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Ritter
Hi Kelven.
Zum einen denke ich nicht, das dieses Allzu bekannte "Zu viele Köche ..." bei den kleinen Maker-Entwicklerteams, die wenn es hoch kommt, vielleicht drei Mitglieder haben, relevant ist. Wer nicht in der Lage ist, mit drei Mann zusammen ein Drehbuch zu schreiben, der sollte nochmal überlegen, ob Teamarbeit für ihn überhaupt das Richtige ist.
Zum anderen war auch nicht die Rede davon, das 40 Mann zusammen einen Dialog schreiben sollen. Das wichtige ist, die auch von dir angesprochene, Identifikation. Die erreicht man ebend nur, wenn man ein Grundkonzept innerhalb einer Gruppe entwirft, mit dem dann am Ende alle einverstanden sind. Ich z.B. könnte mich mit keiner Story identifizieren, die keine Prämisse hat, ein simples Gut-gegen-böse-Script würde meinem eigenen Qualitätsanspruch nicht im Ansatz gerecht werden. Und das kann man beliebig in die Länge ziehen. Der eine will einen Quoten-Schwulen in der Party haben, der andere nicht, einer steht auf 16 Jährige Jung-Helden, der andere auf Gediente Veteranen.
Diese absolute Identifikation verschiedener Personen mit dem Spiel zu erreichen, ist praktisch unmöglich, indem man ein bereits fertiges Konzeopt vorlegt. Das Drehbuch schreiben ... dass kann einer alleine (auch wenn ich nach wie vor der Ansicht bin, das "Drehbuchautor" bei den Maker-Jobs die Arbeit für die faulen ist). Aber das Grundkonstrukt, von Setting über Prämisse bis zur Grundstruktur der Handlung, das sollte in der Gruppe erdacht werden. Nur so erreicht man eine entsprechende Identifikation.
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