Hab jetzt 5 Stunden gezockt. Jo also ich kann Byders Kritik nicht ganz teilen. Mir hat bisher Alles gefallen.
Ich finde vom Gameplay hat man diesmal die höchste Stufe der Evolution erreicht: Stealth mit Items einsammeln in ner Pseudo Open-World. Das hat was RPGmässiges.
Achso:
In der Day One Edition waren zwei Downloadcodes. Was bringen die?
Und ich kann Ground Zero Daten übertragen. Was bringt das?
--Kindergärtnerin: "Und neben der Marienkäfergruppe gibt es auch noch die Elefantengruppe."
Ich:"Sind da die dicken Kinder drin?"
18 Stunden drin und bisher mildly disappointed.
Spielerisch ist es _bei Weitem_ das beste Metal Gear Solid und stellt einem eine fantastische Spielwiese mit zahlreichen spielerischen Möglichkeiten bereit, die auch alle weitgehend funktionieren. Was mich nur mega nervt, ist, dass man innerhalb des Spielgebiets nicht übergangslos per Heli von Flugpunkt zu Flugpunkt fliegen kann, sondern immer erst zurück ins Missionsmenü muss. Auf der Mother Base geht's doch auch, warum also nicht auch im Missionsgebiet?
Den grandiosen Auftakt konnte es bisher aber nicht mal mehr im Ansatz erreichen. Ich suche noch ein wenig von dem "Metal Gear"-Gefühl, denn irgendwie redet in dem Spiel kaum noch jemand mit kaum jemandem über kaum irgendwas, selbst Cutscenes sind sehr selten (man höre und staune!). Allen voran Big Boss, der beinahe so schweigsam geworden ist wie Quiet. Bisher empfinde ich Kiefer Sutherland als Sprecher auch nicht wirklich als Gewinn, sondern eher als... egal. Jedenfalls kommen mir die Charaktere und Dialoge für ein MGS momentan noch ungewohnt blass vor. Ich bin mal gespannt, ob sich da noch was tut.
Geändert von The Judge (03.09.2015 um 02:21 Uhr)
Habe jetzt Episode 11 gemacht die überraschend auf mich zu kam und habe ich irgendwas falsch gemacht?
Sutherland gefällt mir auch nach wie vor nicht wirklich, allerdings muss ich sagen dass der Baum sich zumindest etwas besser in die Rolle eingefunden hat, als noch in Ground Zeroes.
Wenn die Hayter schon unbedingt ersetzen mussten hätten die lieber Lee Majors nehmen sollen, der kennt sich wenigstens mit Bionic aus xD
Außerdem hätte man dann Snake mit den Fahrzeugen über alles mögliche drüber springen lassen können
Aber ja, auch für mich war das wahrscheinlich das letzte neue Konami Spiel was ich mir je kaufen werde, von eventuellen VC oder PSN Rereleases mal abgesehn (Ich würde bei Dawn of Sorrow und aufwärts auf der Wuu nach wie vor sofort zuschlagen. Scheiße, bin ich inkonsequent ^^' ) Ich freu mich jedenfalls wenn ich morgen abend wieder zuhause bin und endlich weiterzocken kann.
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Hab jetzt 8 Stunden gezockt und bin iwie nicht ganz überzeugt. Ich glaube ein Open Schlauch Design wie bei den alten Teilen würde mir deutlich mehr Spaß machen. Iwie wiederholt sich bisher sehr viel. Die ganze Heli - MB Geschichte finde ich sehr umständlich und kostet sehr viel zeit. Missionen abschließen ohne gesehen zu werden oder zu töten finde ich auch abartig schwer.
Gibts im späteren Spielverlauf eigtl auch große Indoor Level oder bleibts bei der Wüste und einzelnen größeren Forts?
Ich hab gestern mal Ground Zeroes durchgespielt (geht ja flott) und spiele seitdem etwas MGSV. Meine größten Erfolge bisher sind ein Wauzi, eine pinke Basis, meine Söldnergruppe "Bravo Chicks" und dass Snake endlich mal duschen war. Zu 90% jage ich Schafe, zu 10% drehe ich mit Ballons durch. Ich weiß, wie man videogamet!
