Ich denke, dass es dabei auch darauf ankommt, was man genau in diesem Fall unter einem »Drehbuch« versteht. Ich würde nicht behaupten, dass es die Arbeit für einen »Faulen« ist - Zumal sich solch ein Mensch doch wohl eher gar keine Arbeit auferlegen würde, oder nicht?
Wenn man aber jetzt solch ein Drehbuch nicht nur als Rahmenhandlung, sondern als richtigen Umsetzungsplan inkl. Beschreibungen und Regie der Zwischenszenen sieht, dann würde ich sagen, dass es mit eine der aufwändigsten Arbeiten ist. Gut - eigentlich sind alle Arbeiten mehr oder weniger aufwändig - je nach Umsetzung und Detailarbeit, die man hineinsteckt. Aber solch ein gut vorbereitetes »Drehbuch« könnte den Leuten, die z.B. die Szenen zusammenskripten unheimlich viel Arbeit und Zeit sparen, da diese dann eine klare Linie haben, an die sie sich halten können.
Wobei ich euch dabei aber zustimme, dass dort meist die Identifikation mit dem Spiel mehr oder weniger flöten geht, da man ja quasi eine Vorgabe hat und sich nicht komplett frei »entfalten« kann.
Vielleicht nicht gerade das Drehbuch - sicher aber die Story und deren Inszenierung. =D Wobei gerade ein schön geplantes Drehbuch Logikfehler viel schneller zutage bringt, als wenn man gar keine Notizen/Aufzeichnungen von seinem Plan/Konzept hat.
PeAcE
MorDen