes nicht mehr fortpflanzen und müssen eine Außerirdische Klon-Technologie in die Hände bekommen."
"Ein Asteroid rast auf die Erde zu und der Spieler will an Bord des einzigen Fluchtschiffes gelangen, obwohl er das nicht darf."
"Die Menscheit ist in der Matrix gefangen und Neo muss sie alle vor den Maschinen retten."

Vier kurze Sätze, die alle grundverschiedene Ausgangspositionen beschreiben, die für den Unterschied zwischen "Identifikation" und "Nicht identifikation" aber maßgeblich sind.

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Ich denke, um sich mit einem Spiel identifizieren zu können, muss man nicht unbedingt an der Geschichte mitarbeiten. Es reicht, wenn man sie (oder alternativ das Gameplay) gut genug findet.
Im Grunde ist es zwar eine möglichkeit, Mitarbeiter aus dem eigenen Fan-Pool zu rekrutieren, dafür muss ein solcher aber erst einmal existieren ... was oft erst dann der Fall ist, wenn das Spiel bereits mehrere Monate oder gar Jahre lang in der entwicklung ist und entsprechend umfangreiches Präsentationsmaterial - vermutlich sogar eine Demo - existiert. In diesem Fall ist nichts davon gegeben. Der TE eine Geschichte im Kopf, die er spielerisch umsetzen will, das ist alles. Die Möglichkeit, dass an diesem Punkt eine Fanbase für das Projekt existiert, aus der kompetentes Personal rekrutiert werden kann, dürfte wohl vernachlässigbar klein sein