Ansonsten muss ich mich Duke anschließen, mir ist das Ganze auch etwas zu offen. Ich hab bis auf Peace Walker alle Vorgänger gespielt, mochte aber eigentlich doch ganz gerne, dass es gar nicht mal sooooooooo stealthy war, wenn man nicht unbedingt wollte.. So bin ich teils doch ziemlich überfordert. Außerdem hab ich das Gefühl, dass ich quasi immer noch Tutorial spiele und, ähm, irgendwie fehlt mir die Story, was mich bei einem MGS-Spiel doch etwas wundert. Der sehr wortkarge Snake ist mir auch aufgefallen und ich hoffe, dass das irgendeinen Grund hat (EVENTUELL ein Metallbolzen in der Birne...!).
Zugegeben, der Anfang war total bonkers, aber es fehlt mir bisher doch ziemlich an einem Plot, was eigentlich so abgeht oder warum ich irgendwas überhaupt machen sollte. MGS kam eigentlich immer schnell in Fahrt, hier ist es mir fast schon zu gameplaylastig. Ich spiele es weiter, hoffe aber echt, dass es irgendwann auch mal Dialoge gibt und nicht nur einseitiges "YO SNAKE ÜBRIGENS KANNSTE DEIN PFERD EINKLEIDEN"..
Ich find auch schön, dass alle entführten Russen sofort amerikanisch werden. Murica!
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Beim Wauzi geht das. XD Und mit dem Pferd kannst du irgendwann auf Kommando kacken! Was will man mehr?Zitat von Wonderwanda
Ich spiele es weiter, hoffe aber echt, dass es irgendwann auch mal Dialoge gibt und nicht nur einseitiges "YO SNAKE ÜBRIGENS KANNSTE DEIN PFERD EINKLEIDEN".
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Now I lay me down to sleep, I pray the Lord my soul to keep.
If I should die before I wake, I pray the Lord my soul to take.
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Live Today, Love Tomorrow, Unite Forever.
Dann brauche ich mich ja wenigstens nicht allein zu fühlen. ^^
Bin jetzt bei Storymissionen 20 und die war auch recht cool, aber leider nur vergleichsweise. Das Spiel wirkt etwas zu sehr aufgebläht und man hangelt sich von einer recht charakterlosen Mission zur nächsten und bekommt mit etwas Glück alle paar davon mal eine eventuell interessante Cutscene am Ende zu sehen. Generell vermittelt mir das Spiel mit diesem verhackstückelten Missionsdesign im Gegensatz zu den Vorgängern nie das Gefühl, dass ich mich hier gerade im Fluss einer Geschichte befinde. Dass auch die Codec Calls (bis auf diese Kurzinfos, die man sich von Ocelot geben lassen kann) rausgenommen wurden, nimmt dem Spiel auch einen Teil seiner Möglichkeiten. Die Tapes sind ja im Prinzip nur Audiologs wie in jedem anderen Spiel und bei weitem nicht so charmant wie die früheren Gespräche per Codec. Aus Sicht eines Fans der Metal Gear Solid-Reihe ist diese so "konventionelle" Herangehensweise an die Geschichte durchaus enttäuschend.
Spielerisch bin ich natürlich absolut überzeugt. Die Möglichkeiten, die einem in dem Spiel geboten werden, sind abnorm und erweitern sich im Verlauf des Spiels immer mehr. Und so sehr es bei einem Video_spiel_ auch darauf ankommen sollte, dass gerade der Part überzeugt (und bei Gott, das tut er), so fühlt sich das Gesamtprodukt nach dem Prolog nicht mehr wirklich nach Metal Gear Solid an. Ich kann mir aber gut vorstellen, dass MGS5 Kojimas Vision von einem Infiltration Game wirklich am nähesten kommt und im Vergleich zu allen anderen Stealth Games ist das immer noch Meckern auf absolut hohem Niveau.
Geändert von The Judge (05.09.2015 um 18:23 Uhr)
DESERT WALKING SIMULATOR 2015
Hab jetzt 7 Missionen abgeschlossen, bin ca. 9 Stunden drin und ich werd das Gefühl nicht los, das Spiel wird durch massive Reit- und Wanderstrecken in die Länge gezogen und ist am Ende doppelt so lang als wie es eigentlich sein müsste. Die ständigen iDroid-USB-Steckplatzstationen, von denen aus man eine Mission startet, dienen ja auch bloß dem In-die-Länge-ziehen. Eine Mission mit S-Rank abzuschließen ist bisher noch nicht so schwer, nach ein paar Anläufen Trial & Error gehen einige Sachen dann doch recht locker von der Bühne. Wenn ich mir aber vorstelle, nach jedem Mal wie ich entdeckt werde, nen halben Kilometer durch die Pampa zu laufen, nur damit ich die Mission auch wirklich perfekt durchziehen kann, vergeht mir auch ein wenig die Lust daran, das zu tun. Zum Glück ists für ein S-Rang nicht erforderlich, komplett ungesehen rein und wieder raus zu gehen.
