Zusammenarbeit bei einem größeren Spiel ist immer so eine Sache. Ich hab die Erfahrung gemacht, dass sie nur unter folgenden Bedingungen funktioniert: Man ist befreundet, man identifiziert sich mit dem Spiel oder man wird für die Arbeit bezahlt. Fall 1 und 3 sind quasi die trivialen Fälle, während der 2. eine Menge Werbung erfordert. Ich stelle es mir unglaublich schwierig vor, andere von seiner Idee so zu begeistern, dass sie über eine recht lange Zeit am Spiel mitarbeiten, es sei denn es handelt sich nur im kleinere Arbeiten. In der Maker-Community gibt es außerdem ein recht hohes Risiko, dass aus dem Spiel nichts wird (von allen angekündigten Spielen schafft es nur ein Bruchteil jemals zur Vollversion), was die meisten sicher auch im Hinterkopf haben.

Was die Handlung angeht bin ich aber anderer Meinung als caesa_andy. Mehrere Autoren sind mMn meistens so wie die sprichwörtlichen zu vielen Köche, es ist besser, wenn die Geschichte nur von einer Person geschrieben wird und es macht auch nichts, wenn sie schon von Anfang an feststeht. Ihre Umsetzung ist aber ein sehr zeitintensives Unterfangen, womit ich wieder beim Punkt oben angekommen bin - damit jemand zusagt, muss er vom Konzept überzeugt sein.

Du könntest vielleicht noch sagen, in welche Richtung das Rollenspiel ungefähr gehen soll: Linear wie die japanischen Rollenspiele oder offen wie Fallout, Skyrim usw.