Insgesamt kommt es mir auch eher vor wie Metal Gear Piss Walker 2 und hat wenig mit MGS 1-4 gemeinsam, was ich wirklich sehr schade finde. Stellenweise erinnert mich das Spiel auch an Far Cry 3, nur etwas umfangreicher und ausgeklügelter. Ich glaube aber auch, dass MGS V kein Spiel ist, welches man durchrushen sollte, sondern für das man sich Zeit nehmen und es genießen muss. Man muss schon wirklich Bock darauf haben, ständig den Helikopter zu holen und zu den Landezonen hinzulaufen und die ganze Zeit eine karge Wüste durchqueren zu müssen. Bin leider kein Freund davon, deswegen kann ich das Spiel auch nicht länger als 2-3 Stunden am Stück spielen. Bisher habe ich auch nicht das Gefühl, ich erlebe das letzte Kapitel von Big Boss, bevor er zum Villain avanciert, sondern baue hauptsächlich eine Soldatenbasis im Meer.
Die Tapes finde ich übrigens wirklich sehr faul. Was soll das?
Geändert von Byder (05.09.2015 um 22:39 Uhr)
Den FarCry 3 Vergleich kann ich gut nachvollziehen. Besonders da ich FC3 oftmals Spiele wie ein Metal Gear. Die Kritikpunkte bezüglich der Story sind wohl durchaus angebracht, aber dennoch hab ich noch soviel vertrauen in Kojima dass ich hoffe am Ende nicht enttäuscht zu werden. Mehr Codec und Cutscenes wären natürlich trotzdem schön
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Als Story macht das Spiel wirklich bislang nicht mehr viel her, aber ehrlich gesagt hat mir Kojimas Erzählstil seit Peace Walker schon nicht mehr gefallen und auch der Prolog hat da leider nicht mehr viele Hoffnungen geschürt. Naja das was man bekommt unterhält trotzdem. Und ansonsten trägt dieses Mal das Gameplay größtenteils das Spiel und das wird immer besser und besser muss ich sagen. Ich mag es auch wie einen nach und nach immer mehr Features vorgestellt werden. Sollten solcherlei Spiele viel öfters machen.
Okay, das ist geil.
Yop, genau dem kann ich mich anschließen.
Ich glaaaube, ich lege das Spiel auch vorerst auf Eis, weil es zeitlich einfach viel zu lange braucht. Ich hasse dieses Argument zwar wie die Pest, aber hier passt's echt gut: Es ist für mich einfach kein MGS bisher. Das Gameplay ist super und wird immer besser, da kann ich mich nicht beklagen; ich hab auch unheimlich Spaß mit meiner Mother Base. Da ich aber nicht sooo der Stealth-Fan bin, brauch ich schon Motivation um erstmal eine ganze Weile zu Missionen zu latschen und diese dann auch zu machen. Wenn danach nichtmal wirklich Story passiert oder es keinen plottechnischen Grund gibt, bin ich leider nicht so willig.. Und MGS war für mich eben ein Story- & Charaktere-Spiel. Beides war bisher nicht wirklich so am Glänzen.
Das Spiel ist echt nicht schlecht, aber meine Erwartungshaltung war leider doch ziemlich anders, vor allem was Zeitintensität angeht (Ich mein, jedes MGS vorher hab ich an einem Wochenende durchgezockt.). Da ich zur Zeit eher nur kurze Spieleinlagen einlegen kann, frustriert es mich doch etwas, wenn ich danach das Gefühl habe, dass ich eigentlich nicht voran gekommen bin. Es wird also wohl ein Spiel für den Winter für mich, was ich etwas schade finde, aber Durchfrusten wegen Zeitdruck fänd ich auch irgendwie unfair dem Spielformat gegenüber.
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